DonGeilo
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In einem meiner Kochbücher, "Die echte italienische Küche", bin ich auf ein Rezept für Coda alla Vaccinara gestoßen. Dabei handelt es sich um geschmorten Ochsenschwanz nach alter römischer Tradition. Den Ursprung findet das Rezept bei den früher Vaccinara genannten Rindermetzgern, welche die wertvolleren Stücke des Rinds verkauft und die billigen Teile, wozu eben auch der Schwanz gehört, selber gegessen haben. Dazu kommen ungewöhnliche Zutaten wie Pinienkerne, Rosinen und Schokolade.
Die italienische Küche sagt mir ohnehin zu und wenn ein Rezept dann auch noch einen gewissen Hintergrund hat, ist es für mich gleich ncoh ein Stück interessanter.
Alleridngs waren die Autoren des Buches der Meinung, das Rezept modernisieren zu müssen, so dass am Ende die oben genannten Zutaten keine Verwendung mehr finden. Das fand ich doch reichlich merkwürdig. Erst wird der Hintergrund des Rezeptes erklärt und sie machen einem den Mund wässrig und dann schreiben sie im nächsten Satz quasi soetwas wie: "Das machen wir heute aber alles nicht. Stattdessen gibt es 08/15."
Naja, eigentlich sollte mich das nicht wundern. Die Autoren wollen schließlich Spaghetti Carbonara auch mit Sahne zubereiten.
Da ich an der ursprünglichen Variante deutlich mehr interessiert war, habe ich ein wenig gegooglt und bin auf folgendes Rezept gestoßen: https://www.gekonntgekocht.de/rezept/ochsenschwanz-nach-roemischer-art-coda-alla-vaccinara/.
Letzten Endes habe ich dann beide Rezepte kombiniert, so dass zu den im hier verklinkten Rezept noch gebratener Speck dazu kam. Eigentlich wollte ich das Ganze, wie im Buch beschrieben, vor dem Servieren noch mit gehackter Petersilie bestreuen, aber das habe ich dummerweise vergessen.
Die größte abweichung bestand jedoch im Fleisch. Leider hatte mein Metzger keinen Ochsenschwanz, weshalb ich auf Beinscheiben ausgewichen bin. Aber geschmorte Rinderbeinscheiben nach alter römischer Art finde ich auch nicht gerade abwegig. Anfangs habe ich noch überlegt, ob ich die Beinscheiben dann am Stück servieren oder doch lieber zerteilen soll. Da die Beinscheiben beim Herausnehmen schon von alleine in ihre Bestandteile zerfallen sind und daher nicht mehr im Ganzen auf den Teller zu bringen waren, wurde mir die Entscheidung abgenommen und so habe ich das Fleisch mit einer Gabel "gepullt" und wieder in die Sauce gegeben.
Langer Rede kurzer Sinn: mein heutiges Mittagessen:
Das war verdammt lecker und wird bestimmt wiederholt, dann zum Vergleich mit Ochsenschwanz. Außerdem werde ich dann den Anteil an Rosinen und Pinienkernen mindestens verdoppeln. Die Dinger sind ziemlich untergegangen.
Die italienische Küche sagt mir ohnehin zu und wenn ein Rezept dann auch noch einen gewissen Hintergrund hat, ist es für mich gleich ncoh ein Stück interessanter.
Alleridngs waren die Autoren des Buches der Meinung, das Rezept modernisieren zu müssen, so dass am Ende die oben genannten Zutaten keine Verwendung mehr finden. Das fand ich doch reichlich merkwürdig. Erst wird der Hintergrund des Rezeptes erklärt und sie machen einem den Mund wässrig und dann schreiben sie im nächsten Satz quasi soetwas wie: "Das machen wir heute aber alles nicht. Stattdessen gibt es 08/15."
Naja, eigentlich sollte mich das nicht wundern. Die Autoren wollen schließlich Spaghetti Carbonara auch mit Sahne zubereiten.
Da ich an der ursprünglichen Variante deutlich mehr interessiert war, habe ich ein wenig gegooglt und bin auf folgendes Rezept gestoßen: https://www.gekonntgekocht.de/rezept/ochsenschwanz-nach-roemischer-art-coda-alla-vaccinara/.
Letzten Endes habe ich dann beide Rezepte kombiniert, so dass zu den im hier verklinkten Rezept noch gebratener Speck dazu kam. Eigentlich wollte ich das Ganze, wie im Buch beschrieben, vor dem Servieren noch mit gehackter Petersilie bestreuen, aber das habe ich dummerweise vergessen.
Die größte abweichung bestand jedoch im Fleisch. Leider hatte mein Metzger keinen Ochsenschwanz, weshalb ich auf Beinscheiben ausgewichen bin. Aber geschmorte Rinderbeinscheiben nach alter römischer Art finde ich auch nicht gerade abwegig. Anfangs habe ich noch überlegt, ob ich die Beinscheiben dann am Stück servieren oder doch lieber zerteilen soll. Da die Beinscheiben beim Herausnehmen schon von alleine in ihre Bestandteile zerfallen sind und daher nicht mehr im Ganzen auf den Teller zu bringen waren, wurde mir die Entscheidung abgenommen und so habe ich das Fleisch mit einer Gabel "gepullt" und wieder in die Sauce gegeben.
Langer Rede kurzer Sinn: mein heutiges Mittagessen:
Das war verdammt lecker und wird bestimmt wiederholt, dann zum Vergleich mit Ochsenschwanz. Außerdem werde ich dann den Anteil an Rosinen und Pinienkernen mindestens verdoppeln. Die Dinger sind ziemlich untergegangen.
