flyingman
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Meine Oma deklamierte früher gerne:
"Kartoffelsupp, Kartoffelsupp
die ganze Woch’ Kartoffelsupp
Und wer die Supp nich ettn will,
de kriegt wat mit dem Besenstiel."
Tatsächlich wird Kartoffelsuppe regelmäßig unterschätzt (vor allem von mir selbst).
Diese feine Variante schaffte s sogar ins Weihnachtsmenü.
Ich habe sie aus dem Gedächtnis zusammengebastelt, also nicht schimpfen.
Klar soweit. Die Wurzeln sind Petersilie und Pastinake. Die Selleriestange habe ich nur zur Hälfte benutzt.
Die Wurzeln habe ich geschält, damit die Suppe hell bleibt, und nicht unschön grau-braun.
Deshalb das Gemüse auch nur vorsichtig andünsten. Mit einem guten Schluck trockenem Weißwein ablöschen.
Wichtig: Eine kräftige Bouillon. Diese ist selbst gezogen. Ich mache immer einen großen Topf davon, aus Fleischabschnitten (davon ist in einem Griller-Haushalt kein Mangel) und überreichlich Gemüse.
Die Konsistenz ist wichtig, genau wie bei Kürbissuppe: Keine dicke Pampe, sondern eine geschmeidige, cremige Suppe. Hier kommt etwa ein Liter Brühe rein, und ich hebe mir etwas auf, um die Viskosität am Ende zu justieren.
Gepimpt wird mit Pfeffer, Kubebenpfeffer (oder Muskat), Salz und evtl. etwas Chili. Dazu etwas Oregano, es würde auch Estragon oder Fenchel passen, ganz nach Geschmack. Ich lasse alles 20 Minuten köcheln, dann wird gründlich und fein geblitzdingst.
Die Krabben sind aufgetaut und gründlich abgespült. Ich lasse sie in der pürierten Suppe 10 Minuten auf kleiner Flamme ziehen. Sie sind in einem Sieb eingesperrt, weil ich sie gleich nochmal rausnehme.
Der Topf wird vom Herd gezogen und die Sahne (~200g) eingeblitzt. Krabbler wieder rein und schon kann serviert werden. Hier mit ein paar Tropfen Sesamöl.
Wärmt und ist lecker! Der Besen kann in der Kammer bleiben.
"Kartoffelsupp, Kartoffelsupp
die ganze Woch’ Kartoffelsupp
Und wer die Supp nich ettn will,
de kriegt wat mit dem Besenstiel."
Tatsächlich wird Kartoffelsuppe regelmäßig unterschätzt (vor allem von mir selbst).
Diese feine Variante schaffte s sogar ins Weihnachtsmenü.
Ich habe sie aus dem Gedächtnis zusammengebastelt, also nicht schimpfen.
Klar soweit. Die Wurzeln sind Petersilie und Pastinake. Die Selleriestange habe ich nur zur Hälfte benutzt.
Die Wurzeln habe ich geschält, damit die Suppe hell bleibt, und nicht unschön grau-braun.
Deshalb das Gemüse auch nur vorsichtig andünsten. Mit einem guten Schluck trockenem Weißwein ablöschen.
Wichtig: Eine kräftige Bouillon. Diese ist selbst gezogen. Ich mache immer einen großen Topf davon, aus Fleischabschnitten (davon ist in einem Griller-Haushalt kein Mangel) und überreichlich Gemüse.
Die Konsistenz ist wichtig, genau wie bei Kürbissuppe: Keine dicke Pampe, sondern eine geschmeidige, cremige Suppe. Hier kommt etwa ein Liter Brühe rein, und ich hebe mir etwas auf, um die Viskosität am Ende zu justieren.
Gepimpt wird mit Pfeffer, Kubebenpfeffer (oder Muskat), Salz und evtl. etwas Chili. Dazu etwas Oregano, es würde auch Estragon oder Fenchel passen, ganz nach Geschmack. Ich lasse alles 20 Minuten köcheln, dann wird gründlich und fein geblitzdingst.
Die Krabben sind aufgetaut und gründlich abgespült. Ich lasse sie in der pürierten Suppe 10 Minuten auf kleiner Flamme ziehen. Sie sind in einem Sieb eingesperrt, weil ich sie gleich nochmal rausnehme.
Der Topf wird vom Herd gezogen und die Sahne (~200g) eingeblitzt. Krabbler wieder rein und schon kann serviert werden. Hier mit ein paar Tropfen Sesamöl.
Wärmt und ist lecker! Der Besen kann in der Kammer bleiben.
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