Odenwälder Bambi steht auf Bondage und lässt sich mit Honig und Öl einreiben

aNx

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Moin zusammen,

Ein Nachbar meiner Mutter ist Jäger. Er hat vor einiger Zeit einen Verwandten Bambis im heimischen Revier im Odenwald vor die Flinte bekommen und ihr zwei schöne Stücke Rücken vorbei gebracht. Am letzen Tag unseres kleinen Kurzurlaubs bei ihr haben wir die Stücke gestern in familiärer Co-Produktion zubereitet.


Hier die beiden Protagonisten
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Gewürzt wurden sie mit einer Mischung aus:

1,5TL grobes Salz
1,5TL Pfeffer
6 Wachholderbeeren
3 Loorbeerblätter
alles im Mörser zerstoßen


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Mein Bruder hat sich dann um die entsprechende Fesselungs/Bondage Technik gekümmert und die zusammengeklappten Stücke fachmännisch verknotet, während meine Mutter sich um das Beilagen Blättergedöns gekümmert hat.

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Fertig verschürt kamen die Rücken für 2min pro Seite auf direkte Hitze

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Dann bei 170 Grad in den indirekten Bereich und von allen Seiten mit der Glasur bestehend aus:
2EL Olivenöl
2 TL Honig
1 TL Senf
1 Knoblauchzehe

eingepinselt und bis 63Grad KT gezogen


20220528_211822.jpg

Ich sag mal so, das Bondage Bambi war ne leckere Angelegenheit 🤤
 
Moin zusammen,

Ein Nachbar meiner Mutter ist Jäger. Er hat vor einiger Zeit einen Verwandten Bambis im heimischen Revier im Odenwald vor die Flinte bekommen und ihr zwei schöne Stücke Rücken vorbei gebracht. Am letzen Tag unseres kleinen Kurzurlaubs bei ihr haben wir die Stücke gestern in familiärer Co-Produktion zubereitet.


Hier die beiden Protagonisten
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Gewürzt wurden sie mit einer Mischung aus:

1,5TL grobes Salz
1,5TL Pfeffer
6 Wachholderbeeren
3 Loorbeerblätter
alles im Mörser zerstoßen


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Mein Bruder hat sich dann um die entsprechende Fesselungs/Bondage Technik gekümmert und die zusammengeklappten Stücke fachmännisch verknotet, während meine Mutter sich um das Beilagen Blättergedöns gekümmert hat.

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Fertig verschürt kamen die Rücken für 2min pro Seite auf direkte Hitze

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Dann bei 170 Grad in den indirekten Bereich und von allen Seiten mit der Glasur bestehend aus:
2EL Olivenöl
2 TL Honig
1 TL Senf
1 Knoblauchzehe

eingepinselt und bis 63Grad KT gezogen


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Ich sag mal so, das Bondage Bambi war ne leckere Angelegenheit 🤤
Wow! Lecker!!
 
Ich sag mal so, das Bondage Bambi war ne leckere Angelegenheit

An was manche beim kochen oder essen denken macht mich häufig sprachlos........:pirateconfused::piratelol:

Nun, Spaß beiseite: Das sieht sehr lecker aus und so ein Family Joint Venture in der Küche ist doch auch ganz nett (y)
 
Der Jäger in mir verdreht die Augen und murmelt : "(Kugel-)Büchse und nicht (Schrot-)Flinte" vor sich hin ....

Mit der Flinte auf Rehwild schießen machste nur einmal, dann ist der Jagdschein zu Recht bis auf weiteres weg.


der Freßsack in mir denkt sich: " legga Sache datt"

noch leggera finde ich das übrigens mit Bacon umwickelt im Smoker zubereitet :pirateinlove:
 
Mit der Flinte auf Rehwild schießen machste nur einmal, dann ist der Jagdschein zu Recht bis auf weiteres weg.
Mal eine Frage an den Experten:
Sind Brenneke-Patronen auf Reh- und Schwarzwild heute auch verboten?
Früher waren die (zumindest in der DDR) meines Wissens durchaus üblich.
Die Geschosse machen zwar recht viel Schaden, haben aber auch ihre Vorteile....

@aNx :
Leckerer Bambi-Braten :pirateinlove:
und eine schöne Gemeinschafts-Koch-Grillerei :piratethumbs:
 
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Fein Dingen das..👍👌

Hätt ich vom Teller geklaut. ;)
 
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Klasse :piratethumbs:
Und zum Nachtisch Vanilleeis mit Olivenöl und Salz.
:pir_arr:
 
Mal eine Frage an den Experten:
Sind Brenneke-Patronen auf Reh- und Schwarzwild heute auch verboten?
Früher waren die (zumindest in der DDR) meines Wissens durchaus üblich.
Die Geschosse machen zwar recht viel Schaden, haben aber auch ihre Vorteile....

@aNx :
Leckerer Bambi-Braten :pirateinlove:
und eine schöne Gemeinschafts-Koch-Grillerei :piratethumbs:

Brenneke sind immer noch erlaubt, mittlerweile aber sehr selten geworden. Bei uns im Revier rennen da nur noch zwei uralt-Jäger mit rum, die stehen aber mit ihrer Bockdoppelflinte mit Brenneke intus sogar am Mais während der Erntejagd auf Sauen ...

Vorschrift für Schalenwild sind mind. Kaliber .223 und ne Geschoßenergie von >2000Joule/v100.

Brenneke sind halt deutlich schwerer zu schießen auf bewegtes Wild da megaschwere Mordsklumpen und viel langsamer als zB. ne 30-06 Kugel. Da mußte auf flüchtige Sauen einiges mehr vorhalten um zu treffen.
Dafür ist die Augenblickswirkung heftig ...
 
Brenneke sind immer noch erlaubt, mittlerweile aber sehr selten geworden. Bei uns im Revier rennen da nur noch zwei uralt-Jäger mit rum, die stehen aber mit ihrer Bockdoppelflinte mit Brenneke intus sogar am Mais während der Erntejagd auf Sauen ...

Vorschrift für Schalenwild sind mind. Kaliber .223 und ne Geschoßenergie von >2000Joule/v100.

Brenneke sind halt deutlich schwerer zu schießen auf bewegtes Wild da megaschwere Mordsklumpen und viel langsamer als zB. ne 30-06 Kugel. Da mußte auf flüchtige Sauen einiges mehr vorhalten um zu treffen.
Dafür ist die Augenblickswirkung heftig ...
Danke für die Aufklärung.
Im großen Geschossgewicht und der geringen Geschwindigkeit liegen mMn nicht nur Nachteile, sondern auch der Vorteil des (vermutlich) viel geringeren Gefährdungsradius und so ein Bleiklumpen wird von einem Maisstengel o.ä. kaum aus der Bahn geworfen.
 
Im großen Geschossgewicht und der geringen Geschwindigkeit liegen mMn nicht nur Nachteile, sondern auch der Vorteil des (vermutlich) viel geringeren Gefährdungsradius und so ein Bleiklumpen wird von einem Maisstengel o.ä. kaum aus der Bahn geworfen.

Okay, wir ignorieren mal das dies ein Grill- und kein Jagdforum ist ;)

Wiki entnommen:

Flintenlaufgeschoss​


Eine Brenneke-Flintenlaufpatrone

Geschosse für Flinten, englisch Slug, umgangssprachlich im Deutschen auch nach dem Erfinder Wilhelm Brenneke als Brenneke bezeichnet, einem Bleigeschoss, haben einen Durchmesser, der dem Kaliber der Waffe (Laufinnendurchmesser) entspricht und sind meist für nicht gezogene Läufe bestimmt. Bekannte Hersteller sind Winchester (USA), Sauvestre (Frankreich), Remington (USA) und Fiocchi (Italien). Die Jagd mit Flintenlaufgeschossen ist neben den USA und Frankreich auch heute noch in Russland und den baltischen Ländern gebräuchlich. Dort finden sich eigene Hersteller.

In der DDR wurde das Flintenlaufgeschoss jahrzehntelang für die Jagd auf Schalenwild genutzt. Ein Vorteil war zum einen, dass für die Jagd auf Schalenwild keine Büchse angeschafft werden musste und zum anderen, dass die Munition kostengünstiger war als Büchsenmunition. Heute ist die Verwendung zum jagdlichen Gebrauch in Deutschland aus Sicherheitsbedenken eher unüblich.

Flintenlaufgeschosse, deren Masse im Kaliber 12 bis 39 g beträgt, haben trotz der relativ geringen Geschossgeschwindigkeit eine hohe kinetische Energie, die sie wegen des hohen Querschnitts und bei Bleigeschossen durch Verformung schnell an das Ziel abgeben. Ein so hohes Geschossgewicht wird sonst erst bei Büchsen im Kaliber .50 erreicht.

Jagdlich werden Flintenlaufgeschosse auf Entfernungen von 30 bis 50 m verwendet, wobei mit einem Streukreis von etwa 10 cm zu rechnen ist. Erlaubt ist die Verwendung in Deutschland auf alles Schalenwild.
Verstärkt (Magnum) geladene Flintenlaufgeschosse mit 76 mm Hülsenlänge erreichen auf eine Entfernung von bis zu 100 m noch eine hinreichende Treffgenauigkeit von wenigen Zentimetern und durch das Geschossgewicht hinreichende Geschosswirkung. In Deutschland wird der jagdliche Einsatz teilweise auf Gesellschaftsjagden aus Sicherheitsgründen, aber auch wegen der hohen Wildbretzerstörung bei Bleigeschossen abgelehnt.[6] Die Gefahr von Querschlägern ist jedoch nicht höher als bei anderen Geschossen, eher geringer. Durch geringe Geschwindigkeit und hohes Geschossgewicht werden Gras oder dünne Ästchen ohne Ablenkung durchschossen und das Ziel ausreichend genau getroffen. Aus Sicherheitsgründen ist in Frankreich, Italien und Spanien die jagdliche Verwendung üblicher als die von Büchsen, in den USA teilweise sogar vorgeschrieben und der Einsatz von Büchsen in einigen US-Bundesstaaten durch die höhere Gefahrenreichweite verboten.


Eigene Anmerkung:

Eine Flintenlaufpatrone fliegt günstigstenfalls so ca 1000m, eine Jagdkugelkpatrone z.B. im gängigen Kaliber 30-06 Spr./180grs schafft locker 5000-6000m ....

Die Abprallgefahr bei festeren Hindernissen wie Bäumen o.ä. ist aber entgegen dem Wiki-Text mal sowas von deutlich höher als bei Kugelpatronen, deswegen wird Sie auf Gesellschaftsjagden ja auch nicht gern gesehen, ist einfach zu gefährlich und das Wildbret sieht danach auch nicht mehr so lecker aus im Trefferbereich

neueste Generation Brenneke ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Brenneke sind auf Schießstand auch nicht gerne gesehen , weil die Kugelmunition gibt nur Löcher in der Seilzugmechanik ,die Brenneke durch ihre sehr hohe Energie legen Einzelteile schonmal auf den Boden ,ist bei meinem Dienstgewehr ähnlich ,cal 58 Miniee
 
Wiki entnommen:

Flintenlaufgeschoss​


Eine Brenneke-Flintenlaufpatrone

Geschosse für Flinten, englisch Slug, umgangssprachlich im Deutschen auch nach dem Erfinder Wilhelm Brenneke als Brenneke bezeichnet, einem Bleigeschoss, haben einen Durchmesser, der dem Kaliber der Waffe (Laufinnendurchmesser) entspricht und sind meist für nicht gezogene Läufe bestimmt. Bekannte Hersteller sind Winchester (USA), Sauvestre (Frankreich), Remington (USA) und Fiocchi (Italien). Die Jagd mit Flintenlaufgeschossen ist neben den USA und Frankreich auch heute noch in Russland und den baltischen Ländern gebräuchlich. Dort finden sich eigene Hersteller.

In der DDR wurde das Flintenlaufgeschoss jahrzehntelang für die Jagd auf Schalenwild genutzt. Ein Vorteil war zum einen, dass für die Jagd auf Schalenwild keine Büchse angeschafft werden musste und zum anderen, dass die Munition kostengünstiger war als Büchsenmunition. Heute ist die Verwendung zum jagdlichen Gebrauch in Deutschland aus Sicherheitsbedenken eher unüblich.

Flintenlaufgeschosse, deren Masse im Kaliber 12 bis 39 g beträgt, haben trotz der relativ geringen Geschossgeschwindigkeit eine hohe kinetische Energie, die sie wegen des hohen Querschnitts und bei Bleigeschossen durch Verformung schnell an das Ziel abgeben. Ein so hohes Geschossgewicht wird sonst erst bei Büchsen im Kaliber .50 erreicht.

Jagdlich werden Flintenlaufgeschosse auf Entfernungen von 30 bis 50 m verwendet, wobei mit einem Streukreis von etwa 10 cm zu rechnen ist. Erlaubt ist die Verwendung in Deutschland auf alles Schalenwild.
Verstärkt (Magnum) geladene Flintenlaufgeschosse mit 76 mm Hülsenlänge erreichen auf eine Entfernung von bis zu 100 m noch eine hinreichende Treffgenauigkeit von wenigen Zentimetern und durch das Geschossgewicht hinreichende Geschosswirkung. In Deutschland wird der jagdliche Einsatz teilweise auf Gesellschaftsjagden aus Sicherheitsgründen, aber auch wegen der hohen Wildbretzerstörung bei Bleigeschossen abgelehnt.[6] Die Gefahr von Querschlägern ist jedoch nicht höher als bei anderen Geschossen, eher geringer. Durch geringe Geschwindigkeit und hohes Geschossgewicht werden Gras oder dünne Ästchen ohne Ablenkung durchschossen und das Ziel ausreichend genau getroffen. Aus Sicherheitsgründen ist in Frankreich, Italien und Spanien die jagdliche Verwendung üblicher als die von Büchsen, in den USA teilweise sogar vorgeschrieben und der Einsatz von Büchsen in einigen US-Bundesstaaten durch die höhere Gefahrenreichweite verboten.


Eigene Anmerkung:

Eine Flintenlaufpatrone fliegt günstigstenfalls so ca 1000m, eine Jagdkugelkpatrone z.B. im gängigen Kaliber 30-06 Spr./180grs schafft locker 5000-6000m ....

Die Abprallgefahr bei festeren Hindernissen wie Bäumen o.ä. ist aber entgegen dem Wiki-Text mal sowas von deutlich höher als bei Kugelpatronen, deswegen wird Sie auf Gesellschaftsjagden ja auch nicht gern gesehen, ist einfach zu gefährlich und das Wildbret sieht danach auch nicht mehr so lecker aus im Trefferbereich

neueste Generation Brenneke ...
Danke für Deine Erläuterungen.
Dass der Unterschied im Gefahrenbereich so groß ist, hätte ich nicht erwartet.
Die Abprallgefahr leuchtet ein, daran hatte ich gar nicht gedacht.
Vermutlich besteht auch die Gefahr, dass sich das weiche Bleigeschoss beim Auftreffen auf ein hartes Hindernis zerlegt und damit eine Splitterwirkung entsteht.
 
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