flyingman
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Ein kroatischer Kollege hatte mich drauf gebracht. In der Unterhaltung – es ging natürlich um Feuer und Essen – sprachen wir
über Leckereien aus Kamado und Dutch Oven. Er brachte die kroatische Peka ins Spiel. Machte mich natürlich neugierig.
Nach dem der Gedanke über ein paar Monate gereift ist, in der Bucht umgeschaut, und bei dieser Version hängen geblieben:
Geschmiedete Stahlkuppel 50cm und Pfanne aus C-Stahl, Pfannenknecht und Schäufelchen.
Pünktlich vor dem WE angekommen.
Erstmal ein- bzw. ausbrennen. Keine Ahnung, wie und wo das Zeug behandelt wurde. Die Pfanne sah bereits eingebrannt aus,
aber es kann auch einfach ein Konservierungs-Wachs gewesen sein.
Wenn das erledigt ist, schüre ich das Feuer nochmal ordentlich an, um eine nettes Glutbett zu produzieren.
Ich habe eine emaillierte Paella-Pfanne 40cm, die ganz gut in die Stahlpfanne passt, wenn ich die Griffe etwas nach oben biege.
Etwas Emaille platz punktuell ab bei der brachialen Behandlung, aber da muss sie jetzt durch.
Ein Maishuhn wird portionsgerecht zerstückelt.
Das Gemüse wir nur grob oder gar nicht zerteilt. Für den Anfang: Möhren, rote Zwiebeln, Knoblauch, eine Stange Sellerie, kleine Kartoffeln ungeschält.
Gewürzt wir kräftig, mit Cajun Rub, etwas extra Oregano und Thymian, Salz und Pfeffer, Chili und Knoblauch.
Dann noch Olivenöl und gut ein halber Liter heißes Wasser.
Diese Peka oder Sač ist wohl der bosnische Typ: Die Pfanne steht auf einem Pfannenknecht, was die Regulierung der Unterhitze gestattet.
Beim Steuern der Hitze hilft Erfahrung mit dem Dutch Oven: 1/3 unten und 2/3 oben. Leise hört man die Flüssigkeit simmern, alles gut!
Nach einer halben Stunde mit mäßiger bis geringer Hitze gebe ich Fenchel, Chili und ein paar frische Pimentos
(durch den warmen Herbst sind sie bei uns im Hochbeet groß wie Spitzpaprika und rot geworden). Dann wird alles vorsichtig umgeschichtet.
Nach nochmal einer halben Stunde kommen Tomaten hinein. Ich würze jede Zutat separat, so passt es am Ende meistens gut ohne weiteres Abschmecken.
Dann wird das Fleisch nach oben gebracht, mit der Hautseite nach oben. Es ist jetzt schon weich, ebenso die Kartoffeln.
Jetzt wird für eine finale halbe Stunde die Oberhitze kräftig aufgedreht:
Ich mache es mir einfach und nehme ich eine AZK gut durchgeglühte Buchenholzkohle.
Ich presse noch etwas Zitronen- und Orangensaft darüber. Und eine Handvoll Petersilie für die Farbe.
Fertig. Feeds a crowd!
Es hat fast keine Flüssigkeit verloren, der Eisendom hält erstaunlich dicht. Man könnte weniger Wasser und dafür Weißwein oder dunkles Bier nehmen.
Vor der letzten Phase werde ich beim nächsten Mal Flüssigkeit abschöpfen, für noch mehr Röstaromen.
War lecker, aber ob ich mir den Stress nochmal antue?
OK, für Außenstehende wirkt es, als ob ich die ganze Zeit entspannt am Feuer sitze, eine Bierflasche in der Hand. In Wirklichkeit ist es aber…
...genau das!
über Leckereien aus Kamado und Dutch Oven. Er brachte die kroatische Peka ins Spiel. Machte mich natürlich neugierig.
Nach dem der Gedanke über ein paar Monate gereift ist, in der Bucht umgeschaut, und bei dieser Version hängen geblieben:
Geschmiedete Stahlkuppel 50cm und Pfanne aus C-Stahl, Pfannenknecht und Schäufelchen.
Pünktlich vor dem WE angekommen.
Erstmal ein- bzw. ausbrennen. Keine Ahnung, wie und wo das Zeug behandelt wurde. Die Pfanne sah bereits eingebrannt aus,
aber es kann auch einfach ein Konservierungs-Wachs gewesen sein.
Wenn das erledigt ist, schüre ich das Feuer nochmal ordentlich an, um eine nettes Glutbett zu produzieren.
Ich habe eine emaillierte Paella-Pfanne 40cm, die ganz gut in die Stahlpfanne passt, wenn ich die Griffe etwas nach oben biege.
Etwas Emaille platz punktuell ab bei der brachialen Behandlung, aber da muss sie jetzt durch.
Ein Maishuhn wird portionsgerecht zerstückelt.
Das Gemüse wir nur grob oder gar nicht zerteilt. Für den Anfang: Möhren, rote Zwiebeln, Knoblauch, eine Stange Sellerie, kleine Kartoffeln ungeschält.
Gewürzt wir kräftig, mit Cajun Rub, etwas extra Oregano und Thymian, Salz und Pfeffer, Chili und Knoblauch.
Dann noch Olivenöl und gut ein halber Liter heißes Wasser.
Diese Peka oder Sač ist wohl der bosnische Typ: Die Pfanne steht auf einem Pfannenknecht, was die Regulierung der Unterhitze gestattet.
Beim Steuern der Hitze hilft Erfahrung mit dem Dutch Oven: 1/3 unten und 2/3 oben. Leise hört man die Flüssigkeit simmern, alles gut!
Nach einer halben Stunde mit mäßiger bis geringer Hitze gebe ich Fenchel, Chili und ein paar frische Pimentos
(durch den warmen Herbst sind sie bei uns im Hochbeet groß wie Spitzpaprika und rot geworden). Dann wird alles vorsichtig umgeschichtet.
Nach nochmal einer halben Stunde kommen Tomaten hinein. Ich würze jede Zutat separat, so passt es am Ende meistens gut ohne weiteres Abschmecken.
Dann wird das Fleisch nach oben gebracht, mit der Hautseite nach oben. Es ist jetzt schon weich, ebenso die Kartoffeln.
Jetzt wird für eine finale halbe Stunde die Oberhitze kräftig aufgedreht:
Ich mache es mir einfach und nehme ich eine AZK gut durchgeglühte Buchenholzkohle.
Ich presse noch etwas Zitronen- und Orangensaft darüber. Und eine Handvoll Petersilie für die Farbe.
Fertig. Feeds a crowd!
Es hat fast keine Flüssigkeit verloren, der Eisendom hält erstaunlich dicht. Man könnte weniger Wasser und dafür Weißwein oder dunkles Bier nehmen.
Vor der letzten Phase werde ich beim nächsten Mal Flüssigkeit abschöpfen, für noch mehr Röstaromen.
War lecker, aber ob ich mir den Stress nochmal antue?
OK, für Außenstehende wirkt es, als ob ich die ganze Zeit entspannt am Feuer sitze, eine Bierflasche in der Hand. In Wirklichkeit ist es aber…
...genau das!