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Am Samstag kamen wir aus der Toskana zurück (separater Reisebericht folgt in Kürze) und neben jeder Menge Wein, Käse und Pasta hatten wir auch ein paar wunderschöne Bistecca al Fiorentina im Gepäck.
Meinem Metzger hatte ich auch eines verprochen (wir hatten uns vorher darüber unterhalten, weshalb die Steaks dieser Rasse so gehyped werden, obwohl sie gemschmacklich mit reinen Fleischzuchtrassen nicht mithalten können).
So begab es sich, dass ich nach der Lieferung des einen Chiannina-T-Bones bei dem freundlichsten Metzger weit und breit ein zweites T-Bone aus seiner Verarbeitung zum Vergleichen hatte....
Das Bistecca stammt von einem Metzger auf dem Mercato Centrale di Livorno und stach mir aufgrund der deutlich langen Reifung (im Talg) ins Auge.
Beide Steaks wogen ca. 500g und wurden bei nahezu identischer Garzeit gegrillt, indirekt wurden beide auf Rosmarin gebettet:
Bei KT 55° kamen beide aufs Brett (immer noch deutlich zu erkennen - links Bistecca, rechts T-Bone aus Qualivo-Zucht)
Hier der Anschnitt der Filets im Vergleich:
Die Textur des Bistecca-Filet war insgesamt homogener, feiner, einfach stärker gereift, als die des Qualivo-T-Bone, geschmacklich waren beide sehr gut.
Beim Roastbeef war der Biss des Bistecca wieder weicher, geschmacklich fand ich das Roastbeef des Qualivo-Geräts besser.
Fazit:
Wie schon häufig gelesen, verbessert Aging nicht zwingend den Geschmack, aber deutlich die Textur des Fleischs. Würden die in Livorno eingesetzten Reifungsmethoden in Deutschland häufiger gerade bei Top-Rohware eingesetzt werden, würde dies sicher noch einmal zur Gesamtqualität des Angebotes beitragen.
In Summe war es ein sehr guter, aufschlussreicher und leckerer Vergleich, der sehr gut durch einen 2008er Lagrein von Joseph Hofstätter begleitet wurde.
Meinem Metzger hatte ich auch eines verprochen (wir hatten uns vorher darüber unterhalten, weshalb die Steaks dieser Rasse so gehyped werden, obwohl sie gemschmacklich mit reinen Fleischzuchtrassen nicht mithalten können).
So begab es sich, dass ich nach der Lieferung des einen Chiannina-T-Bones bei dem freundlichsten Metzger weit und breit ein zweites T-Bone aus seiner Verarbeitung zum Vergleichen hatte....
Das Bistecca stammt von einem Metzger auf dem Mercato Centrale di Livorno und stach mir aufgrund der deutlich langen Reifung (im Talg) ins Auge.
Beide Steaks wogen ca. 500g und wurden bei nahezu identischer Garzeit gegrillt, indirekt wurden beide auf Rosmarin gebettet:
Bei KT 55° kamen beide aufs Brett (immer noch deutlich zu erkennen - links Bistecca, rechts T-Bone aus Qualivo-Zucht)
Hier der Anschnitt der Filets im Vergleich:
Die Textur des Bistecca-Filet war insgesamt homogener, feiner, einfach stärker gereift, als die des Qualivo-T-Bone, geschmacklich waren beide sehr gut.
Beim Roastbeef war der Biss des Bistecca wieder weicher, geschmacklich fand ich das Roastbeef des Qualivo-Geräts besser.
Fazit:
Wie schon häufig gelesen, verbessert Aging nicht zwingend den Geschmack, aber deutlich die Textur des Fleischs. Würden die in Livorno eingesetzten Reifungsmethoden in Deutschland häufiger gerade bei Top-Rohware eingesetzt werden, würde dies sicher noch einmal zur Gesamtqualität des Angebotes beitragen.
In Summe war es ein sehr guter, aufschlussreicher und leckerer Vergleich, der sehr gut durch einen 2008er Lagrein von Joseph Hofstätter begleitet wurde.