bbuk
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HammerAnhang anzeigen 329216
Ochsenbrust am Knochen
Auf geht's zur diesmonatigen Challenge. Brust sollte es sein. Genau das richtige Thema um den seit langen in der "Schublade" liegenden Plan einer Ochsenbrust am Knochen umzusetzen.
Aus diesem Grunde hatte ich mir beim MmV ein schönes Stück Knochenfleisch bestellt. 1,8 kg mit Knochen (leider Quer und nicht wie gedacht längs geschnitten, eeeeegal) mit einem schönen Fettdeckel drauf. Hier im Bild schon von mir mit P&S gewürzt.
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Das kleine Teil wurde dann noch von allen Seiten ein wenig mit Mehl gepudert (überschüssiges Abklopfen) und in einem kleinen Bräter von allen Seiten gut angebraten. Riecht schon gut...
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Eine Portion Suppengemüse, sowie 1 Zwiebel und ca. 50 g getrocknete Tomaten (nicht die im Öl) klein schnippeln. Das Fleisch nach dem anbraten auf dem Rost warm halten und in dem Fett das Gemüse etwas angehen lassen.
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Wenn das Gemüse etwas Farbe bekommen hat, mit Fond auffüllen. Zwischenzeitlich schon mal den Portland auf 120 - 130° einregeln.
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Das Fleisch mit der Fettseite nach unten auf das Gemüse geben und leicht eindrücken, so daß es stabil steht.
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Nun kommt der chillige Teil. Den kleinen Bräter mit Alufolie gut abdichten und das Fleisch für 4 1/2 Stunden zum schmoren verabschieden.
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Überbrückungsbiere werden gerne genommen....
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Nach der Hälfte der Zeit musste ich einmal eingreifen, da das Stück gekippt war und die Folie eingerissen war. Aber allet juut.
Während der Wartezeit:
Kartoffeln schälen und klein schneiden, damit Chefin Material fürs Pü hat (macht sie einfach besser als ich).
Und zwei Kohlrabi schälen, in Stifte schneiden und ca. 1 1/2 Stunden vor Ende der Schmorzeit mit einem guten Schuss Öl, eine gute Prise Salz & Zucker kurz marinieren. Die Stifte wurden dann bei 180° indirekt für 45 min in den Grill gelegt und abschließend kurz in Butter angebraten bis sie leicht Farbe kriegen.
Leider habe ich vor lauter Überbrückungsbier wohl vergessen hiervon Bilder zu machen.
Nach Ablauf der Zeit wird der Bräter vom Porti geholt und geöffnet. Was ein Bild.
Das Fleisch in Folie wickeln und noch mal bei niedrigster Stufe in den Portland zum chillen.
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Das Gemüse & den Saft auffangen, pürieren und passieren. Ggf. mit P&S abschmecken. War hier aber nicht nötig. Die Soße hatte eine mega Geschmackstiefe und musste nur mit etwas Restfond verdünnt werden.
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Das Fleisch in Portionen schneiden und auf den Tellern anrichten. Der Rest ist nur noch schlemmen & genießen.
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Innendrin traumhaft saftig und außen eine schöne Kruste. Herrlich.
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Fazit: Durch die Schmorzeit ein Gericht mit deutlicher Wartezeit. Aber der Erfolg & Geschmack gibt der Mühe recht. Mein persönliches Highlight war aber ein Nebendarsteller, nämlich die Soße. Die hatte Kraft, Geschmack, Würze,.. einfach alles was ich an einer Soße brauche. In Verbindung mit dem Fleisch einfach nur klasse.