Westernküche. Planung! Erfahrungen?

@Outlaw
Zuerst danke für den Link.
Der Typ sieht aus wie ich...

Zurück zur Westernküche,
Es fehlen noch viele Details, um denken zu können.
Gästezahl, Budget, gestalterische Anprüche usw...
@Benny
Mal frei nach dem grillendem Schmied vom Fjord:'soll das gut werden oder brauchst Du das heute?'

Deshalb bitte mehr Infos.
Dann kann ich anfangen zu zeichnen.
Grüße
Nicolai
 
Ich brauche dieses Teil gar nicht…. ich will es haben! 😂

Die Zeit spielt eigentlich keine Rolle….ich will schlussendlich zufrieden sein!

Das Budget ist nach oben offen…. es soll nicht günstig sein sondern ich will zufrieden sein!

Gästezahl variiert stark …ich würde schätzen maximal 30-50 Personen…

Es soll optisch schon was her machen! Ich will einiges aus Schmiedeeisen fertigen.
 
Hallo Benny,

es kommt wohl darauf an, ob Du es authentisch oder praktisch haben möchtest.
Im ersteren Fall wäre steckbar sicherlich richtig, aber auch die Wandstärke wäre nochmal zu überdenken. Kann mir nicht vorstellen, dass die Siedler damals eine Vierteltonne Eisen in Ihren Planwagen über die Rockies geschaukelt haben, nur für eine warme Mahlzeit ab und zu.

Ich denke, das Thema Verzug kriegt man auch in den Griff. Schwarzer Stahl ist da nicht so arg problematisch, wenn es sich nicht um große Blechplatten ohne weitere Versteifung handelt.
Wenn die Kiste also fest verbunden ist, kann man oben und unten einen Rahmen aus L-Profil einziehen. Geschweißt, aber mit ein paar Fake-Nieten für die zünftige Optik.
Wenn die Feuerschale nicht fest verbunden, sondern eingehängt ist oder auf Iron Rods lagert, nimmt das auch viel Spannung raus. Mein oben verlinkter Grill hat eine Kohlewanne 500 x 750 aus 4mm Stahl, einfache Flacheisen als Rand. Hat sich nie störend verzogen, weder in Teil- noch in Volllast.

@Outlaws Link zum Schwarzschmied zeigt eine interessante modulare Teilung in Schürze, Kohlewanne und Untergestell. Das macht das Ding auch transportabel, ohne es komplette zu zerlegen, denke ich. Da wäre ich wohl auch zu faul für…

Schmiedeeisernes Zeug ist sicher sehr schön, aber eigentlich Zubehör, das für das Grundkonzept noch keine signifikante Rolle spielt.
Mein Tipp: Eins nach dem anderen. Beim Basteln kommen einem noch 1000 Ideen.
 
Howdy Folks,

um einfach mal einen (visuellen) Hintergrund zu liefern, von welchem "Kochgerät" wir eigentlich sprechen, erlaube ich mir u.a. einige Links zu veröffentlichen.
Sie stellen den Kernpunkt meines Hobbys dar: Historisches Kochen in US Mitte bis Ende 19.Jh.
In den Videos sieht man heutige Kochveranstaltungen mit Gebrauch der Chuckwagon Firebox (Westernküche).

Als ich vor etwa 15 Jahren mit diesem Hobby begann, war ich bestimmt weit und breit einer wenigen, die einen Chuckwagon und zugehörige Kochutensilien besaßen.
In meinem Outlawcamp gab es viele, viele Gäste anl. OT´s, DO-Cooking Classes, Workshops usw.
Die Firebox hat dabei so sehr begeistert, dass ein Herstellen von Grill und Backgeräten die Idee übernommen hatte und die sog. Westernküche baute und vertrieb.
Dieses ist ein feines Gerät, vermittelt "Westernfeeling" und funzt bestimmt auch, ist jedoch etwas völlig anderes, als der Ursprung.

Ich lasse die Filmchen einfach mal erklären:

Outlawcamp Movie Production Proudly Presents :ROFLMAO:



Hier sind viele "Fireboxes" zu sehen:


Es gibt weiterhin noch viele schöne Videos zu dem Thema. Leider habe ich gerade nicht die Zeit, sie gerade jetzt alle zu sortieren und hier einzustellen; kommt aber noch, versprochen.
 
Super Bauanleitung. Jetzt wird mir einiges klar! :piratethumbs:

Stelle mir allerdings gerade vor, wie GöGa reagieren würde, wenn ich ihr ein rechteckiges Loch in den Rasen brenne: "Stich doch bitte den verkohlten Rasen gleich mal aus, so bis etwa 6ft Tiefe..." :fish:
 
Wir haben beim Kumpel mal ca. 1qm Loch gegraben und eine komplette Keule als Erdbraten zubereitet.
Frauchen war da nur sehr mäßig happy und es hat auch lange gedauert bis wieder Gras über die Sache gewachsen war
 
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