Hallo @Rolf;
sehe Deine Frage leider jetzt erst.. ..Flammlachs kannst Du hier sehen
http://bbq-piraten.de/forum/threads/2992-Lachsforelle-auf-Flammlachsart-und-Forelle-vom-Stein
Als Autodidakt kann ich nur bescheidene Erfahrungen beisteuern, die ich aber gerne mal für Dich und die anderen hier posten will:
Bretter:
Ich habe die fertigen Bretter von
http://www.finnhandel.com/shop/grillanlagen-grill-bbq-muurikka/145-flammlachs-bretter.html. Wie Du schon richtig sagst ist das viel Holz für'n Satz Bretter. Aber nachdem ich die Preise für Massivholz gesehen habe und die verstellbaren Halterungen erst hätte anfertigen lassen müssen, relativierte sich das. Sicher kann man als erfahrener Bastler hier selbst was bauen, aber die Verstellungsfunktion sollte man m. E. schon haben. Zudem passen die gekauften Halterungen exakt an meine Feuerschale vom Schwenkgrill (vgl. Thread)
Holz:
Für Fisch, besonders Lachs nehm ich unabhängig von der Zubereitung eigentlich immer nur Buche. Mit Birke hatte ich mal gesmoked und fand den Beigeschmack absolut sch*****. Sicher, das mag Geschmackssache sein, aber ich rate zu einem unverfänglichen Test vorab.
Vorbereitung Fisch:
Die Lachsfilets salze ich leicht mit groben Meersalz und lege die beiden Fleischseiten aufeinander in Folie für 4 h in den Kühler. Danach den Fisch abspülen und würzen.
Gewürze:
Ich habe mir selber einen Zitronenpfeffer gemischt (aus der Erinnerung, alles "pi" mal Daumen:
2 unbehandelte Zitronen mit dem Sparschäler geschält und die Schalen auf der Heizung ca. 3 Tage getrocknet und anschliessend gehackt.
Dazu
ca. 0,5 TL Szechuanpfeffer und
ca. 1 TL Tellicheriepfeffer gemörsert
ca. 0,5 TL gemahlene Chiliflocken
ca. 1 TL Dillspitzen
ca. 1,5 TL FDS
Oder auch sehr lecker ist eine norwegische Fertigmischung (Cemo gourmet – Fiskekrydder), die enthält:
Salz
rotes Paprikagranulat
Senfkörner
Knoblauchgranulat
Chilipulver
Dill
Pfeffer
Aber auch einen Schuß Glutamat (das man verteufeln kann, aber nicht muss)
Zubereitung:
Ich feuer immer sparsam mit kleinen Scheiten an und steigere je nach Wind die Feuerhöhe und -intensität. Die dicke Seite geht natürlich nach unten ans Feuer. Die Neigung der Bretter stelle ich zunächst leicht und später weiter schräg über das Feuer. Die richtige Stellung hat man, wenn man die Hand auf Fischhöhe gerade noch für ca. 3-5 sek. aushalten kann.
Alles in allem hatte beim ersten Mal ich einen Mordsrespekt vor dieser Art der Zubereitung... ...völlig unnötig wie sich herausstellte. Das einzige was ein bischen Übung verlangt, ist die Temperatursteuerung bei Wind. Zum "üben" können auch größere Lachsforellen verwendet werden, obwohl der Preisunterschied nicht immer so enorm ist.
Wenn noch Fragen offen sind, einfach mal 'ne PN. Die seh ich dann hoffentlich eher
GlückAuf,
Lucky