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Hallo Leute,
nachdem ich verschiedene Videos u.a. von Disturbed Cooking und auch sonst viel über dry aging gelesen hab, dachte ich mir, ich probiere das auch mal aus.
Ausgangsmaterial war ein Simmentaler Entrecôte von 2 Kg aus der Metro. Ich habe die Reifebeutel von 55Grad.biz genommen.
Erst mal was kleines zum testen, bevor man was großes vergeigt...
Zur Kühlung hab ich meinen Kellerkühli auf Vollgas gestellt und mit dem Maverick die Temperatur kontrolliert.
Beim Eintüten war das Fleisch sehr weich und der Fettkern hart und fest. Das Eintüten an sich war kein großer Akt. Ist mit jedem Hausvakuumierer machbar. Man muss nur, da die Beutel ja keine Wabenstruktur haben, ein Stück Wabe aus einem Vak.beutel ausschneiden und in den Reifebeutel einlegen, dann geht das. Allerdings sollte man zu Beginn erst nur Vakuum ziehen und nicht direkt verschweißen, falls der Streifen doch nicht ausreicht.
Als Reifedauer hatte ich mir 4 Wochen vorgestellt.
Soweit, so Gut.
Leider war die Temperatur im Kühli der reinste Parabelflug. Es pendelte lustig zwischen 1° und 7-8° !!! Ich dachte mir, mehr thermische Masse muss her. Also den Kühli randvollgepackt mit Bier und dem Fleisch natürlich, aber wirklich besser wurde es nicht. Die Temperatur keilte immer noch aus. Ok. Versuch macht kluch...
Aber im Durchschnitt war die Temperatur ok. Hab die Temp einer Fl Bier gemessen und die lag zwischen 4&5 Grad.
Schaumermal dachte ich mir...
Hab es dann auch bis heute ausgehalten und das gute Stück dann eben befreit.
Sieht doch gut aus. Riecht auch nicht schlecht und somit scheint der Versuch geglückt zu sein.
Das Fleisch war wesentlich fester als beim Eintüten.
Wiegen konnte ich es nicht, hab die Waage nicht gefunden....
Leider ist bei mir zur Zeit sehr viel Hektik, bekomme neue Küche (genau der richtige Zeitpunkt), deshalb gibt´s auch nur schnelle Fotos.
Verköstigt wird heut Abend mit meinem Lieblingsnachbar
Hier das Ausgangsmaterial vom Simmentaler Fleckvieh
Ab in die Tüte... Man sieht, die Reifebeutel haben keine Wabenstruktur. Deshalb muss ein Streifen eingelegt werden.
Entgegen einiger Aussagen bzgl. der Wiederverwendbarkeit dieser Beutel bin ich für meinen Teil sehr sicher, dass ich die Beutel sicher nicht noch ein weiteres Mal verwenden werde. Ich benutze ja auch keinen Vakuumbeutel 2x oder meine Gefrierbeutel...
Ab in den Kühli. Gebettet wurde es auf dem Rost einer Ikea Koncis Ofenform.
Und so sieht es dann nach 4 langen und dunklen Wochen aus
Leider hab ich kein Bild vom ausgepackten Fleisch. Der Beutel hatte das Fleisch fest umschlossen und klebte daran. Die Oberfläche des Fleisches glänzte speckig. Das Dunkele schnell weggeschnitten und zum Vorschein kam dieses Prachtexemplar.
Dann mal schnell in 4 gleiche Teile geschnitten.....
Ik freu mir...
Mehr gibt's dann heut Abend.
nachdem ich verschiedene Videos u.a. von Disturbed Cooking und auch sonst viel über dry aging gelesen hab, dachte ich mir, ich probiere das auch mal aus.
Ausgangsmaterial war ein Simmentaler Entrecôte von 2 Kg aus der Metro. Ich habe die Reifebeutel von 55Grad.biz genommen.
Erst mal was kleines zum testen, bevor man was großes vergeigt...
Zur Kühlung hab ich meinen Kellerkühli auf Vollgas gestellt und mit dem Maverick die Temperatur kontrolliert.
Beim Eintüten war das Fleisch sehr weich und der Fettkern hart und fest. Das Eintüten an sich war kein großer Akt. Ist mit jedem Hausvakuumierer machbar. Man muss nur, da die Beutel ja keine Wabenstruktur haben, ein Stück Wabe aus einem Vak.beutel ausschneiden und in den Reifebeutel einlegen, dann geht das. Allerdings sollte man zu Beginn erst nur Vakuum ziehen und nicht direkt verschweißen, falls der Streifen doch nicht ausreicht.
Als Reifedauer hatte ich mir 4 Wochen vorgestellt.
Soweit, so Gut.
Leider war die Temperatur im Kühli der reinste Parabelflug. Es pendelte lustig zwischen 1° und 7-8° !!! Ich dachte mir, mehr thermische Masse muss her. Also den Kühli randvollgepackt mit Bier und dem Fleisch natürlich, aber wirklich besser wurde es nicht. Die Temperatur keilte immer noch aus. Ok. Versuch macht kluch...
Aber im Durchschnitt war die Temperatur ok. Hab die Temp einer Fl Bier gemessen und die lag zwischen 4&5 Grad.
Schaumermal dachte ich mir...
Hab es dann auch bis heute ausgehalten und das gute Stück dann eben befreit.
Sieht doch gut aus. Riecht auch nicht schlecht und somit scheint der Versuch geglückt zu sein.
Das Fleisch war wesentlich fester als beim Eintüten.
Wiegen konnte ich es nicht, hab die Waage nicht gefunden....
Leider ist bei mir zur Zeit sehr viel Hektik, bekomme neue Küche (genau der richtige Zeitpunkt), deshalb gibt´s auch nur schnelle Fotos.
Verköstigt wird heut Abend mit meinem Lieblingsnachbar
Hier das Ausgangsmaterial vom Simmentaler Fleckvieh
Ab in die Tüte... Man sieht, die Reifebeutel haben keine Wabenstruktur. Deshalb muss ein Streifen eingelegt werden.
Entgegen einiger Aussagen bzgl. der Wiederverwendbarkeit dieser Beutel bin ich für meinen Teil sehr sicher, dass ich die Beutel sicher nicht noch ein weiteres Mal verwenden werde. Ich benutze ja auch keinen Vakuumbeutel 2x oder meine Gefrierbeutel...
Ab in den Kühli. Gebettet wurde es auf dem Rost einer Ikea Koncis Ofenform.
Und so sieht es dann nach 4 langen und dunklen Wochen aus
Leider hab ich kein Bild vom ausgepackten Fleisch. Der Beutel hatte das Fleisch fest umschlossen und klebte daran. Die Oberfläche des Fleisches glänzte speckig. Das Dunkele schnell weggeschnitten und zum Vorschein kam dieses Prachtexemplar.
Dann mal schnell in 4 gleiche Teile geschnitten.....
Ik freu mir...
Mehr gibt's dann heut Abend.
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