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Hier im Forum habe ich dazu nichts, daher mache ich mal einen Thread dazu auf.
Der Name „Chicken Fried Steak“ ist mehrfach irreführend.
Es handelt sich zum einen nicht um Hühnchenfleisch, sondern beschreibt die Art der Zubereitung: Wie ein paniertes Hähnchenschnitzel frittiert.
Zum anderen ist es nicht unbedingt nötig, ein reinrassiges Steak zu verwenden. Kann man aber natürlich machen.
Welches Fleischstück man nimmt, dazu habe ich die unterschiedlichsten Rezepte und Ideen gefunden. Die Amis, also dort, wo der Name herkommt, verwenden hier oft das gleiche (Round Steak), was hier als Rinderroulade durchgehen würde.
In amerikanischen Rezepten wird oft vom „Cube Steak“ gesprochen. Das „cubed“ bedeutet nichts anderes als dass ein Stück Rind mit einem Tenderizer durchlöchert wird. Hier nennt man dieses Gerät „Steaker“ oder „Fleischzartmacher“.
Am einfachsten ist es also, man holt sich Rinderrouladen oder Rinderschnitzel aus der Keule, der Schale oder dem Bug geschnitten.
Aus einem gestrigen Einkauf hatte ich noch dieses 350g-Stück, das wohl aus dem Bug geschnitten wurde.
Das sollte passen.
Erst mal die Sehne raus operieren. Danach hatte ich drei schöne Stücke.
Das Rezept ist ziemlich einfach:
Gewürze, Mehl und ein verquirltes Ei.
Ich habe endlich mal das Best-Beef-Rub aus dem sportlichen Forum ausprobiert. Das kleinere habe ich mit meinem selbstgemachten Chipotle-Pulver bestäubt.
Mist. Ich habe das Klopfen vergessen!
Also ackern wir unseren Frust mit dem Schnitzelklopfer ab, bis das Fleisch gleichmäßig ca. 1 cm dünn geworden ist.
Dadurch wurde das Gewürz schön eingearbeitet und schafft Platz für eine neue Ladung Gewürze. Wollte ich also so…
Weiter geht es mit dem Panieren:
Zuerst in Mehl, dann in einem aufgeschlagenen Ei, dann wieder in Mehl.
Jetzt ordentlich viel Butterschmalz in die Pfanne geben und wie ein Schnitzel ausbacken. Nicht zu viel Hitze, es genügt, wenn es leicht brutzelt. Ab und an mal mit dem Schmalz übergießen. Je nach Dicke ca. 3-5 Minuten je Seite.
Die Amis essen dazu oft „Milk Gravy“, einen Mehl-Milch-Soße. Die habe ich mir geklemmt.
Dafür habe ich mir ein paar Zwiebeln und Katenschinken angebraten und zum Schluss mit etwas frischem Knoblauch, Wiberg-Steakpfeffer und einem EL Kräuterkäse abgerundet…
Fertig.
Spitze! Die Stücke waren nicht zäh und nicht zu trocken. Der Rindgeschmack kam trotz Gewürze und Panade voll rüber.
Das Best-Beef-Rub kam super dazu.
Ich hatte ja Bedenken, dass das Chipotle-Gewürz bitter wird. Umsonst. Das Zeug kommt spitzenmäßig auf Rind!
Das gibt es jetzt öfter. Eine echte Alternative zum normalen Schweineschnitzel!
Der Name „Chicken Fried Steak“ ist mehrfach irreführend.
Es handelt sich zum einen nicht um Hühnchenfleisch, sondern beschreibt die Art der Zubereitung: Wie ein paniertes Hähnchenschnitzel frittiert.
Zum anderen ist es nicht unbedingt nötig, ein reinrassiges Steak zu verwenden. Kann man aber natürlich machen.
Welches Fleischstück man nimmt, dazu habe ich die unterschiedlichsten Rezepte und Ideen gefunden. Die Amis, also dort, wo der Name herkommt, verwenden hier oft das gleiche (Round Steak), was hier als Rinderroulade durchgehen würde.
In amerikanischen Rezepten wird oft vom „Cube Steak“ gesprochen. Das „cubed“ bedeutet nichts anderes als dass ein Stück Rind mit einem Tenderizer durchlöchert wird. Hier nennt man dieses Gerät „Steaker“ oder „Fleischzartmacher“.
Am einfachsten ist es also, man holt sich Rinderrouladen oder Rinderschnitzel aus der Keule, der Schale oder dem Bug geschnitten.
Aus einem gestrigen Einkauf hatte ich noch dieses 350g-Stück, das wohl aus dem Bug geschnitten wurde.
Das sollte passen.
Erst mal die Sehne raus operieren. Danach hatte ich drei schöne Stücke.
Das Rezept ist ziemlich einfach:
Gewürze, Mehl und ein verquirltes Ei.
Ich habe endlich mal das Best-Beef-Rub aus dem sportlichen Forum ausprobiert. Das kleinere habe ich mit meinem selbstgemachten Chipotle-Pulver bestäubt.
Mist. Ich habe das Klopfen vergessen!
Also ackern wir unseren Frust mit dem Schnitzelklopfer ab, bis das Fleisch gleichmäßig ca. 1 cm dünn geworden ist.
Dadurch wurde das Gewürz schön eingearbeitet und schafft Platz für eine neue Ladung Gewürze. Wollte ich also so…
Weiter geht es mit dem Panieren:
Zuerst in Mehl, dann in einem aufgeschlagenen Ei, dann wieder in Mehl.
Jetzt ordentlich viel Butterschmalz in die Pfanne geben und wie ein Schnitzel ausbacken. Nicht zu viel Hitze, es genügt, wenn es leicht brutzelt. Ab und an mal mit dem Schmalz übergießen. Je nach Dicke ca. 3-5 Minuten je Seite.
Die Amis essen dazu oft „Milk Gravy“, einen Mehl-Milch-Soße. Die habe ich mir geklemmt.
Dafür habe ich mir ein paar Zwiebeln und Katenschinken angebraten und zum Schluss mit etwas frischem Knoblauch, Wiberg-Steakpfeffer und einem EL Kräuterkäse abgerundet…
Fertig.
Spitze! Die Stücke waren nicht zäh und nicht zu trocken. Der Rindgeschmack kam trotz Gewürze und Panade voll rüber.
Das Best-Beef-Rub kam super dazu.
Ich hatte ja Bedenken, dass das Chipotle-Gewürz bitter wird. Umsonst. Das Zeug kommt spitzenmäßig auf Rind!
Das gibt es jetzt öfter. Eine echte Alternative zum normalen Schweineschnitzel!
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