ich glaub, das ist ein bißchen so wie mit den Messern. Ich hab z.B. mehrere für verschiedene Zwecke, aber irgendwann benutz ich für alles doch nur noch das eine gute Lieblingsmesser. Sowas schält sich bei meinen Woks auch heraus. Egal was ich mach, ob nur mal eben 1 TL Sichuanpfeffer trocken anrösten oder die komplette Zubereitung eines richtig großen Currys für Frau und Sohn, ich nehm für alles ein und denselben Wok (40er Durchmesser). Leicht muß er sein, sonst holt man sich ja doch nur Sehnenscheidentennisarm
Das mit der Menge ist einfach ein Kompromiß: Wir alle hier kochen ja eher nicht traditionell chinesisch - also mehrere und dafür kleinere Gerichte, die alle gleichzeitig auf dem Tisch sind. Wir kochen ja meist nur eines, das muß dann für die ganze Horde reichen und daher größer sein, ist doch klar. Deshalb ist das auch ganz in Ordnung und schmeckt ja auch.
Aber es geht auch besser. Schneller, knackiger, frischer: Falls mal einer nur eine Portion für sich kocht, oder halt ein Dinner mit 5 bis 6 Gerichten macht, Dessert und Suppe außen vor, dann sollten die Portionen so klein wie möglich bleiben. Wer dann allein kocht, kann diese dennoch nicht gleichzeitig auf den Tisch bringen, aber wenigstens so schnell hintereinander, daß die Gäste noch mit dem Verzehr beschäftigt sind, wenn schon das nächste Gericht kommt. Das macht (den Gästen) auch viel Spaß!