Älplermagronen (Schweizer Berghütten-Essen)

Bebbi

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Gleich vorweg ... steht noch auf meiner ToDo-Liste ... daher die Frage an Euch, ob dieses einfache Gericht jemand kennt.

Älplermagronen mit Apfelmus werden in der heutigen Zeit gerne auf Berghütten oder in Restaurants mit Hausmannskost angeboten. Es gibt sie allerdings auch in vielen heimischen Küchen in der Schweiz oder in anderen Orten anzutreffen. Denn das leckere vegetarische Gericht, das Kartoffeln, Nudeln und Käse vereint ist schmackhaft und sättigend. Dazu auch noch in weniger als 20 Minuten zubereitet!

Daraus lassen sich verschiedenste Variationen machen und diese könnten wir doch in diesem Thread aneinander reihen? Bin auf Eure Versionen oder Aussagen zum Gericht gespannt.

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Quelle: https://yummytravel.de/aelplermagronen-rezept-die-leckere-pasta-aus-der-schweiz/

Zur Geschichte:

Älplermagronen sind ein Schweizer Gericht, was wohl zur Zeit des Baus des Gotthardtunnels (1870 – 1880) erstmals gegessen worden ist, weil die italienischen Gastarbeiter die Makkaroni aus Italien mitgebracht haben. Die Schweizer haben so die Makkaroni kennengelernt, und sie dann mit ihren eigenen Eiern hergestellt und neue Gerichte daraus gezaubert.


In der Schweiz gab es ca. um 1860 die ersten Teigwarenfabriken. Zu Anfang sind die Teigwaren noch teuer gewesen und nicht jeder/jede konnte sich Teigwaren kaufen. Die Teigwaren sind erst später erschwinglich geworden, als sie auch in der Schweiz hergestellt worden sind.


Vermutlich haben sie sich deswegen erst um 1930 durchgesetzt, weil auch die Sennen Teigwaren gerne mit auf ihre Hütten genommen haben, weil sie leicht zu transportieren gewesen sind. Der Kanton Uri, in dem sich der Gotthardtunnel befindet, gilt als Ursprungsland für die Älplermagronen.

Das Besondere am Älplermagronen Rezept ist dann auf den Berghütten der Sennen entstanden. Die Sennen lieben leicht zu transportierende Lebensmittel. Denn der Weg hoch auf die Hütte ist mit entsprechenden Lebensmitteln zu bewältigen.


In der Schweiz hat sich das Älplermagronen Rezept auf Berghütten entwickelt. Die Makkaroni sind zunächst mit eigenen Schweizer Eiern gestreckt worden. Eine Vorstufe der Älplermagronen sind wohl die Luzernischen Melchmagronen gewesen. Diese werden aus Milch, Butter, Emmentaler und Schnittlauch hergestellt.


Die Sennen haben dann was Neues kreiert. Die Magronen würzten diese zum ersten Mal mit Zwiebeln. Dann haben die Sennen sie wohl mit Rahm und Käse deftig serviert. Sie werden so auf offenem Feuer leicht gekocht. Heute ist auch eine Zubereitung des Rezeptes im Ofen denkbar.

Im Älplermagronen Rezept werden die Nudeln und Kartoffeln zusammen gekocht. Die Flüssigkeitsmenge wird dabei so bemessen, dass sie aufgesogen ist, wenn Kartoffeln und Nudeln gar sind. Anschließend wird grob geriebener Käse hinzugefügt. Das kann Emmentaler oder Greyerzer Käse sein.

Der Käse wird mit den übrigen Zutaten vermischt, und es dauert nicht lange, bis der Käse anfängt zu schmelzen. Wenn der Käse schön geschmolzen ist, ist das Gericht fertig und wird mit gerösteten Zwiebeln bestreut. Dazu gibt es traditionell Apfelmus oder Apfelschnitzen. Lecker!

Zutaten (4 Portionen)

  • 250 g Maccheroni (oder andere Nudeln mit einer Kochzeit bis zu 10 Minuten)
  • 400 g Kartoffeln festkochend
  • 200 g geriebener Gruyere oder Emmentaler
  • 2 Zwiebeln
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 300 ml Sahne
  • Apfelmus
  • etwas Butter zum Anbraten der Zwiebeln
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:
  1. Die Zwiebeln in feine Ringe schneiden und in einer Pfanne mit ein wenig Butter auf mittlerer Hitze langsam anbraten. Darauf achten, dass die Zwiebeln nicht zu dunkel werden.
  2. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in ca. 1 cm große Stücke schneiden.
  3. In einem Topf 400 ml Gemüsebrühe und Sahne erhitzen und zum Kochen bringen.
  4. Wenn die Flüssigkeit kocht die Kartoffeln und Nudeln in den Topf geben. Auf mittlerer Hitze mit einem Deckel zugedeckt ziehen lassen, bis die Pasta al dente ist. Die Flüssigkeit sollte nach ca. 10 Minuten aufgesogen sein.
  5. Den geriebenen Käse hinzugeben vermengen und eventuell noch etwas Flüssigkeit nachgießen.
  6. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit den gerösteten Zwiebeln servierten. Zu den Älplermagronen wird traditionell Apfelmus gereicht.
 
Gleich vorweg ... steht noch auf meiner ToDo-Liste ... daher die Frage an Euch, ob dieses einfache Gericht jemand kennt.

Älplermagronen mit Apfelmus werden in der heutigen Zeit gerne auf Berghütten oder in Restaurants mit Hausmannskost angeboten. Es gibt sie allerdings auch in vielen heimischen Küchen in der Schweiz oder in anderen Orten anzutreffen. Denn das leckere vegetarische Gericht, das Kartoffeln, Nudeln und Käse vereint ist schmackhaft und sättigend. Dazu auch noch in weniger als 20 Minuten zubereitet!

Daraus lassen sich verschiedenste Variationen machen und diese könnten wir doch in diesem Thread aneinander reihen? Bin auf Eure Versionen oder Aussagen zum Gericht gespannt.

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Quelle: https://yummytravel.de/aelplermagronen-rezept-die-leckere-pasta-aus-der-schweiz/

Zur Geschichte:

Älplermagronen sind ein Schweizer Gericht, was wohl zur Zeit des Baus des Gotthardtunnels (1870 – 1880) erstmals gegessen worden ist, weil die italienischen Gastarbeiter die Makkaroni aus Italien mitgebracht haben. Die Schweizer haben so die Makkaroni kennengelernt, und sie dann mit ihren eigenen Eiern hergestellt und neue Gerichte daraus gezaubert.


In der Schweiz gab es ca. um 1860 die ersten Teigwarenfabriken. Zu Anfang sind die Teigwaren noch teuer gewesen und nicht jeder/jede konnte sich Teigwaren kaufen. Die Teigwaren sind erst später erschwinglich geworden, als sie auch in der Schweiz hergestellt worden sind.


Vermutlich haben sie sich deswegen erst um 1930 durchgesetzt, weil auch die Sennen Teigwaren gerne mit auf ihre Hütten genommen haben, weil sie leicht zu transportieren gewesen sind. Der Kanton Uri, in dem sich der Gotthardtunnel befindet, gilt als Ursprungsland für die Älplermagronen.

Das Besondere am Älplermagronen Rezept ist dann auf den Berghütten der Sennen entstanden. Die Sennen lieben leicht zu transportierende Lebensmittel. Denn der Weg hoch auf die Hütte ist mit entsprechenden Lebensmitteln zu bewältigen.


In der Schweiz hat sich das Älplermagronen Rezept auf Berghütten entwickelt. Die Makkaroni sind zunächst mit eigenen Schweizer Eiern gestreckt worden. Eine Vorstufe der Älplermagronen sind wohl die Luzernischen Melchmagronen gewesen. Diese werden aus Milch, Butter, Emmentaler und Schnittlauch hergestellt.


Die Sennen haben dann was Neues kreiert. Die Magronen würzten diese zum ersten Mal mit Zwiebeln. Dann haben die Sennen sie wohl mit Rahm und Käse deftig serviert. Sie werden so auf offenem Feuer leicht gekocht. Heute ist auch eine Zubereitung des Rezeptes im Ofen denkbar.

Im Älplermagronen Rezept werden die Nudeln und Kartoffeln zusammen gekocht. Die Flüssigkeitsmenge wird dabei so bemessen, dass sie aufgesogen ist, wenn Kartoffeln und Nudeln gar sind. Anschließend wird grob geriebener Käse hinzugefügt. Das kann Emmentaler oder Greyerzer Käse sein.

Der Käse wird mit den übrigen Zutaten vermischt, und es dauert nicht lange, bis der Käse anfängt zu schmelzen. Wenn der Käse schön geschmolzen ist, ist das Gericht fertig und wird mit gerösteten Zwiebeln bestreut. Dazu gibt es traditionell Apfelmus oder Apfelschnitzen. Lecker!

Zutaten (4 Portionen)

  • 250 g Maccheroni (oder andere Nudeln mit einer Kochzeit bis zu 10 Minuten)
  • 400 g Kartoffeln festkochend
  • 200 g geriebener Gruyere oder Emmentaler
  • 2 Zwiebeln
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 300 ml Sahne
  • Apfelmus
  • etwas Butter zum Anbraten der Zwiebeln
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:
  1. Die Zwiebeln in feine Ringe schneiden und in einer Pfanne mit ein wenig Butter auf mittlerer Hitze langsam anbraten. Darauf achten, dass die Zwiebeln nicht zu dunkel werden.
  2. In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in ca. 1 cm große Stücke schneiden.
  3. In einem Topf 400 ml Gemüsebrühe und Sahne erhitzen und zum Kochen bringen.
  4. Wenn die Flüssigkeit kocht die Kartoffeln und Nudeln in den Topf geben. Auf mittlerer Hitze mit einem Deckel zugedeckt ziehen lassen, bis die Pasta al dente ist. Die Flüssigkeit sollte nach ca. 10 Minuten aufgesogen sein.
  5. Den geriebenen Käse hinzugeben vermengen und eventuell noch etwas Flüssigkeit nachgießen.
  6. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit den gerösteten Zwiebeln servierten. Zu den Älplermagronen wird traditionell Apfelmus gereicht.
Auf den Sennen war auch das Thema Haltbarkeit von Lebensmitteln wichtig, weil die ja den ganzen Sommer über oben waren…und Versorgung per Hubschrauber war zu dieser Zeit noch nicht verfügbar (-;
 
Wird morgen gemacht ... ist bereits alles dafür im Haus.
 
Leute machen - unbedingt!

Apfelmus hätten wir dazu nicht gebraucht, aber hinterher war es dennoch lecker.

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Wir haben zu den Zwiebeln ein paar Kräuter gegeben, was prima passt und zudem auch mit dem "Nachtisch" bestens harmonierte.

Oberlecker... gibt es bei uns garantiert bald wieder.
 
Das hätte ich wohl gern mal probiert.

:homer:





Moment....

Wo sind die Käsefäden...? :piraterolleyes: :pirateconfused:
 
Leute machen - unbedingt!

Apfelmus hätten wir dazu nicht gebraucht, aber hinterher war es dennoch lecker.

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Wir haben zu den Zwiebeln ein paar Kräuter gegeben, was prima passt und zudem auch mit dem "Nachtisch" bestens harmonierte.

Oberlecker... gibt es bei uns garantiert bald wieder.
Gut geworden...
 
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