Fleischbrühe

Fragile

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Servus Freigriller,

da ich im Forum noch kein Rezept für Fleischbrühe gefunden habe, stelle ich meines mal ein, welches ich gester geköchelt habe.

Ich brauche es unter anderem als Basis für das [DOpf-Wochenende] am 17.-19.08.2012.

Es ist nicht sehr schwer in der Zubereitung, dauert aber und ist sehr sehr lecker.

Ausgangsbasis sind Zwiebeln, die in wenig Fett (ich habe Olivenöl benutzt) auf kleiner Hitze angeröstet werden.

Wenn man möchte, kann man auch ein paar Nelken in die Zwiebeln stecken.


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Das Anröstaroma wir durch das Köcheln dann an die Brühe abgegeben und verleiht ihr den hervorragenden Geschmack.

Das Anrösten der Zwiebeln dauert bei niedriger Hitze ungefähr 20 Minuten, schwarz sollten sie allerdings nicht werden.

Jetzt sind sie fertig.


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Als Fleischstück habe ich diesmal Jungbullen Querrippe gewählt, da sowohl Fleisch als auch Knochen vorhanden sind.

Meine Frau benutzt dazu gerne Beinscheiben, ich wollte dies aber mal ausprobieren.


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Weitere Zutaten ist geschnippeltes und geputztes Wurzelgemüse (Karotten, Lauch, Petersilie, Knoblauch, Sellerie und Blumenkohl).


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Ein Paar Lorbeerblätter und Wacholderbeeren dazu und mit Wasser aufschütten.

Ich habe in diesem Fall 4 Liter dazugetan.

Das ganze jetzt bei kleiner Hitze zum köcheln bringen, das dauert wieder ungefähr 30 Minuten.


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Dann kommt der Deckel drauf und es wird 3 Stunden weiter geköchelt, es darf nicht Kochen.

Es gibt hier nun eine Glaubensfrage, die einen schöpfen den beim köcheln entstehenden Schaum ab (meine Frau zum Beispiel) ich schöpfe ihn nicht ab.

Der Unterschied zwischen Abschöpfen oder nicht ist der, dass beim Abschöpfen die Fleischbrühe klar bleibt und beim Nichtabschöpfen trüb.

Mich stört das trübe nicht, es ist ein Naturprodukt ohne Chemische Zusätze wie sie in allen verfügbaren Kaufprodukten leider enthalten sind.


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So sieht es dann aus wenn die Brühe nach 3 Stunden fertig ist.


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Mit einem Sieb in eine Schüssel abgiessen (vom Fleisch nasche ich sehr gerne) und den Rest auskühlen lassen und entsorgen.

Hier das Ergebnis, das sich sehr gut einfrieren lässt.


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Viel Spass beim Nachmachen.
 
Hallo Heinrich,

schönes Rezept und guter Bericht, so ähnlich machen wir unsere Brühe auch.

Aber in der Rezeptdatenbank konnte ich dein Rezept noch nicht finden, bitte einstellen das es nicht verloren geht!
 
Super gemacht. Es geht meiner Meinung nichts über selbstgemachten Fond.
 
Versprochen, ich stells Morgen in die Rezeptdatenbank.
 
Hallo.

Das Rösten der Zwiebeln hinterlässt immer ziemlich hartnäckige Spuren im Topf.

Seitdem ich mal gesehen habe, dass man die Zwiebel halbieren, die Schnittflächen mit Öl einreiben und dann auf einer Alufolie, die auf der Herdplatte liegt, anrösten kann, mache ich es nur noch so.

Die "Röstspuren" können dann mit der Alufolien entsorgt werde.

Dies ist aber für den Geschmack der Brühe völlig unerheblich, der ist immer super.

Grüße,

Zeidler.
 
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