Gewinnspiel April 2023 | Kumpir

Kumpir

  • Bebbi mit Kumpir á Ollina/ Garnelen

    Stimmen: 2 11,1%
  • bbuk mit Kumpir "rot weiß"/ Currywurst

    Stimmen: 0 0,0%
  • Lordschelm mit Kumpir Kebab-Style

    Stimmen: 8 44,4%
  • flyingman mit Kumpir - mit Beilage

    Stimmen: 1 5,6%
  • DonGeilo mit doppelt gesmokte Kumpir mit Speck & Spargel

    Stimmen: 7 38,9%

  • Umfrageteilnehmer
    18
  • Umfrage geschlossen .
Kumpir Kebab-Style

Anhang anzeigen 336138

Auf geht's zur April-Challenge bevor der Monat um ist. Dieses Mal war es tatsächlich etwas kompliziert.
Das Ziel war relativ klar umrissen und auch meine Vorgehensweise.
Probleme waren die Zeit. Osterurlaub und ungünstig fallende Schichten machten ein zeitiges Abarbeiten der Aufgabe zu einem organisatorischen Drahtseilakt... mehr oder weniger.
Und dann, oh Mist, das "größte" Problem. Und zwar eine adäquate Kartoffel fürs Kumpir zu bekommen. Selbst auf unserem hiesigen Kartoffelhof zwei Orte weiter konnte man mir nicht weiterhelfen.
Also Plan B, ausweichen auf eine Süßkartoffel, die ich mit entsprechender Größe & Gewicht im Bioregal von unserem Supermarkt bekommen habe.

Anhang anzeigen 336139

Bevor ich aber zum wichtigen Teil komme, musste ich noch einen Dip einen Tag vorher zubereiten, der über Nacht schön durchziehen muss.
Für das so genannte Haydari habe ich vom türkischen Supermarkt ein Stück (100 g) Beyaz Peynir (Weißkäse) schön mit der Gabel zerdrückt.

Anhang anzeigen 336140

Dann ca. 250 g griechischen Sahnejoghurt dazu (eigentlich türkischen, aber der griechische war gerade im Haus).

Anhang anzeigen 336141

1/2 Bund fein gehackten Dill dazu...

Anhang anzeigen 336143

... sowie 5 Blätter in Streifen geschnittene Minze. Alles gut verrühren.

Anhang anzeigen 336142

Mit Salz, Pfeffer & Kreuzkümmel nach Gusto abschmecken. Vorsicht, je nachdem welcher Weißkäse genommen wird, kann der schon Salzgehalt haben.

Anhang anzeigen 336144

2 - 3 Knobizehen gedrückt dazu.

Anhang anzeigen 336145

Alles mit einem guten Schuss Olivenöl glatt rühren. Fertig ist das Haydari. Sollte der Dip zu fest sein, kann man mit etwas Milch verdünnen.

Anhang anzeigen 336146

Einen Tag später geht's dann soooo ganz langsam ans Eingemachte. Erst mal eine Würzmischung für das Fleisch herstellen. Dazu je ein gehäufter TL Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß & Kreuzkümmel mit je einem 1/2 TL Thymian, Oregano, Knoblauch & Zwiebel granuliert vermischen.

Anhang anzeigen 336147

Dann werden 150g Rindertatar mit einer halben, gewürfelten roten Zwiebel und etwas gedrückten Knoblauch...

Anhang anzeigen 336148

... sowie 1/3 der Würzmischung...

Anhang anzeigen 336149

... durchgeknetet & vermengt.

Anhang anzeigen 336150

Nun zur Schwerarbeit. Knappe 400g Kalbsschnitzel zwischen Frischhaltefolie schön plattieren.

Anhang anzeigen 336151

Danach in handlichere Stücke teilen.

Anhang anzeigen 336152

Die restliche Würzmischung dran schütten und einen guten Schuss Rapsöl dazu.

Anhang anzeigen 336153

Alles gut miteinander vermengen und dann die Hackmasse und die Schnitzel im Kühlschrank eine gute halbe Stunde durchziehen lassen.

Anhang anzeigen 336154

Nach der Kühlzeit das Fleisch und Hack immer abwechselnd in einen Joghurtbecher schichten. Mit Schnitzel anfangen.

Anhang anzeigen 336155

Die Schichten immer gut andrücken.

Anhang anzeigen 336156

Letzte Schicht so planen, das wieder Schnitzel oben liegen.

Das Ganze mit etwas Frischhaltefolie abdecken und andrücken, Deckel auf den Becher und zum "anziehen" noch mal 1 Stunde in den Kühlschrank.

Anhang anzeigen 336157

Nach der Stunde vorsichtig drei Spieße durch den Boden stecken und ab mit dem Becher für 2 - 2 1/2 Stunden in den Froster.

Anhang anzeigen 336158

Während dem Fleisch hoffentlich schön kalt wird, schon mal was fürs gesunde Topping anrühren. Ein paar kleine Datteltomaten in Scheiben, Gurkenstifte, etwas Romanasalatstreifen und Rotkohlsalat (Fertigprodukt, aber den hätte ich heute nach Nachtschicht nicht mehr geschafft).

Anhang anzeigen 336159

Dann wurde es langsam Ernst. Den kleinen Kamado auf ~200° einrichten und den Spieß aus seinem Frostkleid befreien.

Anhang anzeigen 336160

Die Süßkartoffel waschen & abbürsten und dann verpacken. Auf Hinweis eines türkischen Kollegen erst in Backpapier, dann erst in Alufolie. Soll zum einen ein Austrocknen der Kartoffel verhindern (hat hier tatsächlich gepasst), zum anderen kann man (wenn gewollt) die Kartoffel salzen.

Anhang anzeigen 336161
Anhang anzeigen 336162

Wenn der kleine Keramikgrill seine Temperatur erreicht hat, darf der Spieß mit einem locker aufgelegten Alukleid auf den Rost. Die Zwiebel unter dem Spieß musste ich übrigens puzzeln, hier gab es in den Märkten nicht eine große Gemüsezwiebel.

Anhang anzeigen 336164

Während das Fleisch brutzelt, ein paar Briketts anzünden und dann die Kartoffel dazwischen legen. Zielzeit bei der Größe 1 1/2 Stunden, KT ca. 100°. Gedreht habe ich so alle 20 - 25 Minuten um 90°.

Anhang anzeigen 336163

Nach knappen 45 - 50 Minuten die Folie vom Fleisch entfernen und den Grill leicht höher einrichten. So auf ~220°.

Anhang anzeigen 336165

Nach weiteren 50 Minuten ist der Spieß fertig. Geruch ist Hammer.

Anhang anzeigen 336166

Dünn aufschneiden und feststellen das das Tatar doch ruhig noch dünner gekonnt hätte. Garpunkt leider etwas drüber, da muss ich noch mal ran. Aber nicht zu trocken und mit der Haydari sowieso nicht.

Anhang anzeigen 336167

Bis zur weiteren Verwendung das Fleisch warm stellen. Kommt ja erst zum Schluss auf die Kartoffel.

Anhang anzeigen 336168

Dann kommt der Hauptakteur. Die nun schön weiche Kartoffel vorsichtig auspacken und einen nicht zu tiefen Mittelschnitt anbringen. Die Süßkartoffel ist nach dem garen deutlich weicher als eine normale Kartoffel. Ich habe die Knolle dann mit Hilfe von zwei Löffeln vorsichtig aufgebogen.

Anhang anzeigen 336169

Das innere etwas los kratzen, ist herrlich weich. Ca. 40 - 50 g Buttter rein und mit dem "Kartoffelfleisch" vermischen.

Anhang anzeigen 336170

Dann noch Mozzarella-Raspelkäse dazugeben und ebenfalls vermischen. Wegen meines Krüppelmagens muss ich leider bei der Dosierung von Butter & Käse eher zurückhaltend agieren.

Anhang anzeigen 336171

Auf eine Hälfte die Salatmischung legen, die dank Rotkohl nun eine sehr eigene Farbe angenommen hat 😄.

Anhang anzeigen 336172

Auf die andere Hälfte das Haydari. Hier kann man ruhig klotzen statt kleckern. Ist ja für Kartoffel & Fleisch.

Anhang anzeigen 336173

Dann kommt on Topp das Fleisch.

Anhang anzeigen 336174

Noch ein wenig oben drauf dekorieren und der Rest ist genießen 🥰 🥰 🥰.

Anhang anzeigen 336175Anhang anzeigen 336176Anhang anzeigen 336177Anhang anzeigen 336178Anhang anzeigen 336179Anhang anzeigen 336180

@Robin Masters , vielen Dank für diese Aufgabe. Ein herrlich frisches und extrem leckeres Essen, das eine Bandbreite an Ausgestaltung des Belegens bietet, das es locker mit Pizza aufnehmen kann.
Schade das ich nicht die von mir gewünschte normale Kartoffel bekommen habe, aber auch mit der Süßkartoffel ist das Gericht ein absoluter Bringer.
Wird es ab jetzt hier öfter geben, denn man kann Soßen gut vorbereiten, die Kartoffel ist beim garen unkompliziert und der Rest nur ❤️❤️❤️.

Isch habe fertisch 🥰🥰🥰

Anhang anzeigen 336181
Alter......, da haste aber wieder Mal einen rausgehauen..... :piratethumbs: :piratethumbs::piratethumbs:

Mega.

:homer:
 
Kumpir Kebab-Style

Anhang anzeigen 336138

Auf geht's zur April-Challenge bevor der Monat um ist. Dieses Mal war es tatsächlich etwas kompliziert.
Das Ziel war relativ klar umrissen und auch meine Vorgehensweise.
Probleme waren die Zeit. Osterurlaub und ungünstig fallende Schichten machten ein zeitiges Abarbeiten der Aufgabe zu einem organisatorischen Drahtseilakt... mehr oder weniger.
Und dann, oh Mist, das "größte" Problem. Und zwar eine adäquate Kartoffel fürs Kumpir zu bekommen. Selbst auf unserem hiesigen Kartoffelhof zwei Orte weiter konnte man mir nicht weiterhelfen.
Also Plan B, ausweichen auf eine Süßkartoffel, die ich mit entsprechender Größe & Gewicht im Bioregal von unserem Supermarkt bekommen habe.

Anhang anzeigen 336139

Bevor ich aber zum wichtigen Teil komme, musste ich noch einen Dip einen Tag vorher zubereiten, der über Nacht schön durchziehen muss.
Für das so genannte Haydari habe ich vom türkischen Supermarkt ein Stück (100 g) Beyaz Peynir (Weißkäse) schön mit der Gabel zerdrückt.

Anhang anzeigen 336140

Dann ca. 250 g griechischen Sahnejoghurt dazu (eigentlich türkischen, aber der griechische war gerade im Haus).

Anhang anzeigen 336141

1/2 Bund fein gehackten Dill dazu...

Anhang anzeigen 336143

... sowie 5 Blätter in Streifen geschnittene Minze. Alles gut verrühren.

Anhang anzeigen 336142

Mit Salz, Pfeffer & Kreuzkümmel nach Gusto abschmecken. Vorsicht, je nachdem welcher Weißkäse genommen wird, kann der schon Salzgehalt haben.

Anhang anzeigen 336144

2 - 3 Knobizehen gedrückt dazu.

Anhang anzeigen 336145

Alles mit einem guten Schuss Olivenöl glatt rühren. Fertig ist das Haydari. Sollte der Dip zu fest sein, kann man mit etwas Milch verdünnen.

Anhang anzeigen 336146

Einen Tag später geht's dann soooo ganz langsam ans Eingemachte. Erst mal eine Würzmischung für das Fleisch herstellen. Dazu je ein gehäufter TL Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß & Kreuzkümmel mit je einem 1/2 TL Thymian, Oregano, Knoblauch & Zwiebel granuliert vermischen.

Anhang anzeigen 336147

Dann werden 150g Rindertatar mit einer halben, gewürfelten roten Zwiebel und etwas gedrückten Knoblauch...

Anhang anzeigen 336148

... sowie 1/3 der Würzmischung...

Anhang anzeigen 336149

... durchgeknetet & vermengt.

Anhang anzeigen 336150

Nun zur Schwerarbeit. Knappe 400g Kalbsschnitzel zwischen Frischhaltefolie schön plattieren.

Anhang anzeigen 336151

Danach in handlichere Stücke teilen.

Anhang anzeigen 336152

Die restliche Würzmischung dran schütten und einen guten Schuss Rapsöl dazu.

Anhang anzeigen 336153

Alles gut miteinander vermengen und dann die Hackmasse und die Schnitzel im Kühlschrank eine gute halbe Stunde durchziehen lassen.

Anhang anzeigen 336154

Nach der Kühlzeit das Fleisch und Hack immer abwechselnd in einen Joghurtbecher schichten. Mit Schnitzel anfangen.

Anhang anzeigen 336155

Die Schichten immer gut andrücken.

Anhang anzeigen 336156

Letzte Schicht so planen, das wieder Schnitzel oben liegen.

Das Ganze mit etwas Frischhaltefolie abdecken und andrücken, Deckel auf den Becher und zum "anziehen" noch mal 1 Stunde in den Kühlschrank.

Anhang anzeigen 336157

Nach der Stunde vorsichtig drei Spieße durch den Boden stecken und ab mit dem Becher für 2 - 2 1/2 Stunden in den Froster.

Anhang anzeigen 336158

Während dem Fleisch hoffentlich schön kalt wird, schon mal was fürs gesunde Topping anrühren. Ein paar kleine Datteltomaten in Scheiben, Gurkenstifte, etwas Romanasalatstreifen und Rotkohlsalat (Fertigprodukt, aber den hätte ich heute nach Nachtschicht nicht mehr geschafft).

Anhang anzeigen 336159

Dann wurde es langsam Ernst. Den kleinen Kamado auf ~200° einrichten und den Spieß aus seinem Frostkleid befreien.

Anhang anzeigen 336160

Die Süßkartoffel waschen & abbürsten und dann verpacken. Auf Hinweis eines türkischen Kollegen erst in Backpapier, dann erst in Alufolie. Soll zum einen ein Austrocknen der Kartoffel verhindern (hat hier tatsächlich gepasst), zum anderen kann man (wenn gewollt) die Kartoffel salzen.

Anhang anzeigen 336161
Anhang anzeigen 336162

Wenn der kleine Keramikgrill seine Temperatur erreicht hat, darf der Spieß mit einem locker aufgelegten Alukleid auf den Rost. Die Zwiebel unter dem Spieß musste ich übrigens puzzeln, hier gab es in den Märkten nicht eine große Gemüsezwiebel.

Anhang anzeigen 336164

Während das Fleisch brutzelt, ein paar Briketts anzünden und dann die Kartoffel dazwischen legen. Zielzeit bei der Größe 1 1/2 Stunden, KT ca. 100°. Gedreht habe ich so alle 20 - 25 Minuten um 90°.

Anhang anzeigen 336163

Nach knappen 45 - 50 Minuten die Folie vom Fleisch entfernen und den Grill leicht höher einrichten. So auf ~220°.

Anhang anzeigen 336165

Nach weiteren 50 Minuten ist der Spieß fertig. Geruch ist Hammer.

Anhang anzeigen 336166

Dünn aufschneiden und feststellen das das Tatar doch ruhig noch dünner gekonnt hätte. Garpunkt leider etwas drüber, da muss ich noch mal ran. Aber nicht zu trocken und mit der Haydari sowieso nicht.

Anhang anzeigen 336167

Bis zur weiteren Verwendung das Fleisch warm stellen. Kommt ja erst zum Schluss auf die Kartoffel.

Anhang anzeigen 336168

Dann kommt der Hauptakteur. Die nun schön weiche Kartoffel vorsichtig auspacken und einen nicht zu tiefen Mittelschnitt anbringen. Die Süßkartoffel ist nach dem garen deutlich weicher als eine normale Kartoffel. Ich habe die Knolle dann mit Hilfe von zwei Löffeln vorsichtig aufgebogen.

Anhang anzeigen 336169

Das innere etwas los kratzen, ist herrlich weich. Ca. 40 - 50 g Buttter rein und mit dem "Kartoffelfleisch" vermischen.

Anhang anzeigen 336170

Dann noch Mozzarella-Raspelkäse dazugeben und ebenfalls vermischen. Wegen meines Krüppelmagens muss ich leider bei der Dosierung von Butter & Käse eher zurückhaltend agieren.

Anhang anzeigen 336171

Auf eine Hälfte die Salatmischung legen, die dank Rotkohl nun eine sehr eigene Farbe angenommen hat 😄.

Anhang anzeigen 336172

Auf die andere Hälfte das Haydari. Hier kann man ruhig klotzen statt kleckern. Ist ja für Kartoffel & Fleisch.

Anhang anzeigen 336173

Dann kommt on Topp das Fleisch.

Anhang anzeigen 336174

Noch ein wenig oben drauf dekorieren und der Rest ist genießen 🥰 🥰 🥰.

Anhang anzeigen 336175Anhang anzeigen 336176Anhang anzeigen 336177Anhang anzeigen 336178Anhang anzeigen 336179Anhang anzeigen 336180

@Robin Masters , vielen Dank für diese Aufgabe. Ein herrlich frisches und extrem leckeres Essen, das eine Bandbreite an Ausgestaltung des Belegens bietet, das es locker mit Pizza aufnehmen kann.
Schade das ich nicht die von mir gewünschte normale Kartoffel bekommen habe, aber auch mit der Süßkartoffel ist das Gericht ein absoluter Bringer.
Wird es ab jetzt hier öfter geben, denn man kann Soßen gut vorbereiten, die Kartoffel ist beim garen unkompliziert und der Rest nur ❤️❤️❤️.

Isch habe fertisch 🥰🥰🥰

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o.k., Abbruch! Wir haben einen Sieger :) .... meine Güte, was für ein Beitrag :yo:
 
Kumpir Kebab-Style

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Auf geht's zur April-Challenge bevor der Monat um ist. Dieses Mal war es tatsächlich etwas kompliziert.
Das Ziel war relativ klar umrissen und auch meine Vorgehensweise.
Probleme waren die Zeit. Osterurlaub und ungünstig fallende Schichten machten ein zeitiges Abarbeiten der Aufgabe zu einem organisatorischen Drahtseilakt... mehr oder weniger.
Und dann, oh Mist, das "größte" Problem. Und zwar eine adäquate Kartoffel fürs Kumpir zu bekommen. Selbst auf unserem hiesigen Kartoffelhof zwei Orte weiter konnte man mir nicht weiterhelfen.
Also Plan B, ausweichen auf eine Süßkartoffel, die ich mit entsprechender Größe & Gewicht im Bioregal von unserem Supermarkt bekommen habe.

Anhang anzeigen 336139

Bevor ich aber zum wichtigen Teil komme, musste ich noch einen Dip einen Tag vorher zubereiten, der über Nacht schön durchziehen muss.
Für das so genannte Haydari habe ich vom türkischen Supermarkt ein Stück (100 g) Beyaz Peynir (Weißkäse) schön mit der Gabel zerdrückt.

Anhang anzeigen 336140

Dann ca. 250 g griechischen Sahnejoghurt dazu (eigentlich türkischen, aber der griechische war gerade im Haus).

Anhang anzeigen 336141

1/2 Bund fein gehackten Dill dazu...

Anhang anzeigen 336143

... sowie 5 Blätter in Streifen geschnittene Minze. Alles gut verrühren.

Anhang anzeigen 336142

Mit Salz, Pfeffer & Kreuzkümmel nach Gusto abschmecken. Vorsicht, je nachdem welcher Weißkäse genommen wird, kann der schon Salzgehalt haben.

Anhang anzeigen 336144

2 - 3 Knobizehen gedrückt dazu.

Anhang anzeigen 336145

Alles mit einem guten Schuss Olivenöl glatt rühren. Fertig ist das Haydari. Sollte der Dip zu fest sein, kann man mit etwas Milch verdünnen.

Anhang anzeigen 336146

Einen Tag später geht's dann soooo ganz langsam ans Eingemachte. Erst mal eine Würzmischung für das Fleisch herstellen. Dazu je ein gehäufter TL Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß & Kreuzkümmel mit je einem 1/2 TL Thymian, Oregano, Knoblauch & Zwiebel granuliert vermischen.

Anhang anzeigen 336147

Dann werden 150g Rindertatar mit einer halben, gewürfelten roten Zwiebel und etwas gedrückten Knoblauch...

Anhang anzeigen 336148

... sowie 1/3 der Würzmischung...

Anhang anzeigen 336149

... durchgeknetet & vermengt.

Anhang anzeigen 336150

Nun zur Schwerarbeit. Knappe 400g Kalbsschnitzel zwischen Frischhaltefolie schön plattieren.

Anhang anzeigen 336151

Danach in handlichere Stücke teilen.

Anhang anzeigen 336152

Die restliche Würzmischung dran schütten und einen guten Schuss Rapsöl dazu.

Anhang anzeigen 336153

Alles gut miteinander vermengen und dann die Hackmasse und die Schnitzel im Kühlschrank eine gute halbe Stunde durchziehen lassen.

Anhang anzeigen 336154

Nach der Kühlzeit das Fleisch und Hack immer abwechselnd in einen Joghurtbecher schichten. Mit Schnitzel anfangen.

Anhang anzeigen 336155

Die Schichten immer gut andrücken.

Anhang anzeigen 336156

Letzte Schicht so planen, das wieder Schnitzel oben liegen.

Das Ganze mit etwas Frischhaltefolie abdecken und andrücken, Deckel auf den Becher und zum "anziehen" noch mal 1 Stunde in den Kühlschrank.

Anhang anzeigen 336157

Nach der Stunde vorsichtig drei Spieße durch den Boden stecken und ab mit dem Becher für 2 - 2 1/2 Stunden in den Froster.

Anhang anzeigen 336158

Während dem Fleisch hoffentlich schön kalt wird, schon mal was fürs gesunde Topping anrühren. Ein paar kleine Datteltomaten in Scheiben, Gurkenstifte, etwas Romanasalatstreifen und Rotkohlsalat (Fertigprodukt, aber den hätte ich heute nach Nachtschicht nicht mehr geschafft).

Anhang anzeigen 336159

Dann wurde es langsam Ernst. Den kleinen Kamado auf ~200° einrichten und den Spieß aus seinem Frostkleid befreien.

Anhang anzeigen 336160

Die Süßkartoffel waschen & abbürsten und dann verpacken. Auf Hinweis eines türkischen Kollegen erst in Backpapier, dann erst in Alufolie. Soll zum einen ein Austrocknen der Kartoffel verhindern (hat hier tatsächlich gepasst), zum anderen kann man (wenn gewollt) die Kartoffel salzen.

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Anhang anzeigen 336162

Wenn der kleine Keramikgrill seine Temperatur erreicht hat, darf der Spieß mit einem locker aufgelegten Alukleid auf den Rost. Die Zwiebel unter dem Spieß musste ich übrigens puzzeln, hier gab es in den Märkten nicht eine große Gemüsezwiebel.

Anhang anzeigen 336164

Während das Fleisch brutzelt, ein paar Briketts anzünden und dann die Kartoffel dazwischen legen. Zielzeit bei der Größe 1 1/2 Stunden, KT ca. 100°. Gedreht habe ich so alle 20 - 25 Minuten um 90°.

Anhang anzeigen 336163

Nach knappen 45 - 50 Minuten die Folie vom Fleisch entfernen und den Grill leicht höher einrichten. So auf ~220°.

Anhang anzeigen 336165

Nach weiteren 50 Minuten ist der Spieß fertig. Geruch ist Hammer.

Anhang anzeigen 336166

Dünn aufschneiden und feststellen das das Tatar doch ruhig noch dünner gekonnt hätte. Garpunkt leider etwas drüber, da muss ich noch mal ran. Aber nicht zu trocken und mit der Haydari sowieso nicht.

Anhang anzeigen 336167

Bis zur weiteren Verwendung das Fleisch warm stellen. Kommt ja erst zum Schluss auf die Kartoffel.

Anhang anzeigen 336168

Dann kommt der Hauptakteur. Die nun schön weiche Kartoffel vorsichtig auspacken und einen nicht zu tiefen Mittelschnitt anbringen. Die Süßkartoffel ist nach dem garen deutlich weicher als eine normale Kartoffel. Ich habe die Knolle dann mit Hilfe von zwei Löffeln vorsichtig aufgebogen.

Anhang anzeigen 336169

Das innere etwas los kratzen, ist herrlich weich. Ca. 40 - 50 g Buttter rein und mit dem "Kartoffelfleisch" vermischen.

Anhang anzeigen 336170

Dann noch Mozzarella-Raspelkäse dazugeben und ebenfalls vermischen. Wegen meines Krüppelmagens muss ich leider bei der Dosierung von Butter & Käse eher zurückhaltend agieren.

Anhang anzeigen 336171

Auf eine Hälfte die Salatmischung legen, die dank Rotkohl nun eine sehr eigene Farbe angenommen hat 😄.

Anhang anzeigen 336172

Auf die andere Hälfte das Haydari. Hier kann man ruhig klotzen statt kleckern. Ist ja für Kartoffel & Fleisch.

Anhang anzeigen 336173

Dann kommt on Topp das Fleisch.

Anhang anzeigen 336174

Noch ein wenig oben drauf dekorieren und der Rest ist genießen 🥰 🥰 🥰.

Anhang anzeigen 336175Anhang anzeigen 336176Anhang anzeigen 336177Anhang anzeigen 336178Anhang anzeigen 336179Anhang anzeigen 336180

@Robin Masters , vielen Dank für diese Aufgabe. Ein herrlich frisches und extrem leckeres Essen, das eine Bandbreite an Ausgestaltung des Belegens bietet, das es locker mit Pizza aufnehmen kann.
Schade das ich nicht die von mir gewünschte normale Kartoffel bekommen habe, aber auch mit der Süßkartoffel ist das Gericht ein absoluter Bringer.
Wird es ab jetzt hier öfter geben, denn man kann Soßen gut vorbereiten, die Kartoffel ist beim garen unkompliziert und der Rest nur ❤️❤️❤️.

Isch habe fertisch 🥰🥰🥰

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OberHammer!
 
Sehr geile Teile habt ihr wieder vergrillt, ich habe leider im Moment keine Zeit😪
 
Sehr geile Teile habt ihr wieder vergrillt, ich habe leider im Moment keine Zeit😪

Das kommt auch wieder. Es gibt halt Zeiten wo Familie & Job deutlich mehr Zuwendung brauchen als das Hobby. Speziell wenn dann auch noch im engeren Familienumfeld Menschen erkrankt sind.
Das wird auch wieder. Ich drücke auf jeden Fall alle Daumen dafür 👍👍👍.
 
Kumpir Kebab-Style

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Auf geht's zur April-Challenge bevor der Monat um ist. Dieses Mal war es tatsächlich etwas kompliziert.
Das Ziel war relativ klar umrissen und auch meine Vorgehensweise.
Probleme waren die Zeit. Osterurlaub und ungünstig fallende Schichten machten ein zeitiges Abarbeiten der Aufgabe zu einem organisatorischen Drahtseilakt... mehr oder weniger.
Und dann, oh Mist, das "größte" Problem. Und zwar eine adäquate Kartoffel fürs Kumpir zu bekommen. Selbst auf unserem hiesigen Kartoffelhof zwei Orte weiter konnte man mir nicht weiterhelfen.
Also Plan B, ausweichen auf eine Süßkartoffel, die ich mit entsprechender Größe & Gewicht im Bioregal von unserem Supermarkt bekommen habe.

Anhang anzeigen 336139

Bevor ich aber zum wichtigen Teil komme, musste ich noch einen Dip einen Tag vorher zubereiten, der über Nacht schön durchziehen muss.
Für das so genannte Haydari habe ich vom türkischen Supermarkt ein Stück (100 g) Beyaz Peynir (Weißkäse) schön mit der Gabel zerdrückt.

Anhang anzeigen 336140

Dann ca. 250 g griechischen Sahnejoghurt dazu (eigentlich türkischen, aber der griechische war gerade im Haus).

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1/2 Bund fein gehackten Dill dazu...

Anhang anzeigen 336143

... sowie 5 Blätter in Streifen geschnittene Minze. Alles gut verrühren.

Anhang anzeigen 336142

Mit Salz, Pfeffer & Kreuzkümmel nach Gusto abschmecken. Vorsicht, je nachdem welcher Weißkäse genommen wird, kann der schon Salzgehalt haben.

Anhang anzeigen 336144

2 - 3 Knobizehen gedrückt dazu.

Anhang anzeigen 336145

Alles mit einem guten Schuss Olivenöl glatt rühren. Fertig ist das Haydari. Sollte der Dip zu fest sein, kann man mit etwas Milch verdünnen.

Anhang anzeigen 336146

Einen Tag später geht's dann soooo ganz langsam ans Eingemachte. Erst mal eine Würzmischung für das Fleisch herstellen. Dazu je ein gehäufter TL Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß & Kreuzkümmel mit je einem 1/2 TL Thymian, Oregano, Knoblauch & Zwiebel granuliert vermischen.

Anhang anzeigen 336147

Dann werden 150g Rindertatar mit einer halben, gewürfelten roten Zwiebel und etwas gedrückten Knoblauch...

Anhang anzeigen 336148

... sowie 1/3 der Würzmischung...

Anhang anzeigen 336149

... durchgeknetet & vermengt.

Anhang anzeigen 336150

Nun zur Schwerarbeit. Knappe 400g Kalbsschnitzel zwischen Frischhaltefolie schön plattieren.

Anhang anzeigen 336151

Danach in handlichere Stücke teilen.

Anhang anzeigen 336152

Die restliche Würzmischung dran schütten und einen guten Schuss Rapsöl dazu.

Anhang anzeigen 336153

Alles gut miteinander vermengen und dann die Hackmasse und die Schnitzel im Kühlschrank eine gute halbe Stunde durchziehen lassen.

Anhang anzeigen 336154

Nach der Kühlzeit das Fleisch und Hack immer abwechselnd in einen Joghurtbecher schichten. Mit Schnitzel anfangen.

Anhang anzeigen 336155

Die Schichten immer gut andrücken.

Anhang anzeigen 336156

Letzte Schicht so planen, das wieder Schnitzel oben liegen.

Das Ganze mit etwas Frischhaltefolie abdecken und andrücken, Deckel auf den Becher und zum "anziehen" noch mal 1 Stunde in den Kühlschrank.

Anhang anzeigen 336157

Nach der Stunde vorsichtig drei Spieße durch den Boden stecken und ab mit dem Becher für 2 - 2 1/2 Stunden in den Froster.

Anhang anzeigen 336158

Während dem Fleisch hoffentlich schön kalt wird, schon mal was fürs gesunde Topping anrühren. Ein paar kleine Datteltomaten in Scheiben, Gurkenstifte, etwas Romanasalatstreifen und Rotkohlsalat (Fertigprodukt, aber den hätte ich heute nach Nachtschicht nicht mehr geschafft).

Anhang anzeigen 336159

Dann wurde es langsam Ernst. Den kleinen Kamado auf ~200° einrichten und den Spieß aus seinem Frostkleid befreien.

Anhang anzeigen 336160

Die Süßkartoffel waschen & abbürsten und dann verpacken. Auf Hinweis eines türkischen Kollegen erst in Backpapier, dann erst in Alufolie. Soll zum einen ein Austrocknen der Kartoffel verhindern (hat hier tatsächlich gepasst), zum anderen kann man (wenn gewollt) die Kartoffel salzen.

Anhang anzeigen 336161
Anhang anzeigen 336162

Wenn der kleine Keramikgrill seine Temperatur erreicht hat, darf der Spieß mit einem locker aufgelegten Alukleid auf den Rost. Die Zwiebel unter dem Spieß musste ich übrigens puzzeln, hier gab es in den Märkten nicht eine große Gemüsezwiebel.

Anhang anzeigen 336164

Während das Fleisch brutzelt, ein paar Briketts anzünden und dann die Kartoffel dazwischen legen. Zielzeit bei der Größe 1 1/2 Stunden, KT ca. 100°. Gedreht habe ich so alle 20 - 25 Minuten um 90°.

Anhang anzeigen 336163

Nach knappen 45 - 50 Minuten die Folie vom Fleisch entfernen und den Grill leicht höher einrichten. So auf ~220°.

Anhang anzeigen 336165

Nach weiteren 50 Minuten ist der Spieß fertig. Geruch ist Hammer.

Anhang anzeigen 336166

Dünn aufschneiden und feststellen das das Tatar doch ruhig noch dünner gekonnt hätte. Garpunkt leider etwas drüber, da muss ich noch mal ran. Aber nicht zu trocken und mit der Haydari sowieso nicht.

Anhang anzeigen 336167

Bis zur weiteren Verwendung das Fleisch warm stellen. Kommt ja erst zum Schluss auf die Kartoffel.

Anhang anzeigen 336168

Dann kommt der Hauptakteur. Die nun schön weiche Kartoffel vorsichtig auspacken und einen nicht zu tiefen Mittelschnitt anbringen. Die Süßkartoffel ist nach dem garen deutlich weicher als eine normale Kartoffel. Ich habe die Knolle dann mit Hilfe von zwei Löffeln vorsichtig aufgebogen.

Anhang anzeigen 336169

Das innere etwas los kratzen, ist herrlich weich. Ca. 40 - 50 g Buttter rein und mit dem "Kartoffelfleisch" vermischen.

Anhang anzeigen 336170

Dann noch Mozzarella-Raspelkäse dazugeben und ebenfalls vermischen. Wegen meines Krüppelmagens muss ich leider bei der Dosierung von Butter & Käse eher zurückhaltend agieren.

Anhang anzeigen 336171

Auf eine Hälfte die Salatmischung legen, die dank Rotkohl nun eine sehr eigene Farbe angenommen hat 😄.

Anhang anzeigen 336172

Auf die andere Hälfte das Haydari. Hier kann man ruhig klotzen statt kleckern. Ist ja für Kartoffel & Fleisch.

Anhang anzeigen 336173

Dann kommt on Topp das Fleisch.

Anhang anzeigen 336174

Noch ein wenig oben drauf dekorieren und der Rest ist genießen 🥰 🥰 🥰.

Anhang anzeigen 336175Anhang anzeigen 336176Anhang anzeigen 336177Anhang anzeigen 336178Anhang anzeigen 336179Anhang anzeigen 336180

@Robin Masters , vielen Dank für diese Aufgabe. Ein herrlich frisches und extrem leckeres Essen, das eine Bandbreite an Ausgestaltung des Belegens bietet, das es locker mit Pizza aufnehmen kann.
Schade das ich nicht die von mir gewünschte normale Kartoffel bekommen habe, aber auch mit der Süßkartoffel ist das Gericht ein absoluter Bringer.
Wird es ab jetzt hier öfter geben, denn man kann Soßen gut vorbereiten, die Kartoffel ist beim garen unkompliziert und der Rest nur ❤️❤️❤️.

Isch habe fertisch 🥰🥰🥰

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Sehr geile Nummer, aber Du hast doch keinen Platz mehr - für noch nen Krug 🤣
 
Kumpir - mit Beilage

Kumpir. Nie gehört. Und das, wo ich mir als Meckelbörger eine gewisse Kartoffel-Kompetenz einbilde. Angeboren sozusagen. :pirat4:
Macht nix, Challenge accepted! Informationen gibt’s im Internet.

Große Kartoffeln, in einem speziellen Ofen gebacken. Mmh, ruft nach Umsetzung im Dutch. Eingepikst, geölt und mit grobem Meersalz bestreut nehmen sie auf einer Isolationsmatratze aus zerknüllter Alufolie platz.
1h in der Glut, dann sind sie weich, haben leicht Farbe genommen und sind schrumplig. Erinnert an etwas kanarische Papas Arrugadas. Riesige Papas. :pirateshocked:

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In der Zwischenzeit habe ich ein Creme aus Quark, Ziegenfrischkäse, Frühlingszwiebeln, gehackten Oliven und geräucherten Paprika zusammengerührt.

Butter mit Kubenpfeffer mit einem herrlichen Muskat-Aroma und geriebener Käse. Mmh, das duftet!
Ein Topping aus in heißer Butter geschwenkter brauner Champignons runden das ganze ab. .

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Ich habe der Sache nicht ganz getraut, und nebenbei noch zwei klitzekleine Entrecote Steaks revers gegrillt. :piratebiggrin:

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Muss aber zugeben, dass die Tüffel der Star des Abend war. :lecker:
 
Kumpir - mit Beilage

Kumpir. Nie gehört. Und das, wo ich mir als Meckelbörger eine gewisse Kartoffel-Kompetenz einbilde. Angeboren sozusagen. :pirat4:
Macht nix, Challenge accepted! Informationen gibt’s im Internet.

Große Kartoffeln, in einem speziellen Ofen gebacken. Mmh, ruft nach Umsetzung im Dutch. Eingepikst, geölt und mit grobem Meersalz bestreut nehmen sie auf einer Isolationsmatratze aus zerknüllter Alufolie platz.
1h in der Glut, dann sind sie weich, haben leicht Farbe genommen und sind schrumplig. Erinnert an etwas kanarische Papas Arrugadas. Riesige Papas. :pirateshocked:

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In der Zwischenzeit habe ich ein Creme aus Quark, Ziegenfrischkäse, Frühlingszwiebeln, gehackten Oliven und geräucherten Paprika zusammengerührt.

Butter mit Kubenpfeffer mit einem herrlichen Muskat-Aroma und geriebener Käse. Mmh, das duftet!
Ein Topping aus in heißer Butter geschwenkter brauner Champignons runden das ganze ab. .

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Ich habe der Sache nicht ganz getraut, und nebenbei noch zwei klitzekleine Entrecote Steaks revers gegrillt. :piratebiggrin:

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Muss aber zugeben, dass die Tüffel der Star des Abend war. :lecker:
Klasse Variante :pirateinlove::piratethumbs::pirateinlove::piratethumbs::pirateinlove:
Die Idee, die Knöllchen im DO zu backen, könnte fast von mir kommen:piratebiggrin:
 
Kumpir - mit Beilage

Kumpir. Nie gehört. Und das, wo ich mir als Meckelbörger eine gewisse Kartoffel-Kompetenz einbilde. Angeboren sozusagen. :pirat4:
Macht nix, Challenge accepted! Informationen gibt’s im Internet.

Große Kartoffeln, in einem speziellen Ofen gebacken. Mmh, ruft nach Umsetzung im Dutch. Eingepikst, geölt und mit grobem Meersalz bestreut nehmen sie auf einer Isolationsmatratze aus zerknüllter Alufolie platz.
1h in der Glut, dann sind sie weich, haben leicht Farbe genommen und sind schrumplig. Erinnert an etwas kanarische Papas Arrugadas. Riesige Papas. :pirateshocked:

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Anhang anzeigen 336633

In der Zwischenzeit habe ich ein Creme aus Quark, Ziegenfrischkäse, Frühlingszwiebeln, gehackten Oliven und geräucherten Paprika zusammengerührt.

Butter mit Kubenpfeffer mit einem herrlichen Muskat-Aroma und geriebener Käse. Mmh, das duftet!
Ein Topping aus in heißer Butter geschwenkter brauner Champignons runden das ganze ab. .

Anhang anzeigen 336634

Anhang anzeigen 336635

Anhang anzeigen 336636

Anhang anzeigen 336637

Ich habe der Sache nicht ganz getraut, und nebenbei noch zwei klitzekleine Entrecote Steaks revers gegrillt. :piratebiggrin:

Anhang anzeigen 336638

Anhang anzeigen 336639

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Muss aber zugeben, dass die Tüffel der Star des Abend war. :lecker:
Klasse Kombi!!
 
Doppelt gesmokte Kumpirs mit Speck und Spargel

Ich habe mich heute von einem Rezept aus Steven Raichlens Smoker Bible inspirieren lassen.
Zunächst ein paar dicke Kartoffeln rundum mit einer Gabel einstechen, mit Olivenöl einreiben und dann das erste mal smoken bis sie einigermaßen weich sind.
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In der Zwischenzeit etwas Speck auslassen
DSC_7940.JPGDSC_7942.JPGDSC_7945.JPG

anschließend in einem Teil des ausgetretenen Fettes klein geschnittenen Spargel kurz anbraten
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außerdem etwas frischen Bärlauch kleinschneiden und etwa die Hälfte mit türkischem Joghurt, Pfeffer, Salz und Chili-Öl verrühren
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Sobald die Kartoffeln weich sind, werden sie ausgehölt. Das entfernte Innenleben der Kartoffel wird dann mit geriebenem Käse, "etwas" Speckfett, Speck, Spargel und dem restlichen Bärlauch vermengt und dann in die ausgehölten Kartoffeln gefüllt.
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Nun werden die Kartoffeln ein zweites Mal gesmokt.
DSC_7953.JPGDSC_7954.JPG

noch mal kurz übrig gebliebenen Speck und Spargel erwärmen und über die Kartoffel geben; darüber noch etwas Joghurt-Sauce
DSC_7955.JPGDSC_7957.JPGDSC_7958.JPGDSC_7965.JPG

Das war verdammt lecker.
 
Doppelt gesmokte Kumpirs mit Speck und Spargel

Ich habe mich heute von einem Rezept aus Steven Raichlens Smoker Bible inspirieren lassen.
Zunächst ein paar dicke Kartoffeln rundum mit einer Gabel einstechen, mit Olivenöl einreiben und dann das erste mal smoken bis sie einigermaßen weich sind.
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In der Zwischenzeit etwas Speck auslassen
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anschließend in einem Teil des ausgetretenen Fettes klein geschnittenen Spargel kurz anbraten
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außerdem etwas frischen Bärlauch kleinschneiden und etwa die Hälfte mit türkischem Joghurt, Pfeffer, Salz und Chili-Öl verrühren
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Sobald die Kartoffeln weich sind, werden sie ausgehölt. Das entfernte Innenleben der Kartoffel wird dann mit geriebenem Käse, "etwas" Speckfett, Speck, Spargel und dem restlichen Bärlauch vermengt und dann in die ausgehölten Kartoffeln gefüllt.
Anhang anzeigen 336652Anhang anzeigen 336653Anhang anzeigen 336654Anhang anzeigen 336655

Nun werden die Kartoffeln ein zweites Mal gesmokt.
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noch mal kurz übrig gebliebenen Speck und Spargel erwärmen und über die Kartoffel geben; darüber noch etwas Joghurt-Sauce
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Das war verdammt lecker.
Geiles Rezept…und der Speck sieht mega aus!
 
Abstimmung läuft. Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge und viel Vergnügen beim Voting :piratethumbs::piratethumbs::piratethumbs:
 
Kumpir Kebab-Style

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Auf geht's zur April-Challenge bevor der Monat um ist. Dieses Mal war es tatsächlich etwas kompliziert.
Das Ziel war relativ klar umrissen und auch meine Vorgehensweise.
Probleme waren die Zeit. Osterurlaub und ungünstig fallende Schichten machten ein zeitiges Abarbeiten der Aufgabe zu einem organisatorischen Drahtseilakt... mehr oder weniger.
Und dann, oh Mist, das "größte" Problem. Und zwar eine adäquate Kartoffel fürs Kumpir zu bekommen. Selbst auf unserem hiesigen Kartoffelhof zwei Orte weiter konnte man mir nicht weiterhelfen.
Also Plan B, ausweichen auf eine Süßkartoffel, die ich mit entsprechender Größe & Gewicht im Bioregal von unserem Supermarkt bekommen habe.

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Bevor ich aber zum wichtigen Teil komme, musste ich noch einen Dip einen Tag vorher zubereiten, der über Nacht schön durchziehen muss.
Für das so genannte Haydari habe ich vom türkischen Supermarkt ein Stück (100 g) Beyaz Peynir (Weißkäse) schön mit der Gabel zerdrückt.

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Dann ca. 250 g griechischen Sahnejoghurt dazu (eigentlich türkischen, aber der griechische war gerade im Haus).

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1/2 Bund fein gehackten Dill dazu...

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... sowie 5 Blätter in Streifen geschnittene Minze. Alles gut verrühren.

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Mit Salz, Pfeffer & Kreuzkümmel nach Gusto abschmecken. Vorsicht, je nachdem welcher Weißkäse genommen wird, kann der schon Salzgehalt haben.

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2 - 3 Knobizehen gedrückt dazu.

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Alles mit einem guten Schuss Olivenöl glatt rühren. Fertig ist das Haydari. Sollte der Dip zu fest sein, kann man mit etwas Milch verdünnen.

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Einen Tag später geht's dann soooo ganz langsam ans Eingemachte. Erst mal eine Würzmischung für das Fleisch herstellen. Dazu je ein gehäufter TL Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß & Kreuzkümmel mit je einem 1/2 TL Thymian, Oregano, Knoblauch & Zwiebel granuliert vermischen.

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Dann werden 150g Rindertatar mit einer halben, gewürfelten roten Zwiebel und etwas gedrückten Knoblauch...

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... sowie 1/3 der Würzmischung...

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... durchgeknetet & vermengt.

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Nun zur Schwerarbeit. Knappe 400g Kalbsschnitzel zwischen Frischhaltefolie schön plattieren.

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Danach in handlichere Stücke teilen.

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Die restliche Würzmischung dran schütten und einen guten Schuss Rapsöl dazu.

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Alles gut miteinander vermengen und dann die Hackmasse und die Schnitzel im Kühlschrank eine gute halbe Stunde durchziehen lassen.

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Nach der Kühlzeit das Fleisch und Hack immer abwechselnd in einen Joghurtbecher schichten. Mit Schnitzel anfangen.

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Die Schichten immer gut andrücken.

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Letzte Schicht so planen, das wieder Schnitzel oben liegen.

Das Ganze mit etwas Frischhaltefolie abdecken und andrücken, Deckel auf den Becher und zum "anziehen" noch mal 1 Stunde in den Kühlschrank.

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Nach der Stunde vorsichtig drei Spieße durch den Boden stecken und ab mit dem Becher für 2 - 2 1/2 Stunden in den Froster.

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Während dem Fleisch hoffentlich schön kalt wird, schon mal was fürs gesunde Topping anrühren. Ein paar kleine Datteltomaten in Scheiben, Gurkenstifte, etwas Romanasalatstreifen und Rotkohlsalat (Fertigprodukt, aber den hätte ich heute nach Nachtschicht nicht mehr geschafft).

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Dann wurde es langsam Ernst. Den kleinen Kamado auf ~200° einrichten und den Spieß aus seinem Frostkleid befreien.

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Die Süßkartoffel waschen & abbürsten und dann verpacken. Auf Hinweis eines türkischen Kollegen erst in Backpapier, dann erst in Alufolie. Soll zum einen ein Austrocknen der Kartoffel verhindern (hat hier tatsächlich gepasst), zum anderen kann man (wenn gewollt) die Kartoffel salzen.

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Wenn der kleine Keramikgrill seine Temperatur erreicht hat, darf der Spieß mit einem locker aufgelegten Alukleid auf den Rost. Die Zwiebel unter dem Spieß musste ich übrigens puzzeln, hier gab es in den Märkten nicht eine große Gemüsezwiebel.

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Während das Fleisch brutzelt, ein paar Briketts anzünden und dann die Kartoffel dazwischen legen. Zielzeit bei der Größe 1 1/2 Stunden, KT ca. 100°. Gedreht habe ich so alle 20 - 25 Minuten um 90°.

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Nach knappen 45 - 50 Minuten die Folie vom Fleisch entfernen und den Grill leicht höher einrichten. So auf ~220°.

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Nach weiteren 50 Minuten ist der Spieß fertig. Geruch ist Hammer.

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Dünn aufschneiden und feststellen das das Tatar doch ruhig noch dünner gekonnt hätte. Garpunkt leider etwas drüber, da muss ich noch mal ran. Aber nicht zu trocken und mit der Haydari sowieso nicht.

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Bis zur weiteren Verwendung das Fleisch warm stellen. Kommt ja erst zum Schluss auf die Kartoffel.

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Dann kommt der Hauptakteur. Die nun schön weiche Kartoffel vorsichtig auspacken und einen nicht zu tiefen Mittelschnitt anbringen. Die Süßkartoffel ist nach dem garen deutlich weicher als eine normale Kartoffel. Ich habe die Knolle dann mit Hilfe von zwei Löffeln vorsichtig aufgebogen.

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Das innere etwas los kratzen, ist herrlich weich. Ca. 40 - 50 g Buttter rein und mit dem "Kartoffelfleisch" vermischen.

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Dann noch Mozzarella-Raspelkäse dazugeben und ebenfalls vermischen. Wegen meines Krüppelmagens muss ich leider bei der Dosierung von Butter & Käse eher zurückhaltend agieren.

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Auf eine Hälfte die Salatmischung legen, die dank Rotkohl nun eine sehr eigene Farbe angenommen hat 😄.

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Auf die andere Hälfte das Haydari. Hier kann man ruhig klotzen statt kleckern. Ist ja für Kartoffel & Fleisch.

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Dann kommt on Topp das Fleisch.

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Noch ein wenig oben drauf dekorieren und der Rest ist genießen 🥰 🥰 🥰.

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@Robin Masters , vielen Dank für diese Aufgabe. Ein herrlich frisches und extrem leckeres Essen, das eine Bandbreite an Ausgestaltung des Belegens bietet, das es locker mit Pizza aufnehmen kann.
Schade das ich nicht die von mir gewünschte normale Kartoffel bekommen habe, aber auch mit der Süßkartoffel ist das Gericht ein absoluter Bringer.
Wird es ab jetzt hier öfter geben, denn man kann Soßen gut vorbereiten, die Kartoffel ist beim garen unkompliziert und der Rest nur ❤️❤️❤️.

Isch habe fertisch 🥰🥰🥰

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Das sieht unglaublich gut aus.

Danke für deine ausführliche Haydari Anleitung.

Habe es gerade im Türkeiurlaub ausgiebig schlemmen dürfen.

❤️
 
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