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[DOpf-Wochenende] Lammkeule mit Knochen = Angerichtet
Moin Freigriller,
Rolf hat ja schon mal eine Vorlage hingelegt, jetzt lege ich nach.
Mein Bild, welches ich vor ein paar Tagen eingestellt habe war kein Fake, mit dem Ergebnis war ich bei den Beilagen nicht zufrieden.
Gestern ist mir allerdings folgendes in den Einkaufswagen gesprungen und ich habe umdisponiert.
Da das Teil ja ziemlich lange braucht um die Zutaten der Marinade aufzunehmen, habe ich es heute um 14:00 Uhr mariniert und in den Kühlschrank verfrachtet.
Die Zutaten:
Knoblauch, Rosmarin (vom Balkon), Thymian (vom Balkon), Salbei getrocknet.
Den Knoblauch habe ich grob gehackt und den Salbei in der Hand zerbröselt.
Den Salbei in eine Tupperware Schüssel und darüber Pistazienöl und Olivenöl.
Den Rest der Kräuter dazu und umrühren.
Die Lammkeule dazu, Deckel der Tupperware drauf und geschüttelt.
In den Kühlschrank.
Nach zwei Stunden wieder wieder geschüttelt.
Samstag um 10:00 Uhr habe ich die Lammkeule aus dem Kühlschrank genommen und auf Zimmertemperatur gebracht.
Um 13:00 Uhr ging es wieder mal ans putzen, waschen und schnippeln von Sellerie, Petersilienwurzeln, Porree, Möhren, Petersilie, Blumenkohl, Zwiebeln, Knoblauchzehen und einer Habanero Chili.
Die Zwiebeln und den Knoblauch separat, da diese nicht zusammen mit dem anderen Gemüse angebräunt werden.
Der Knoblauch wurde mit dem Messer zerdrückt.
Aber nun, das marinierte Lamm aus der Marinade nehmen, unter warmen Wasser abspülen und trockentupfen.
Die Fettstellen abschneiden, von der Marinade zwei Esslöffel des Öls in den DO und diese dann sachte ausbraten.
Das dauert ungefähr 30 Minuten.
Gelegentliches wenden nicht vergessen.
In der Zwischenzeit habe ich den Inhalt einer Dose San Marzano Tomaten und die Habanero im Mixer geschreddert.
Hmmmmm, gerade denke ich mir ich bin total durchgeknallt, wir haben jetzt um 14:00 Uhr 30 Grad im Schatten und ich stelle mich hin und hantiere mit dem DO rum.
Aber da muss ich jetzt durch.
Das abgeschnittene Fett ist nun perfekt ausgebraten, also raus aus dem DO, abkühlen lassen und entsorgen.
Dann die Zwiebeln rein und leicht bräunen.
Passt nun.
Den Rest des Gemüses, bis auf den Knoblauch dazu und weiter anbraten.
Nach ca. 10-15 Minuten wieder raus aus dem DO.
Dann kommt die Lammkeule rein und wird von allen Seiten angebraten.
Das dauert nochmals ca. 15 Minuten.
Fertig.
Lammkeule wieder raus.
Gemüse wieder rein und mit den Tomaten und den Habaneros aus dem Mixer vermischen, schubbern lassen, bei kleiner Hitze.
Den Knoblauch dazu und weiter geht die Reise.
Die Lammkeule wieder in den DO, Fleischbrühe dazu (ca. ½ Liter und Rotwein dazu in der selben Menge).
Dann geht es raus mit dem DO auf den Grill.
Unten 8 Kokos Briketts, oben 17.
Das lasse ich jetzt mal für 3 Stunden und schaue was noch so passiert.
Denkste, Kontrolle und Änderung ist angesagt, wachsam sein.
Jetzt ist es 15:45, ich habe mir gedacht, wie immer, das geht zügiger.
Nö, geht es nicht, Grillen ist gleichzusetzen mit Geduld.
Perfektes Grillen erfordert mehr Zeit als man geschätzt hat.
Nach 30 Minuten habe ich 7 Kokos Briketts von oben runter gemacht und an die Seite des Grillbodens gelegt.
Ich hatte das Gefühl, das ist zu viel Oberhitze und so hat es auch gerochen.
Den Deckel habe ich um ¼ gedreht, jetzt geht es wieder.
Das Drehen habe ich dann alle 15 – 20 Minuten wiederholt.
Schau ma mal was das wird.
Der Duft der aus dem DO aufsteigt ist zumindest jetzt schon sagenhaft.
Nach zweieinhalb Stunden bekam ich eine Panikattake, da ich dachte die Briketts halten keine drei Stunden.
17:32 Neue Breckies (10) in den Anzündkamin.
17:49 Gemerkt, dass das Bioethanol nicht gebrannt hat (man sieht nur im Dunklen ein Flammenbild).
Neu angezündet, jetzt brennen die Kokos Briketts an.
18:15 die Briketts sind fast fertig, aber ich brauche sie nicht mehr.
Die noch vorhandenen Kokos Briketts hätten noch eine Halbe Stunde gereicht.
3 ½ Stunden, das nenne ich eine gute Leistung.
So, Deckel vom DO runter und Beiseite gelegt.
So NICHT
Aber SO
Das Ergebnis im DO ist Genial, so sah es nach drei Stunden aus
Jetzt bauen wir uns noch ein feines Sößchen.
Fleisch aus dem DO und beiseite stellen.
Ein gröberes Sieb in eine Schüssel stellen und den Bratensaft aus dem DO in das Sieb schütten.
Und mit einem Kochlöffel Passieren.
Sieht ja schon mal ganz ordentlich aus
Abgeschmeckt habe ich das Ganze noch mit Thymian und Oregano
Das war's dann.
Nicht ganz.
Da ich vom letzten Gulasch noch Spätzle eingefroren hatte, wurden die zwischenzeitlich aufgetaut und Zeitgleich in einer Eisenpfanne angebraten.
Die gab es dann dazu.
Späzle, Lammkeule und Sößchen – mehr braucht es nicht.
Geschmack Phänomenal, Butterzart und zum Reinknien.
Ein Bild schenk ich euch aber zum Schluss noch.
Ich habe das Gericht am 12. August gemacht, da sind mir leider die Sauce und die Beilage abgeschmiert.
Es sollte eigentlich Fränkisches Schäufele mit selbstgemachte Kartoffelknödel geben.
Die Knödel haben sich aber leider in Nichts aufgelöst.
Aber das Teil war Klasse
Hat mir Spaß gemacht, euch beim Themenwochenende bewirten zu dürfen
Moin Freigriller,
Rolf hat ja schon mal eine Vorlage hingelegt, jetzt lege ich nach.
Mein Bild, welches ich vor ein paar Tagen eingestellt habe war kein Fake, mit dem Ergebnis war ich bei den Beilagen nicht zufrieden.
Gestern ist mir allerdings folgendes in den Einkaufswagen gesprungen und ich habe umdisponiert.
Da das Teil ja ziemlich lange braucht um die Zutaten der Marinade aufzunehmen, habe ich es heute um 14:00 Uhr mariniert und in den Kühlschrank verfrachtet.
Die Zutaten:
Knoblauch, Rosmarin (vom Balkon), Thymian (vom Balkon), Salbei getrocknet.
Den Knoblauch habe ich grob gehackt und den Salbei in der Hand zerbröselt.
Den Salbei in eine Tupperware Schüssel und darüber Pistazienöl und Olivenöl.
Den Rest der Kräuter dazu und umrühren.
Die Lammkeule dazu, Deckel der Tupperware drauf und geschüttelt.
In den Kühlschrank.
Nach zwei Stunden wieder wieder geschüttelt.
Samstag um 10:00 Uhr habe ich die Lammkeule aus dem Kühlschrank genommen und auf Zimmertemperatur gebracht.
Um 13:00 Uhr ging es wieder mal ans putzen, waschen und schnippeln von Sellerie, Petersilienwurzeln, Porree, Möhren, Petersilie, Blumenkohl, Zwiebeln, Knoblauchzehen und einer Habanero Chili.
Die Zwiebeln und den Knoblauch separat, da diese nicht zusammen mit dem anderen Gemüse angebräunt werden.
Der Knoblauch wurde mit dem Messer zerdrückt.
Aber nun, das marinierte Lamm aus der Marinade nehmen, unter warmen Wasser abspülen und trockentupfen.
Die Fettstellen abschneiden, von der Marinade zwei Esslöffel des Öls in den DO und diese dann sachte ausbraten.
Das dauert ungefähr 30 Minuten.
Gelegentliches wenden nicht vergessen.
In der Zwischenzeit habe ich den Inhalt einer Dose San Marzano Tomaten und die Habanero im Mixer geschreddert.
Hmmmmm, gerade denke ich mir ich bin total durchgeknallt, wir haben jetzt um 14:00 Uhr 30 Grad im Schatten und ich stelle mich hin und hantiere mit dem DO rum.
Aber da muss ich jetzt durch.
Das abgeschnittene Fett ist nun perfekt ausgebraten, also raus aus dem DO, abkühlen lassen und entsorgen.
Dann die Zwiebeln rein und leicht bräunen.
Passt nun.
Den Rest des Gemüses, bis auf den Knoblauch dazu und weiter anbraten.
Nach ca. 10-15 Minuten wieder raus aus dem DO.
Dann kommt die Lammkeule rein und wird von allen Seiten angebraten.
Das dauert nochmals ca. 15 Minuten.
Fertig.
Lammkeule wieder raus.
Gemüse wieder rein und mit den Tomaten und den Habaneros aus dem Mixer vermischen, schubbern lassen, bei kleiner Hitze.
Den Knoblauch dazu und weiter geht die Reise.
Die Lammkeule wieder in den DO, Fleischbrühe dazu (ca. ½ Liter und Rotwein dazu in der selben Menge).
Dann geht es raus mit dem DO auf den Grill.
Unten 8 Kokos Briketts, oben 17.
Das lasse ich jetzt mal für 3 Stunden und schaue was noch so passiert.
Denkste, Kontrolle und Änderung ist angesagt, wachsam sein.
Jetzt ist es 15:45, ich habe mir gedacht, wie immer, das geht zügiger.
Nö, geht es nicht, Grillen ist gleichzusetzen mit Geduld.
Perfektes Grillen erfordert mehr Zeit als man geschätzt hat.
Nach 30 Minuten habe ich 7 Kokos Briketts von oben runter gemacht und an die Seite des Grillbodens gelegt.
Ich hatte das Gefühl, das ist zu viel Oberhitze und so hat es auch gerochen.
Den Deckel habe ich um ¼ gedreht, jetzt geht es wieder.
Das Drehen habe ich dann alle 15 – 20 Minuten wiederholt.
Schau ma mal was das wird.
Der Duft der aus dem DO aufsteigt ist zumindest jetzt schon sagenhaft.
Nach zweieinhalb Stunden bekam ich eine Panikattake, da ich dachte die Briketts halten keine drei Stunden.
17:32 Neue Breckies (10) in den Anzündkamin.
17:49 Gemerkt, dass das Bioethanol nicht gebrannt hat (man sieht nur im Dunklen ein Flammenbild).
Neu angezündet, jetzt brennen die Kokos Briketts an.
18:15 die Briketts sind fast fertig, aber ich brauche sie nicht mehr.
Die noch vorhandenen Kokos Briketts hätten noch eine Halbe Stunde gereicht.
3 ½ Stunden, das nenne ich eine gute Leistung.
So, Deckel vom DO runter und Beiseite gelegt.
So NICHT
Aber SO
Das Ergebnis im DO ist Genial, so sah es nach drei Stunden aus
Jetzt bauen wir uns noch ein feines Sößchen.
Fleisch aus dem DO und beiseite stellen.
Ein gröberes Sieb in eine Schüssel stellen und den Bratensaft aus dem DO in das Sieb schütten.
Und mit einem Kochlöffel Passieren.
Sieht ja schon mal ganz ordentlich aus
Abgeschmeckt habe ich das Ganze noch mit Thymian und Oregano
Das war's dann.
Nicht ganz.
Da ich vom letzten Gulasch noch Spätzle eingefroren hatte, wurden die zwischenzeitlich aufgetaut und Zeitgleich in einer Eisenpfanne angebraten.
Die gab es dann dazu.
Späzle, Lammkeule und Sößchen – mehr braucht es nicht.
Geschmack Phänomenal, Butterzart und zum Reinknien.
Ein Bild schenk ich euch aber zum Schluss noch.
Ich habe das Gericht am 12. August gemacht, da sind mir leider die Sauce und die Beilage abgeschmiert.
Es sollte eigentlich Fränkisches Schäufele mit selbstgemachte Kartoffelknödel geben.
Die Knödel haben sich aber leider in Nichts aufgelöst.
Aber das Teil war Klasse
Hat mir Spaß gemacht, euch beim Themenwochenende bewirten zu dürfen
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