Wer hat´s erfunden ?........

Moin Michael,

nun passt Dein Gericht ja zu Deinem Avatar . . . :piratewink:
Das war bestimmt mächtig lecker und dann sogar mit stilechter Beilage. :thumbup:


Als TexMex-Beauftrager erlaube ich mir einfach mal klug(zu)scheissen:

DAS Chili mit Ursprungsrezept oder Orginal Zutaten gibt es ebenso wenig, wie von einem deutschen Eintopf oder einem indischem Curry. Chili ist hier nur ein Oberbegriff.

Du hast ja selber schon gut recherchiert und festgestellt, dass die Chilis regional sehr unterschiedlich sein können. So gehören in ein texanisches Chili niemals nich irgendwelche Hülsenfrüchte hinein. Diese werden seperat dazu gereicht (Auch hierzu ist die Rezeptauswahl sehr vielfältig)
Besonders schmackhaft werden Chilis, wenn man Kakao, schwarze Schokolade oder starken Kaffee zugibt und dann viele Stunden schmurgeln lässt oder einfach für viele Stunden an der Feuerstelle warm hält.

Auch Ground Beef, also Hackfleisch hat in einem Chili nichts zu suchen. Man verwendet richtigerweise seeeehr klein geschnittenes Rindfleisch.

Nun kommen wir mal zu den Cowboys:

Häufig verpflichtete ein texanischer Rancher oder Trailboss für den Viehtrieb mexikanische Cowboys, sog. Vaqueros. Und ebenso häufig war der Koch der Trailmannschaft ein cociniero, ein mexikanischer Koch.
Dieser passte mexikanische Gerichte dem Gusto der Vaqueros und den amerikanischen Cowboys an.
So entwickelte sich nach und nach die TexMex-Küche, welche sich erst in den 1950er (!) Jahren etablierte. Dazu zählen auch die Chilis und deren Zubereitung.

Falsch jedoch ist, dass die Cowboys ihre "Fleischrationen" vor sich hertrieben.
Der Kopfpreis für ein Stück Vieh an den Verladebahnhöfen betrug etwa $ 40.-. Das entsprach fast dem damaligen Monatslohn eines einfchen Cowpunchers.
Wenn sich nicht gerade ein Rind die Haxen gebrochen hatte und notgeschlachtet werden musste, dann stand die Herde nicht als Fleischlieferant zur Verfügung.

So, genug jetzt vom Erklär-Bär . . . .
 
Moin Michael,

nun passt Dein Gericht ja zu Deinem Avatar . . . :piratewink:
Das war bestimmt mächtig lecker und dann sogar mit stilechter Beilage. :thumbup:


Als TexMex-Beauftrager erlaube ich mir einfach mal klug(zu)scheissen:

DAS Chili mit Ursprungsrezept oder Orginal Zutaten gibt es ebenso wenig, wie von einem deutschen Eintopf oder einem indischem Curry. Chili ist hier nur ein Oberbegriff.

Du hast ja selber schon gut recherchiert und festgestellt, dass die Chilis regional sehr unterschiedlich sein können. So gehören in ein texanisches Chili niemals nich irgendwelche Hülsenfrüchte hinein. Diese werden seperat dazu gereicht (Auch hierzu ist die Rezeptauswahl sehr vielfältig)
Besonders schmackhaft werden Chilis, wenn man Kakao, schwarze Schokolade oder starken Kaffee zugibt und dann viele Stunden schmurgeln lässt oder einfach für viele Stunden an der Feuerstelle warm hält.

Auch Ground Beef, also Hackfleisch hat in einem Chili nichts zu suchen. Man verwendet richtigerweise seeeehr klein geschnittenes Rindfleisch.

Nun kommen wir mal zu den Cowboys:

Häufig verpflichtete ein texanischer Rancher oder Trailboss für den Viehtrieb mexikanische Cowboys, sog. Vaqueros. Und ebenso häufig war der Koch der Trailmannschaft ein cociniero, ein mexikanischer Koch.
Dieser passte mexikanische Gerichte dem Gusto der Vaqueros und den amerikanischen Cowboys an.
So entwickelte sich nach und nach die TexMex-Küche, welche sich erst in den 1950er (!) Jahren etablierte. Dazu zählen auch die Chilis und deren Zubereitung.

Falsch jedoch ist, dass die Cowboys ihre "Fleischrationen" vor sich hertrieben.
Der Kopfpreis für ein Stück Vieh an den Verladebahnhöfen betrug etwa $ 40.-. Das entsprach fast dem damaligen Monatslohn eines einfchen Cowpunchers.
Wenn sich nicht gerade ein Rind die Haxen gebrochen hatte und notgeschlachtet werden musste, dann stand die Herde nicht als Fleischlieferant zur Verfügung.

So, genug jetzt vom Erklär-Bär . . . .


Mensch Rolf,

da habe Ich für meinen Bericht monatelang recherchiert,
und Du erklärst hier alles so schön.


:hmmm: Warum hab ich Dich eigentlich nicht gleich gefragt?


:danke:
 
Ich werfe immer noch ein Stück Schokolade dazu (siehe auch Post oben) Kakaoanteil möglichst hoch.
 
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