- Beiträge
- 147
- Punkte Reaktionen
- 2
…ist für mich wohl doch der Wokbrenner!
Die Vorstellung kommt zwar etwas spät, aber lieber spät als nie und heute habe ich ausnahmsweise ein klein wenig Zeit!
Darum sei Euch hier vorgestellt; Infernal Fire Facelift-Modell 2013 „ 海誓胜楼“ natürlich wieder mit Throttle Control.
Übersetzung:海誓胜楼 = Fire Dragon
Rechtliches:
§§0815-X-D „Die Handlung und der feurige Drachen in diesem Thread sind von mir frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit anderen röhrenden Drachen oder Brennern sind nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.Auch Ähnlichkeiten zu anderen Brennern oder Personen sind komplett fiktiv“
Hoi Zäme,
ein zweites, verbessertes Wok-Brennerlein schwebte mir schon lange im Kopf herum.
Da ich schon viele der gängigen Wok-Brenner testen durfte und dennoch immer wieder auf mein Eigenkonstrukt zurückgriff, stand es fest, ein Facelift-Modell musste her.
Ohne Gaspedal will ich ja schon lange nicht mehr, wer es einmal getestet hat, weiß auch warum.
Zu den Details:
Der immer mitzuschleppende Power-Pack, wurde durch einen im Brennergehäuse integrierten NiMH-Akku-Pack 12V & 800mAh ersetzt, mein Metabo-Universalladegerät mit einem Extern-Ausgang zu dessen Ladung versehen.
Aber nach einem negativen Akku-Ladeversuch, habe ich mich dann um einen potenteren Vertreter mit Bleifüllung umgesehen, seine Daten: 12V mit 2,3Ah. Der müsste nun für zwei, drei Wok-Sessions langen und das Laden ließ er auch ohne Knurren & Murren über sich ergehen.
Eine gescheite Wok-Aufnahme bot der Roaring Dragon, von mir noch sauber verfeilt, geschliffen, Befestigungsbohrungen gesetzt und wieder feuerfest versilbert. Verschraubt mit Messingmuttern, da sich eingebrannte Edelstahlmuttern am Vorgängermodell als nicht mehr zu öffnen outeten.
Der Schwiegersohn durfte sich mit dem Anfertigen der Zeichnungen und den benötigten dxf.-Dateien beschäftigen…, ja nicht nur beim Fotografieren und beim Wokken wird der Clan mit eingesetzt, gut essen will man schließlich auch. Ein lieber Freund, hat mir dann die dxf.-Dateien in 5mm V2A Bleche verwandelt und weiter konnte es gehen.
Diverse Kleinteile wurden organisiert; ein Edelstahl-Abflammbrenner der Firma Kayser, der bei 2,5 bar 72 kW leistet, bot mir das beste Flammenbild. Bei geringer Leistung brennt dieser auch noch sauber, und wenn die Leistung mal nicht ausreicht, kann der verwendete Druckregler von 0 – 4 bar das letzte Quäntchen P O W E R nachreichen. Man ist halt verwöhnt.
Der georderte Rothenberger-Punktbrenner dient als Zündbrenner und darf seine Aufgabe durch ein in den Hauptbrenner eingearbeitetes Langloch erledigen. An dieser Stelle kommt es zu keinerlei Betriebsstörungen des Hauptbrenners und auch bei Betätigung des Gaspedals wird der Zündbrenner nicht ausgeblasen. Das haben lange Tests an meinem ersten Model ergeben – Lehrgeld.
Zur Zündung des Pilotbrenners habe ich eine elektrische Mehrfachzündung, wie sie im ODC-Ascona eingesetzt ist, verbaut und eine Doppelzündelektrode aus dem Heizungsbau übernimmt die Arbeit an der Front.
Das Gaspedal steuert wie im alten Model das 12V/9W-Magnetventil zum Hauptbrenner an und GOK-Regulierventile mit überarbeiteten Drehknöpfen übernehmen die Voreinstellung des Zünd- und Hauptbrenners. Die Verdrahtung ist mit Silikonkabel ausgeführt und die unten offene Bedienkonsole gibt Stauwärme keine Chance. Für eine zusätzliche Wärmeabschirmung sorgt eine alukaschierte Steinwollplatte auf der Revisionsöffnung der Konsole. Ebenfalls wurde der Brennerraum doppelwandig gestaltet und mit Steinwolle isoliert.
Der bewährte Fußschalter auf einer Gummiplatte sowie Buchsen und Kabel zur eventuellen externen Stromversorgung, Akkuladung und der Anschluss des Fußschalters wurden so übernommen oder ergänzt. Ein arretierbarer Umschalter von Kissling dient zur Sicherung einer nicht gewollten Auslösung des Hauptbrenners, man bedenke z.B. „herumstreunende Kinder“. Auch für Papa ist die Lösung mit dem Schalter besser, da beim Vorgängermodell mehr als einmal der Zündschlüssel nicht vor Ort war!
Zwei stabile Halterungen zur Aufnahme der „Abstellwoks“ wurden dazu konstruiert, diese sind mehr oder weniger zum Warmhalten des Bratgutes geeignet, je nach Stellung in Richtung „Brennerauspuff“.
Halterungen für Kellen und die Ölflasche, Griffe zum leichteren Transportieren und Bajonettverschlüsse mit Klemmscheiben. Die Gerätebeine mit Hüftgelenkkugelabschlüssen aus der Chirurgie, sind im Moment die wichtigsten Neuerungen, die mir außer dem neuen Design zum „Fire Dragon“ einfallen.
Sicherheitseinrichtungen wie Rückschlagsicherung/Explosionsschutz und eine Schlauchbruchsicherung, die aber mehr ein Versagen vom Druckminderer absichert, sind natürlich auch wieder an Bord.
Ach ja, zum Wokken soll er auch noch zu gebrauchen sein!
Vor einem Nachbau sollte man sich über die Gefahren eines solchen Brenners im Klaren sein! Es ist kein Spielzeug, an eine Zulassung, CE oder ähnliches braucht auch niemand zu denken
und für Schäden und Folgen ist der Betreiber/Hersteller natürlich selbst haftbar!
Für mich und mein Einsatzgebiet sind diese Brenner einfach optimal und nun…, genug geschwallt!
Oberteil.zip>>>
Unterteil.zip>>>
Wokhalterung.zip>>>
Diese Teile wurden mir doppelt geliefert>>>
und noch ein paar Bilder vom Ersteinsatz
und noch ein paar Videos, Gruß Jens rost1:
http://www.youtube.com/watch?v=bNwudRQDKXI&feature=youtu.be
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=wg4zPBlyWTA
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=BIBkCEVN-HU
Die Vorstellung kommt zwar etwas spät, aber lieber spät als nie und heute habe ich ausnahmsweise ein klein wenig Zeit!
Darum sei Euch hier vorgestellt; Infernal Fire Facelift-Modell 2013 „ 海誓胜楼“ natürlich wieder mit Throttle Control.
Übersetzung:海誓胜楼 = Fire Dragon
Rechtliches:
§§0815-X-D „Die Handlung und der feurige Drachen in diesem Thread sind von mir frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit anderen röhrenden Drachen oder Brennern sind nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.Auch Ähnlichkeiten zu anderen Brennern oder Personen sind komplett fiktiv“
Hoi Zäme,
ein zweites, verbessertes Wok-Brennerlein schwebte mir schon lange im Kopf herum.
Da ich schon viele der gängigen Wok-Brenner testen durfte und dennoch immer wieder auf mein Eigenkonstrukt zurückgriff, stand es fest, ein Facelift-Modell musste her.
Ohne Gaspedal will ich ja schon lange nicht mehr, wer es einmal getestet hat, weiß auch warum.
Zu den Details:
Der immer mitzuschleppende Power-Pack, wurde durch einen im Brennergehäuse integrierten NiMH-Akku-Pack 12V & 800mAh ersetzt, mein Metabo-Universalladegerät mit einem Extern-Ausgang zu dessen Ladung versehen.
Aber nach einem negativen Akku-Ladeversuch, habe ich mich dann um einen potenteren Vertreter mit Bleifüllung umgesehen, seine Daten: 12V mit 2,3Ah. Der müsste nun für zwei, drei Wok-Sessions langen und das Laden ließ er auch ohne Knurren & Murren über sich ergehen.
Eine gescheite Wok-Aufnahme bot der Roaring Dragon, von mir noch sauber verfeilt, geschliffen, Befestigungsbohrungen gesetzt und wieder feuerfest versilbert. Verschraubt mit Messingmuttern, da sich eingebrannte Edelstahlmuttern am Vorgängermodell als nicht mehr zu öffnen outeten.
Der Schwiegersohn durfte sich mit dem Anfertigen der Zeichnungen und den benötigten dxf.-Dateien beschäftigen…, ja nicht nur beim Fotografieren und beim Wokken wird der Clan mit eingesetzt, gut essen will man schließlich auch. Ein lieber Freund, hat mir dann die dxf.-Dateien in 5mm V2A Bleche verwandelt und weiter konnte es gehen.
Diverse Kleinteile wurden organisiert; ein Edelstahl-Abflammbrenner der Firma Kayser, der bei 2,5 bar 72 kW leistet, bot mir das beste Flammenbild. Bei geringer Leistung brennt dieser auch noch sauber, und wenn die Leistung mal nicht ausreicht, kann der verwendete Druckregler von 0 – 4 bar das letzte Quäntchen P O W E R nachreichen. Man ist halt verwöhnt.
Der georderte Rothenberger-Punktbrenner dient als Zündbrenner und darf seine Aufgabe durch ein in den Hauptbrenner eingearbeitetes Langloch erledigen. An dieser Stelle kommt es zu keinerlei Betriebsstörungen des Hauptbrenners und auch bei Betätigung des Gaspedals wird der Zündbrenner nicht ausgeblasen. Das haben lange Tests an meinem ersten Model ergeben – Lehrgeld.
Zur Zündung des Pilotbrenners habe ich eine elektrische Mehrfachzündung, wie sie im ODC-Ascona eingesetzt ist, verbaut und eine Doppelzündelektrode aus dem Heizungsbau übernimmt die Arbeit an der Front.
Das Gaspedal steuert wie im alten Model das 12V/9W-Magnetventil zum Hauptbrenner an und GOK-Regulierventile mit überarbeiteten Drehknöpfen übernehmen die Voreinstellung des Zünd- und Hauptbrenners. Die Verdrahtung ist mit Silikonkabel ausgeführt und die unten offene Bedienkonsole gibt Stauwärme keine Chance. Für eine zusätzliche Wärmeabschirmung sorgt eine alukaschierte Steinwollplatte auf der Revisionsöffnung der Konsole. Ebenfalls wurde der Brennerraum doppelwandig gestaltet und mit Steinwolle isoliert.
Der bewährte Fußschalter auf einer Gummiplatte sowie Buchsen und Kabel zur eventuellen externen Stromversorgung, Akkuladung und der Anschluss des Fußschalters wurden so übernommen oder ergänzt. Ein arretierbarer Umschalter von Kissling dient zur Sicherung einer nicht gewollten Auslösung des Hauptbrenners, man bedenke z.B. „herumstreunende Kinder“. Auch für Papa ist die Lösung mit dem Schalter besser, da beim Vorgängermodell mehr als einmal der Zündschlüssel nicht vor Ort war!
Zwei stabile Halterungen zur Aufnahme der „Abstellwoks“ wurden dazu konstruiert, diese sind mehr oder weniger zum Warmhalten des Bratgutes geeignet, je nach Stellung in Richtung „Brennerauspuff“.
Halterungen für Kellen und die Ölflasche, Griffe zum leichteren Transportieren und Bajonettverschlüsse mit Klemmscheiben. Die Gerätebeine mit Hüftgelenkkugelabschlüssen aus der Chirurgie, sind im Moment die wichtigsten Neuerungen, die mir außer dem neuen Design zum „Fire Dragon“ einfallen.
Sicherheitseinrichtungen wie Rückschlagsicherung/Explosionsschutz und eine Schlauchbruchsicherung, die aber mehr ein Versagen vom Druckminderer absichert, sind natürlich auch wieder an Bord.
Ach ja, zum Wokken soll er auch noch zu gebrauchen sein!
Vor einem Nachbau sollte man sich über die Gefahren eines solchen Brenners im Klaren sein! Es ist kein Spielzeug, an eine Zulassung, CE oder ähnliches braucht auch niemand zu denken
Für mich und mein Einsatzgebiet sind diese Brenner einfach optimal und nun…, genug geschwallt!
Oberteil.zip>>>
Unterteil.zip>>>
Wokhalterung.zip>>>
Diese Teile wurden mir doppelt geliefert>>>
und noch ein paar Bilder vom Ersteinsatz
und noch ein paar Videos, Gruß Jens rost1:
http://www.youtube.com/watch?v=bNwudRQDKXI&feature=youtu.be
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=wg4zPBlyWTA
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=BIBkCEVN-HU