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Grundrezept:
Zuerst mal was grundsätzliches:
In den schwäbischen KS kommt auf garkeinen Fall sowas wie Majo o.ä. rein
Auch so Dinge wie Tomaten, Paprika, etc. haben nix darin verloren. Sowas ist nur was für Sterneköche, die nicht zugeben wollen, dass das Gericht eigentlich schon von jemand Anderem gekocht wurde.
Die einzigste Ausnahme ist da nur die Salatgurke, die macht den KS etwas frischer, gut im Sommer. Aber dazu später mehr.
Ganz wichtig ist die Wahl der Kartoffeln. Es müssen unbedingt festkochende sein (z.B. Sieglinde, Cilena, Nicola, Selma, Linda oder Princess). Solltet Ihr die Möglichkeit haben an eine Regionale Sorte zu kommen, nehmt die, sind meist besser als die Zuchtbollen die man sonst im Laden bekommt.
Der schwäbische KS muss im Gegensatz zu anderen schee schlonzig sei on muass schmatze wenn mr n omriehrt, sonscht iss er nix. Um das zu gewährleisten, gibts 2 Möglichkeiten, die ich gleich noch erörtern werde.
So, Grundvoraussetzungen sind gegeben, no kemr ofange.
Für 4 Personen benötigen wir:
1Kg Kartoffeln
1 mittelgroße Zwiebel
250ml Fleisch-, Rinder-Brühe (am besten Frische, Instant geht aber auch)
1,5TL Salz (den Ganzen gut gehäuft)
2EL Weinessig
4EL ÖL (kein Olivenöl, nehmt Raps, oder noch besser Nuss)
1/2TL scharfer Senf, oder 1TL mittelscharfer
etwas gem. weissen Pfeffer (aber echt wenig)
ne Prise gem. Muskat
Um die Schlonzigkeit des KSs zu gewährleisten, tauschen wir 2-3 der festkochenden Kartoffeln gegen vorwiegend Festkochende (z.B. Berber, Granola, Quarta, Marabel, Solara) aus. Dadurch bildet sich ne schöne "Kartoffelschmiere", welche die Sauce etwas bindet. Sollte man keine zur Verfügung haben, gibt es nen kleinen Trick. Man nimmt eine der Kartoffeln und zerdrückt/zerreibt diese nach dem kochen mit nem breiten Messer zu Brei und mischt Diese unter den Salat.
Normal nimmt man immer kleine Kartoffeln, da man Diese aber nicht immer zur Hand hat, tun es auch Große, die man vor dem schnippeln halbiert oder viertelt.
Während die Kartoffeln in Salzwasser kochen, kommen die fein gehackte Zwiebel und die Gewürze mit dem Senf in ne Schüssel und werden mit der kochenden Brühe übergossen. Dadurch werden die Zwiebeln etwas weicher und der Senf löst sich auf.
Nachdem die Kartoffeln nun gegart sind, werden sie geschält und sofort in ca 3mm dicke Scheiben in ne Salatschüssel geschnippelt. Sie sollten dabei noch so heiß wie möglich sein. Das ist wichtig, damit die Kartoffeln die Soße besser aufsaugen können. Also Gas gebe
Nun kommt noch Essig und Öl in die Soße (wenn sie schon kalt ist, einfach nochmal kurz in der Mikro erwärmen) und über die Kartoffeln giessen.
Das darf jetzt alles mindestens ne halbe, besser ne ganze Stunde unter mehrmaligem vorsichtigen umrühren (damit die Scheiben nicht zerfallen) und abgedeckt durchziehen. Dann müsste das so aussehen.
Schee schlonzig, gell
Dr Schwob isst de KS eigentlich emmer lauwarm, also wer das mal testen will, stellt das Teil halt mal kurz in die Mikro, um ihn anzuwärmen. Beim ziehen auch auf keinen Fall in den Kühli stellen, immer mindestens bei Raumtemp geniessen.
Man kann beim Anrichten auch noch etwas Schnittlauch drüber streuen, schmeckt auch sehr gut.
Für die sommerliche Variante kann man auch noch Salatgurkenscheiben hinzu fügen. In dem Fall sollte die Gurke in hauchdünne Scheiben geschnitten werden. Mit diesen Scheiben legt man dann die Schüssel aus, bevor man die Kartoffeln heiss rein schnippelt, so lassen die Gurken noch etwas Wasser und garen leicht an, das nimmt ihnen etwas den Biss.
Für ne etwas rustikalere Variante könnt Ihr nach dem ziehen auch noch ne Handvoll geröstete Speckwürfel rein tun.
Bei uns kommt der KS auch gerne mal in die Brühe von den Maultaschen.
Der minimale Gewürzanteil gewährleistet bei dem KS, das man auch noch die Grombiera schmeckt, und net alles mögliche.
Ich hoffe Ihr mögt den KS, so wie wir ihn hier essen
Zuerst mal was grundsätzliches:
In den schwäbischen KS kommt auf garkeinen Fall sowas wie Majo o.ä. rein
Auch so Dinge wie Tomaten, Paprika, etc. haben nix darin verloren. Sowas ist nur was für Sterneköche, die nicht zugeben wollen, dass das Gericht eigentlich schon von jemand Anderem gekocht wurde.
Die einzigste Ausnahme ist da nur die Salatgurke, die macht den KS etwas frischer, gut im Sommer. Aber dazu später mehr.
Ganz wichtig ist die Wahl der Kartoffeln. Es müssen unbedingt festkochende sein (z.B. Sieglinde, Cilena, Nicola, Selma, Linda oder Princess). Solltet Ihr die Möglichkeit haben an eine Regionale Sorte zu kommen, nehmt die, sind meist besser als die Zuchtbollen die man sonst im Laden bekommt.
Der schwäbische KS muss im Gegensatz zu anderen schee schlonzig sei on muass schmatze wenn mr n omriehrt, sonscht iss er nix. Um das zu gewährleisten, gibts 2 Möglichkeiten, die ich gleich noch erörtern werde.
So, Grundvoraussetzungen sind gegeben, no kemr ofange.
Für 4 Personen benötigen wir:
1Kg Kartoffeln
1 mittelgroße Zwiebel
250ml Fleisch-, Rinder-Brühe (am besten Frische, Instant geht aber auch)
1,5TL Salz (den Ganzen gut gehäuft)
2EL Weinessig
4EL ÖL (kein Olivenöl, nehmt Raps, oder noch besser Nuss)
1/2TL scharfer Senf, oder 1TL mittelscharfer
etwas gem. weissen Pfeffer (aber echt wenig)
ne Prise gem. Muskat
Um die Schlonzigkeit des KSs zu gewährleisten, tauschen wir 2-3 der festkochenden Kartoffeln gegen vorwiegend Festkochende (z.B. Berber, Granola, Quarta, Marabel, Solara) aus. Dadurch bildet sich ne schöne "Kartoffelschmiere", welche die Sauce etwas bindet. Sollte man keine zur Verfügung haben, gibt es nen kleinen Trick. Man nimmt eine der Kartoffeln und zerdrückt/zerreibt diese nach dem kochen mit nem breiten Messer zu Brei und mischt Diese unter den Salat.
Normal nimmt man immer kleine Kartoffeln, da man Diese aber nicht immer zur Hand hat, tun es auch Große, die man vor dem schnippeln halbiert oder viertelt.
Während die Kartoffeln in Salzwasser kochen, kommen die fein gehackte Zwiebel und die Gewürze mit dem Senf in ne Schüssel und werden mit der kochenden Brühe übergossen. Dadurch werden die Zwiebeln etwas weicher und der Senf löst sich auf.
Nachdem die Kartoffeln nun gegart sind, werden sie geschält und sofort in ca 3mm dicke Scheiben in ne Salatschüssel geschnippelt. Sie sollten dabei noch so heiß wie möglich sein. Das ist wichtig, damit die Kartoffeln die Soße besser aufsaugen können. Also Gas gebe
Nun kommt noch Essig und Öl in die Soße (wenn sie schon kalt ist, einfach nochmal kurz in der Mikro erwärmen) und über die Kartoffeln giessen.
Das darf jetzt alles mindestens ne halbe, besser ne ganze Stunde unter mehrmaligem vorsichtigen umrühren (damit die Scheiben nicht zerfallen) und abgedeckt durchziehen. Dann müsste das so aussehen.
Schee schlonzig, gell
Dr Schwob isst de KS eigentlich emmer lauwarm, also wer das mal testen will, stellt das Teil halt mal kurz in die Mikro, um ihn anzuwärmen. Beim ziehen auch auf keinen Fall in den Kühli stellen, immer mindestens bei Raumtemp geniessen.
Man kann beim Anrichten auch noch etwas Schnittlauch drüber streuen, schmeckt auch sehr gut.
Für die sommerliche Variante kann man auch noch Salatgurkenscheiben hinzu fügen. In dem Fall sollte die Gurke in hauchdünne Scheiben geschnitten werden. Mit diesen Scheiben legt man dann die Schüssel aus, bevor man die Kartoffeln heiss rein schnippelt, so lassen die Gurken noch etwas Wasser und garen leicht an, das nimmt ihnen etwas den Biss.
Für ne etwas rustikalere Variante könnt Ihr nach dem ziehen auch noch ne Handvoll geröstete Speckwürfel rein tun.
Bei uns kommt der KS auch gerne mal in die Brühe von den Maultaschen.
Der minimale Gewürzanteil gewährleistet bei dem KS, das man auch noch die Grombiera schmeckt, und net alles mögliche.
Ich hoffe Ihr mögt den KS, so wie wir ihn hier essen
