oppfa
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Mahlzeit!
Die Leute in Sichuan wenden diese Dry-Frying-Methode auf viele verschiedene Zutaten an. In diesem Rezept bekommen die Hühnchenfleischstücke dadurch leckere Röstaromen; frisches Gemüse bringt dazu einen schön knackigen Kontrast zum Fleisch. Dieses Gericht hat eine deutliche, aber noch milde Chilischärfe und sieht wegen des chiligeröteten Öls sehr anregend aus. (Anmerkung: naja, da ich keine Vergleichsbilder im Netz fand, nehm ich mal an, daß das Ergebnis so in Ordnung ist. Es schmeckt jedenfalls phantastisch!)
Das folgende Gericht basiert auf "Gan Bian Ji" aus dem Buch Sichuan Cookery. Ich ergänze um Rumfort-Karotten sowie ein paar Champis, reduziere dafür jedoch die Menge an Chilis, Sichuanpfeffer und Chilibohnenpaste, da es familientauglich bleiben soll.
Zutaten:
500 g Hühnchenfleisch
2 Selleriestange
3 kleine Karotten
4 mittlere Champignons
1 getrocknete Thai-Chilischote
5 Sichuanpfefferkörner
1 TL Chilibohnenpaste
1 EL Shaoxing Reiswein
1 TL dunkle Sojasauce
Salz
2 TL Sesamöl
Zubereitung:
1. Zunächst den Sellerie sehr diagonal in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden, dann in einer Schüssel mit Salz besprenkeln und erstmal wegstellen (den Teil kann man auch ignorieren, finde ich)
2. Fleisch so gleichmäßig wie möglich in 2 cm große Stücke schneiden. Karotten längs halbieren und ebenso wie den Sellerie sehr diagonal in "schiefe Halbellipsen" schneiden, Champis in Scheiben schneiden.
3. Wok erhitzen, etwa 5 EL (75 ml) Erdnußöl darin stark erhitzen, bis es raucht. Hühnchen darin 4 bis 5 min pfannenrühren, bis es fast alles Wasser verloren hat. Dann die Flamme auf klein, Chili und Sichuanpfeffer dazugeben und pfannenrühren, bis sie kräftig würzig duften (das dauert nur einige Sekunden). Chilibohnenpaste hinzufügen und pfannenrühren, bis sie ihren Duft freisetzt und das Öl schön rot-orange gefärbt hat. Jetzt den Reiswein hineinschütten und dann die Sojasauce dazugeben, dazu etwa 1/4 TL Salz zum Abschmecken. Nun für weitere 5 bis 8 min auf kleiner Flamme pfannenrühren, bis das Hühnchen schön trocken geröstet wirkt. Dann das Gemüse hineinwerfen und für ein bis zwei Minuten weiter pfannenrühren, bis es gerade so gar ist, dabei evtl. noch ein bißchen mit Salz abschmecken. Von der Flamme nehmen, Sesamöl einrühren und servieren. Ich hab heute noch schnell ein paar Stückchen F-Zwiebeln mit reingeworfen...
Bilder:
ich hab das Fleisch mal lieber ein bißchen mariniert,
weil es einen ganzen Tag im Kühlschrank warten mußte
Echt wie beschrieben, das Fleisch ist knupsrig toasty, das Gemüse noch knackig und frisch. Toller Kontrast - wenn auch nicht farblich. Aber das ist in der Familienküche Sichuans offenbar sowieso nicht so wichtig
Die Leute in Sichuan wenden diese Dry-Frying-Methode auf viele verschiedene Zutaten an. In diesem Rezept bekommen die Hühnchenfleischstücke dadurch leckere Röstaromen; frisches Gemüse bringt dazu einen schön knackigen Kontrast zum Fleisch. Dieses Gericht hat eine deutliche, aber noch milde Chilischärfe und sieht wegen des chiligeröteten Öls sehr anregend aus. (Anmerkung: naja, da ich keine Vergleichsbilder im Netz fand, nehm ich mal an, daß das Ergebnis so in Ordnung ist. Es schmeckt jedenfalls phantastisch!)
Das folgende Gericht basiert auf "Gan Bian Ji" aus dem Buch Sichuan Cookery. Ich ergänze um Rumfort-Karotten sowie ein paar Champis, reduziere dafür jedoch die Menge an Chilis, Sichuanpfeffer und Chilibohnenpaste, da es familientauglich bleiben soll.
Zutaten:
500 g Hühnchenfleisch
2 Selleriestange
3 kleine Karotten
4 mittlere Champignons
1 getrocknete Thai-Chilischote
5 Sichuanpfefferkörner
1 TL Chilibohnenpaste
1 EL Shaoxing Reiswein
1 TL dunkle Sojasauce
Salz
2 TL Sesamöl
Zubereitung:
1. Zunächst den Sellerie sehr diagonal in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden, dann in einer Schüssel mit Salz besprenkeln und erstmal wegstellen (den Teil kann man auch ignorieren, finde ich)
2. Fleisch so gleichmäßig wie möglich in 2 cm große Stücke schneiden. Karotten längs halbieren und ebenso wie den Sellerie sehr diagonal in "schiefe Halbellipsen" schneiden, Champis in Scheiben schneiden.
3. Wok erhitzen, etwa 5 EL (75 ml) Erdnußöl darin stark erhitzen, bis es raucht. Hühnchen darin 4 bis 5 min pfannenrühren, bis es fast alles Wasser verloren hat. Dann die Flamme auf klein, Chili und Sichuanpfeffer dazugeben und pfannenrühren, bis sie kräftig würzig duften (das dauert nur einige Sekunden). Chilibohnenpaste hinzufügen und pfannenrühren, bis sie ihren Duft freisetzt und das Öl schön rot-orange gefärbt hat. Jetzt den Reiswein hineinschütten und dann die Sojasauce dazugeben, dazu etwa 1/4 TL Salz zum Abschmecken. Nun für weitere 5 bis 8 min auf kleiner Flamme pfannenrühren, bis das Hühnchen schön trocken geröstet wirkt. Dann das Gemüse hineinwerfen und für ein bis zwei Minuten weiter pfannenrühren, bis es gerade so gar ist, dabei evtl. noch ein bißchen mit Salz abschmecken. Von der Flamme nehmen, Sesamöl einrühren und servieren. Ich hab heute noch schnell ein paar Stückchen F-Zwiebeln mit reingeworfen...
Bilder:
ich hab das Fleisch mal lieber ein bißchen mariniert,
weil es einen ganzen Tag im Kühlschrank warten mußte
Echt wie beschrieben, das Fleisch ist knupsrig toasty, das Gemüse noch knackig und frisch. Toller Kontrast - wenn auch nicht farblich. Aber das ist in der Familienküche Sichuans offenbar sowieso nicht so wichtig
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