- Beiträge
- 12.905
- Punkte Reaktionen
- 23.784
Vor einiger Zeit habe ich von Lucki Maurer ein Tatarsteak gesehen (ich glaube beim Kitchen Impossible Xmas 2022).
Das Teil hat mich auf Anhieb angemacht, aber so ein echtes Rezept dazu habe ich bisher nicht gefunden.
Also Nachbau frei Schnauze.
Hierzu erstmal ein wenig Einpinselpaste für den Tatarteil. Bestehend aus je 1 EL Worcestersauce & Ketchup, 1/2 TL Dijonsenf, 1 Spritzer Sojasauce sowie P&S zum abschmecken.

Als Topping für den Tatarteil die "Haut" von einer Gewürzgurke und eine 1/2 Schalotte sehr fein würfeln. 1 TL Kapern abtropfen lassen, kurz trocknen und mit 2 - 3 Zweigen Petersilie hacken. Alles vermischen.

Kommen wir zum wichtigsten Probanden. Dem Rinderfilet. Hier ein schönes Stück vom Charolais in der 230 g Version.

Von einer Seite die Fläche kreuzweise einschneiden. Abstand so 5mm pro Schnitt, falls möglich. Schnitttiefe habe ich so auf 1/3 der Steakstärke versucht.

Damit sich das eingeschnittene Fleisch nicht zu sehr nach außen verliert, habe ich der Einfachheit halber etwas Bacon ums Steak gewickelt.

Den Grill auf Temperatur bringen. 250° + können nicht schaden.
Die NICHT eingeschnittene Steakseite auf den Rost und kräftig anbraten.
Das Steak im direkten Bereich so lange grillen und bei regelmäßigen Drehen auf gewünschte KT ziehen. In dem Fall bin ich so auf 56° +/- gegangen.
Die "Tatarseite" zwischendurch ein wenig mit der Soßenmischung einpinseln.

Während das Steak im indirekten Bereich liegt eine gebutterte Scheibe Graubrot anrösten.

Die gebutterte und geröstete Seite mit Steakpfeffer (hier "Hamburg" von
️kraut) bestreuen.

Wenn das Steak die gewünschte KT hat, einfach mit der gegrillten Seite aufs Brot legen.
Noch mal etwas Soße drüber träufeln und das Topping auf den Einschnitten verteilen.
Nun der Casus Knacktus. Ich kann seit einiger Zeit kein flüssiges Eigelb mehr essen (Ekel, keine Ahnung warum). Da ich aber die Klassik des Gerichts nicht ganz außen verlassen wollte, habe ich extra ein 1/2 gekochtes Eigelb aufgelegt
.
Wenn alles soweit angerichtet ist, noch was Tomatensalat dazu und fertig ist der Mittagssnack vor der ersten Nachtschicht. Der Rest ist genießen





Geschmacklich ist folgendes zu sagen: die Einpinselsosse könnte noch was überarbeitet werden. Ansonsten, wer gerne Steak & Tatar isst, dem kann ich das Projekt nur ans Herz legen. Schmeckt suuuuper klasse. Wobei ich beim nächsten Mal mit dem Steakpfeffer etwas offensiver sein werde


Das Teil hat mich auf Anhieb angemacht, aber so ein echtes Rezept dazu habe ich bisher nicht gefunden.
Also Nachbau frei Schnauze.
Hierzu erstmal ein wenig Einpinselpaste für den Tatarteil. Bestehend aus je 1 EL Worcestersauce & Ketchup, 1/2 TL Dijonsenf, 1 Spritzer Sojasauce sowie P&S zum abschmecken.

Als Topping für den Tatarteil die "Haut" von einer Gewürzgurke und eine 1/2 Schalotte sehr fein würfeln. 1 TL Kapern abtropfen lassen, kurz trocknen und mit 2 - 3 Zweigen Petersilie hacken. Alles vermischen.

Kommen wir zum wichtigsten Probanden. Dem Rinderfilet. Hier ein schönes Stück vom Charolais in der 230 g Version.

Von einer Seite die Fläche kreuzweise einschneiden. Abstand so 5mm pro Schnitt, falls möglich. Schnitttiefe habe ich so auf 1/3 der Steakstärke versucht.

Damit sich das eingeschnittene Fleisch nicht zu sehr nach außen verliert, habe ich der Einfachheit halber etwas Bacon ums Steak gewickelt.

Den Grill auf Temperatur bringen. 250° + können nicht schaden.
Die NICHT eingeschnittene Steakseite auf den Rost und kräftig anbraten.
Das Steak im direkten Bereich so lange grillen und bei regelmäßigen Drehen auf gewünschte KT ziehen. In dem Fall bin ich so auf 56° +/- gegangen.
Die "Tatarseite" zwischendurch ein wenig mit der Soßenmischung einpinseln.

Während das Steak im indirekten Bereich liegt eine gebutterte Scheibe Graubrot anrösten.

Die gebutterte und geröstete Seite mit Steakpfeffer (hier "Hamburg" von


Wenn das Steak die gewünschte KT hat, einfach mit der gegrillten Seite aufs Brot legen.
Noch mal etwas Soße drüber träufeln und das Topping auf den Einschnitten verteilen.
Nun der Casus Knacktus. Ich kann seit einiger Zeit kein flüssiges Eigelb mehr essen (Ekel, keine Ahnung warum). Da ich aber die Klassik des Gerichts nicht ganz außen verlassen wollte, habe ich extra ein 1/2 gekochtes Eigelb aufgelegt

Wenn alles soweit angerichtet ist, noch was Tomatensalat dazu und fertig ist der Mittagssnack vor der ersten Nachtschicht. Der Rest ist genießen







Geschmacklich ist folgendes zu sagen: die Einpinselsosse könnte noch was überarbeitet werden. Ansonsten, wer gerne Steak & Tatar isst, dem kann ich das Projekt nur ans Herz legen. Schmeckt suuuuper klasse. Wobei ich beim nächsten Mal mit dem Steakpfeffer etwas offensiver sein werde



Zuletzt bearbeitet: