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Zum gestrigen ersten Arbeitstag von Chefin sind wir einer alten Tradition gefolgt.
Derjenige der dann noch frei hat wenn der andere wieder zur Arbeit muss, erfüllt einen Essenswunsch.
Ich habe gestern & heute noch Schichtfrei, also lag das kochen an mir.
Chefin wollte Wirsingrouladen. Aber weder in unserem gut sortierten Landmarkt noch im Supermarkt gab es einem schönen Wirsing (ich weiß, keine Saison).
Also bin ich auf Spitzkohl umgestiegen. Davon konnte ich im hiesigen Landmarkt auch zwei schöne ergattern, sogar aus dem Nachbardorf.
Ich habe dann die äußeren Blätter entfernt und danach die größten zur Seite gelegt, in kochendem Wasser blanchiert und abschließend zwischen Tüchern abtrocknen lassen.
~ 800 g gemischtes Hack vermischt mit 1 Bund Petersilie, 2 Eiern, Paniermehl, etwas Muskat & Liebstöckel, 2 TL Senf und einer Zwiebel.
Grob über den Daumen geteilt reichten dann Blätter mit eingewickelter Hackmasse für neun Rouladen.
Den 6er DO auf den Grill stellen und so auf 200° vorheizen. Butterschmalz rein und die Rouladen von allen Seiten anbraten.
Den Rest vom Spitzkohl habe ich mir in Streifen geschnitten und mit einer gewürfelten roten Zwiebel vermischt.
Die angebratenen Rouladen warm stellen und im DO die Kohlstreifen schön andünsten und was Farbe ziehen lassen.
Wenn die Streifen etwas Farbe angenommen haben und zusammen gefallen sind, so viel Gemüsebrühe angießen, das die Streifen noch ein wenig rauskommen. Jetzt die angebratenen Rouladen wieder in den DO zurück geben. Die Kohlstreifen fungieren hierbei als Hitzeschutz zum Boden für die Rouladen.
Den DO verschließen und den Inhalt für gute 80 - 90 Minuten bei ~140° zum schmoren verabschieden. Nach der Hälfte der Zeit mal auf Flüssigkeit kontrollieren, sollte aber passen.
Nach der Schmorzeit die Rouladen abermals warm stellen und die Streifen aus der noch im DO befindlichen Flüssigkeit abschöpfen (Kochsud unbedingt im DO belassen!). Die Flüssigkeit mit Gemüsefond /-brühe auf einen geschätzten Liter auffüllen und mit dunklen Soßenbinder andicken. Abschließend mit Pfeffer und Paprika (das milde) kräftig abschmecken. Salz war bei mir nicht vonnöten, muss aber jeder nach Gusto entscheiden.
Die Rouladen wieder in die Soße geben und ab nach drinnen, wo schon die Kartoffeln kochen.
Das Bindegarn enternen, auf den Teller mit Kartoffeln packen und dem glücklichen Gesicht von der besten aller Ehefrauen beim genießen zusehen und sich auch selber am Gericht erfreuen.
Derjenige der dann noch frei hat wenn der andere wieder zur Arbeit muss, erfüllt einen Essenswunsch.
Ich habe gestern & heute noch Schichtfrei, also lag das kochen an mir.
Chefin wollte Wirsingrouladen. Aber weder in unserem gut sortierten Landmarkt noch im Supermarkt gab es einem schönen Wirsing (ich weiß, keine Saison).
Also bin ich auf Spitzkohl umgestiegen. Davon konnte ich im hiesigen Landmarkt auch zwei schöne ergattern, sogar aus dem Nachbardorf.
Ich habe dann die äußeren Blätter entfernt und danach die größten zur Seite gelegt, in kochendem Wasser blanchiert und abschließend zwischen Tüchern abtrocknen lassen.
~ 800 g gemischtes Hack vermischt mit 1 Bund Petersilie, 2 Eiern, Paniermehl, etwas Muskat & Liebstöckel, 2 TL Senf und einer Zwiebel.
Grob über den Daumen geteilt reichten dann Blätter mit eingewickelter Hackmasse für neun Rouladen.
Den 6er DO auf den Grill stellen und so auf 200° vorheizen. Butterschmalz rein und die Rouladen von allen Seiten anbraten.
Den Rest vom Spitzkohl habe ich mir in Streifen geschnitten und mit einer gewürfelten roten Zwiebel vermischt.
Die angebratenen Rouladen warm stellen und im DO die Kohlstreifen schön andünsten und was Farbe ziehen lassen.
Wenn die Streifen etwas Farbe angenommen haben und zusammen gefallen sind, so viel Gemüsebrühe angießen, das die Streifen noch ein wenig rauskommen. Jetzt die angebratenen Rouladen wieder in den DO zurück geben. Die Kohlstreifen fungieren hierbei als Hitzeschutz zum Boden für die Rouladen.
Den DO verschließen und den Inhalt für gute 80 - 90 Minuten bei ~140° zum schmoren verabschieden. Nach der Hälfte der Zeit mal auf Flüssigkeit kontrollieren, sollte aber passen.
Nach der Schmorzeit die Rouladen abermals warm stellen und die Streifen aus der noch im DO befindlichen Flüssigkeit abschöpfen (Kochsud unbedingt im DO belassen!). Die Flüssigkeit mit Gemüsefond /-brühe auf einen geschätzten Liter auffüllen und mit dunklen Soßenbinder andicken. Abschließend mit Pfeffer und Paprika (das milde) kräftig abschmecken. Salz war bei mir nicht vonnöten, muss aber jeder nach Gusto entscheiden.
Die Rouladen wieder in die Soße geben und ab nach drinnen, wo schon die Kartoffeln kochen.
Das Bindegarn enternen, auf den Teller mit Kartoffeln packen und dem glücklichen Gesicht von der besten aller Ehefrauen beim genießen zusehen und sich auch selber am Gericht erfreuen.