Pollo alla Marengo

DonGeilo

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In einem italienischen Kochbuch bin ich auf ein Rezept für "Pollo alla Marengo" gestoßen. Laut Beschreibung wist das Gericht fester Bestandteil sowohl der italienischen als auch der französischen Küche" und wurde erstmals für Napoleon nach der Schlacht von Marengo (daher der auch Name zubereitet). Ob es nun der französische Feldkoch oder eine italienische Bäuerin war, lässt sich wohl nicht mehr klären. Zumindest lässt sich aber vor dem Hintergrund des Krieges die wohl etwas eigenwillige Zusammensetzung aus Huhn in Tomatensauce, Garnelen (oder auch anderen Krustentieren) und Eiern (auch hier ist wieder umstritten in welcher Form) erklären.
Wenn man mal googlt, lassen sich unterschiedliche Variationen findne. Ich bin folgendermaßen vorgegangen:

Zunächst halbierte Hähnchenkeulen anbraten, danach kleingehackte Tomaten mit "etwas" Knoblauch, Basilikum und Petersilie anschwitzen; mit Weißwein und Hühnerbrühe ablöschen und dann darin die Hähnchenteile etwa 45 Minuten schmoren lassen.
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Sobald die Keulen gut sind, werden sie aus der Pfanne genommen und die Sauce darf noch etwas reduzieren. Nebenbei werden Champignons und Zwiebeln angebraten. Dann sollte es schnell gehen, damit alles zügig auf den Tisch kommt. Sobald die Sauce etwas reduziert ist, werden die Champignosn und Zwiebeln in der Sauce weitergegart. In der Pfanne wird stattdessen Rührei zubereitet. Gleichzeitig werden in einer weiteren Pfanne Garnelen mit Knoblauch in Olivenöl gebraten.
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Es mag ne ungewöhnliche Kombination aus Zutaten sein, aber es war äußerst lecker. Das werde ich so oder so ähnlich mit Sicherheit mal wieder machen.
 
In einem italienischen Kochbuch bin ich auf ein Rezept für "Pollo alla Marengo" gestoßen. Laut Beschreibung wist das Gericht fester Bestandteil sowohl der italienischen als auch der französischen Küche" und wurde erstmals für Napoleon nach der Schlacht von Marengo (daher der auch Name zubereitet). Ob es nun der französische Feldkoch oder eine italienische Bäuerin war, lässt sich wohl nicht mehr klären. Zumindest lässt sich aber vor dem Hintergrund des Krieges die wohl etwas eigenwillige Zusammensetzung aus Huhn in Tomatensauce, Garnelen (oder auch anderen Krustentieren) und Eiern (auch hier ist wieder umstritten in welcher Form) erklären.
Wenn man mal googlt, lassen sich unterschiedliche Variationen findne. Ich bin folgendermaßen vorgegangen:

Zunächst halbierte Hähnchenkeulen anbraten, danach kleingehackte Tomaten mit "etwas" Knoblauch, Basilikum und Petersilie anschwitzen; mit Weißwein und Hühnerbrühe ablöschen und dann darin die Hähnchenteile etwa 45 Minuten schmoren lassen.
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Sobald die Keulen gut sind, werden sie aus der Pfanne genommen und die Sauce darf noch etwas reduzieren. Nebenbei werden Champignons und Zwiebeln angebraten. Dann sollte es schnell gehen, damit alles zügig auf den Tisch kommt. Sobald die Sauce etwas reduziert ist, werden die Champignosn und Zwiebeln in der Sauce weitergegart. In der Pfanne wird stattdessen Rührei zubereitet. Gleichzeitig werden in einer weiteren Pfanne Garnelen mit Knoblauch in Olivenöl gebraten.
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Es mag ne ungewöhnliche Kombination aus Zutaten sein, aber es war äußerst lecker. Das werde ich so oder so ähnlich mit Sicherheit mal wieder machen.
Leckere Präsentation!
 
Das sieht phantastisch aus und hat auch bestimmt so geschmeckt (y)

Als Food-Historian sind mir die Probleme um die Umsetzung alter Rezepte geläufig. Aber um so häufiger man es macht, desto besser lernt man im Kontext zum Rezept zu improvisieren.
 
Alter das ist mal ein starkes Rezept! Ich bin begeistert. Das ist genau mein Ding!
 
Geiles Dingen :piratethumbs:
Kommt auf die Liste.
 
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