[Cowboy Cooking] Chicken Fried Steaks, Buttermilk Biscuits & Mormon Gravy

Outlaw

Gründungsmitglied
Vereinsmitglied
Öfters hier
Beiträge
7.330
Punkte Reaktionen
11.590
Howdy Folks,

12798933_1017357235006057_6940230107376946247_n.jpg


Wenn die Mannschaft sehr hungrig war, dann gab es für den Cookie keine bessere Wahl als Chicken Fried Steaks.
Dabei handelt es sich jedoch nicht um Hühnerfleisch, wie man dem Namen entnehmen könnte. "Chicken Fried" bezeichnet eine Zubereitungsweise, d.h. paniert und in viel heißem Fett ausgebacken oder frittiert.


Fangen wir mit den Biscuits an:



  • 2 cup Mehl
  • 2Tl Backpulver
  • 1/2 Tl Baking Soda
  • 1Tl Salz

in einer Schüssel vermischen.

IMG_3199-800.jpg

IMG_3202-800.jpg


8 El eiskalte Butter in kleine Würfel schneiden und mit dem Pastry Blender in die trockenen Zutaten einarbeiten bis sich grobe Streusel bilden. (Hierzu kann man auch eine Gabel oder 2 Messer verwenden.)

Dabei zügig arbeiten, damit die Butter nicht schmilzt.

IMG_3208-800.jpg



Ein cup Buttermilch einrühren.

IMG_3228-800.jpg




Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und darauf den Teig mehrmals mit dem Handballen flachdrücken und falten; etwa 3-4 mal.

IMG_3235-800.jpg



Dann den Teig etwa 2 1/2 inch dich ausrollen (etwa 6cm).

Die Teigmenge reicht für etwa 8 Biscuits. Diese mit dem Biscuitausstecher (oder einem Glas) ausstechen und in den gefetteten und vorgeheizten Dutch Oven legen.

IMG_3238-800.jpg

IMG_3244-800.jpg



Die Oberfläche mit etwas Buttermilch bestreichen mit Ober- und Unterhitze backen, bis die Biscuits schön aufgegangen und braun sind. Das dauert etwa 15-18 Minuten, je nach Befeuerung und Wind.
Anschließend aus dem DO holen und auf einem Gitter abkühlen lassen.


In der Zwischenzeit haben wir schon mit den Steaks begonnen:
Die Rindersteaks werden ordentlich geklopft. Insgesamt ist diese Zubereitungsweise geeignet, um auch etwas minderwertigere Steakzuschnitte zart zu bekommen - Ich hatte jedoch hier in diesem Fall Steakhüfte-

3 Eier in einer Schüssel verschlagen; in einer weiteren Schüssel Mehl mit Salz, Pfeffer und was Ihr Euch sonst noch an Spyces vorstellen könnt, würzen.

Die Steaks abwechselnd in Mehl und Ei wenden.

IMG_3266-800.jpg

IMG_3271-800.jpg


Tipp: Wenn man viele Steaks vorbereiten möchte, dann jeweils nur eine Hand für die Schüssel mit Mehl und eine für eggwash benutzen. Anderenfalls wirds ´ne Riesensauerei.




In viel Fett garen . . .

IMG_3289.jpg



. . . die Steaks aus der Pfanne nehmen, gewürztes Mehl einrühren und unter ständigem rühren etwas bräunen.
Milch aufgiessen (Kondensmilch macht eine cremige Gravy), ggf. etwas Wasser, bis zur gewünschten Konsistenz.

IMG_3298-800.jpg




So, die hungrigen Cowpuncher haben lange genug gewartet und wir können servieren:

IMG_3306-800.jpg

IMG_3307-800.jpg


Das Dessert des Tages, Breadpudding, findet Ihr in einem weiteren Beitrag.



Bis demnächst in diesem Camp.
 
Howdy Outlaw,

wieder mal ein interessantes Rezept aus dem "Wilden Westen" :piratethumbs:

Frage mich schon immer:
Wo nimmst du deine Rezepte her und die geilen s/w-Fotos aus den alten Zeiten? :pir_arr:
 
Howdy Outlaw,

wieder mal ein interessantes Rezept aus dem "Wilden Westen" :piratethumbs:

Frage mich schon immer:
Wo nimmst du deine Rezepte her und die geilen s/w-Fotos aus den alten Zeiten? :pir_arr:



Nun, ich bin fast ausschliesslich auf amerikanischen Seiten unterwegs, die sich mit der am. Geschichte zum Einen befassen, aber auch auf Seiten, die mit der Küche der damaligen Zeit zu tun haben

Das, was Du hier von mir siehst, ist nur die Spitze des Eisbergs. Meine ToDo-Liste an diesen fremden Rezepten ist mittlerweile unerschöpflich . . . .
 
Ich sehe, dass die Kochplatte auf deiner Feldküche funktioniert, sehr schön.

LG

Peter
 
Nun, ich bin fast ausschliesslich auf amerikanischen Seiten unterwegs, die sich mit der am. Geschichte zum Einen befassen, aber auch auf Seiten, die mit der Küche der damaligen Zeit zu tun haben

Das, was Du hier von mir siehst, ist nur die Spitze des Eisbergs. Meine ToDo-Liste an diesen fremden Rezepten ist mittlerweile unerschöpflich . . . .

Das meiste davon ist sicher ein schnelle Küche mit wenigen Zutaten.

So einseitig, wie man das von Bud Spencer und Terence Hill mit den Bohnen kennt, war's anscheinend nicht :pirateugly:
 
Das meiste davon ist sicher ein schnelle Küche mit wenigen Zutaten.

So einseitig, wie man das von Bud Spencer und Terence Hill mit den Bohnen kennt, war's anscheinend nicht :pirateugly:



Nein, auf gar keinen Fall! Und da isser wieder, der Bud Spencer mit seinen ollen Bohnen :Cry:

Die Küche war sogar sehr vielseitig; jedoch stark geprägt von regionalen und saisonalen Produkten, die dann obendrein auch nicht lange haltbar gemacht werden konnten.
Für mich bedeutet das, wenn ich wirklich authentisch kochen will, muss ich mir die Zutaten oft in den USA bestellen. Der Versand ist immer wieder die Hölle für mich . . . :laugh2:
 
Hallo Rolf,
ich bin wieder einmal überrascht, was Du für Utensilien hast und was Du alles damit zauberst. :piratethumbs:
Toller Beitrag. ... und Hunger hab ich auch ...:piratethumbs:
 
Davon tät ich jetzt auch 'nen Teller vertragen:piratethumbs:
Schöne alte Küchenutensilien hast Du da im Einsatz.
Ich stöber ja auch gerne auf Flohmärkten nach sowas, ist immer wieder eine Freude wenn man was findet.
Und das noch erschwinglich ist, manche Leute haben echt Vorstellungen:pirateirre:
 
Interessantes Rezept! Bei der Soße bin ich mir nicht so sicher, ob die was für mich wäre...
 
Zurück
Oben Unten