Backstube bbuk

für die Juni-Challenge habe ich Burger gemacht und wollte dazu mal statt Lepinje (die sind tatsächlich mein Standard dafür) "richtige" Burger-Buns im Brioche-Style machen.
Folgendes Rezept habe ich dafür genommen: https://www.ploetzblog.de/2018/03/24/burger-buns-und-rosinenbroetchen/

Folgende Abweichungen habe ich von Anfang an eingebaut:
- Öl direkt mit rein und nicht während des Knetvorgangs langsam reintröpfeln lassen. Ich kann es vorweg nehmen: keinen Nachteil erkennen können
- statt 550 ist mein derzeitiges Urweizen drin
- statt Emmer-Vollkorn ist mein derzeitiges T110 drin
- der Teig war so mega feucht, daß ich 2x gefaltet habe während der Teigruhe (ist bei Plötzblog nicht vorgesehen), und ich bin mir sicher, es hat dem Teig gut getan!
- Ofen habe ich wie immer auf volle 270°C hochgefahren, und nach dem Einschieben auf 220 reduziert, und nach 10min auf 200.
- Mit Wasser besprühen geht in Ermangelung einer Sprühflasche nicht. Also habe ich die Buns mit Wasser bepinselt vor und nach dem Backen und habe mit Absicht 3 Buns komplett unbehandelt gelassen: Ergebnis - 0,0 Unterschied zu erkennen oder zu erschmecken. Es macht faktisch und nachweislich keinen Unterschied.
- Sesam weggelassen

Die Buns sind grandios (dank des Rezeptes) und ich konnte direkt im ersten Versuch und mit meinen Abweichungen ein hervorragendes Ergebnis erzielen. Meine Söhne sind die schlimmsten Kritiker, die man sich für Burger vorstellen kann ... und ich bin mit Bestnote belegt worden. 🥳

1655061900748.jpeg
1655061906974.jpeg
1655061918877.jpeg
1655061925654.jpeg
1655061934550.jpeg
1655061945094.jpeg
1655061953318.jpeg
1655061964868.jpeg
1655061977040.jpeg
1655061986856.jpeg
 
für die Juni-Challenge habe ich Burger gemacht und wollte dazu mal statt Lepinje (die sind tatsächlich mein Standard dafür) "richtige" Burger-Buns im Brioche-Style machen.
Folgendes Rezept habe ich dafür genommen: https://www.ploetzblog.de/2018/03/24/burger-buns-und-rosinenbroetchen/

Folgende Abweichungen habe ich von Anfang an eingebaut:
- Öl direkt mit rein und nicht während des Knetvorgangs langsam reintröpfeln lassen. Ich kann es vorweg nehmen: keinen Nachteil erkennen können
- statt 550 ist mein derzeitiges Urweizen drin
- statt Emmer-Vollkorn ist mein derzeitiges T110 drin
- der Teig war so mega feucht, daß ich 2x gefaltet habe während der Teigruhe (ist bei Plötzblog nicht vorgesehen), und ich bin mir sicher, es hat dem Teig gut getan!
- Ofen habe ich wie immer auf volle 270°C hochgefahren, und nach dem Einschieben auf 220 reduziert, und nach 10min auf 200.
- Mit Wasser besprühen geht in Ermangelung einer Sprühflasche nicht. Also habe ich die Buns mit Wasser bepinselt vor und nach dem Backen und habe mit Absicht 3 Buns komplett unbehandelt gelassen: Ergebnis - 0,0 Unterschied zu erkennen oder zu erschmecken. Es macht faktisch und nachweislich keinen Unterschied.
- Sesam weggelassen

Die Buns sind grandios (dank des Rezeptes) und ich konnte direkt im ersten Versuch und mit meinen Abweichungen ein hervorragendes Ergebnis erzielen. Meine Söhne sind die schlimmsten Kritiker, die man sich für Burger vorstellen kann ... und ich bin mit Bestnote belegt worden. 🥳

Anhang anzeigen 316661
Anhang anzeigen 316663
Anhang anzeigen 316664
Anhang anzeigen 316665
Anhang anzeigen 316666
Anhang anzeigen 316667
Anhang anzeigen 316668
Anhang anzeigen 316669
Anhang anzeigen 316670
Anhang anzeigen 316671
Glückwunsch!
 
Nix mehr da, es ist abend, und was frühstücke ich dann morgens, wenn ich partout nicht zum Bäcker gehen will?
Die Mailänder-Brötchen sind eine wunderbare Alternative und von Anfang an so geplant. Man kann ja viele Rezepte umbauen, die Teiglinge dann schon vorformen, die Endgare dann im Kühlschrank, und morgens dann einfach nur backen und frühstücken und nicht erst noch 1h irgendwelche Sachen machen müssen.
Die Mailänder sind genau so konzipiert, ohne Umbau.

TA ist sehr niedrig (<160), mit Olivenöl als Anteil und etwas ASG, aber nur für den Geschmack. Keine Porung, sondern eher so in Richtung Burger-Buns.

Der Teig kann komplett ohne Mehl bearbeitet und geformt werden wenn er fertig ist, in Summe ist das 10-15 Minuten kneten, 1h ruhen lassen, Teiglinge erstellen...that's it.
Mein Ofen ist programmierbar, d.h. er ist schon so eingestellt, daß wenn mein Wecker klingelt ist er voll auf der gewünschten Hitze, Brötchen reinschieben, und nach 20 Minuten sind die Brötchen fertig.
Die Teiglinge sind schon fertig auf dem Backblech im Kühlschrank zur Endgare, schön verpackt, damit die Feuchtigkeit bleibt.

Anschnitt morgen früh logischerweise.
Einen Showcase mache ich bei Gelegenheit.

1655147987640.png
1655147998771.png
1655148018478.png
1655148030917.png
1655148041894.png
1655148060908.png
1655148072546.png
___________________________________________
Das Rezept ist bei mir im Blog schon seit Jahren eingestellt und ich habe irgendwann auch mal ein Video hochgeladen.
Wer das vertiefend sehen will wird das finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nix mehr da, es ist abend, und was frühstücke ich dann morgens, wenn ich partout nicht zum Bäcker gehen will?
Die Mailänder-Brötchen sind eine wunderbare Alternative und von Anfang an so geplant. Man kann ja viele Rezepte umbauen, die Teiglinge dann schon vorformen, die Endgare im dann im Kühlschrank, und morgens dann einfach nur backen und frühstücken und nicht erst noch 1h irgendwelche Sachen machen müssen.
Die Mailänder sind genau so konzipiert, ohne Umbau.

TA ist sehr niedrig (<160), mit Olivenöl als Anteil und etwas ASG, aber nur für den Geschmack. Keine Porung, sondern eher so in Richtung Burger-Buns.

Der Teig kann komplett ohne Mehl bearbeitet und geformt werden, 10-15 Minuten kneten, 1h ruhen lassen, Teiglinge erstellen...that's it.
Mein Ofen ist programmierbar, d.h. er ist schon so eingestellt, daß wenn mein Wecker klingelt ist voll auf der gewünschten Hitze, Brötchen reinschieben, und nach 20 Minuten sind die Brötchen fertig.
Die Teiglinge sind schon fertig auf dem Backblech im Kühlschrank zur Endgare, schön verpackt, damit die Feuchtigkeit bleibt.

Anschnitt morgen früh logischerweise.
Einen Showcase mache ich bei Gelegenheit.

Anhang anzeigen 316766
Anhang anzeigen 316767
Anhang anzeigen 316768
Anhang anzeigen 316769
Anhang anzeigen 316770
Anhang anzeigen 316772
Anhang anzeigen 316774
___________________________________________
Das Rezept ist bei mir im Blog schon seit Jahren eingestellt und ich habe irgendwann auch mal ein Video hochgeladen.
Wer das vertiefend sehen will wird das finden.
Gute Idee!
 
Und wieder mal ein sehr gutes Ergebnis das den Mund wässrig werden lässt 👍👍👍
 
morgen gibt es Unfall-Brötchen und Unfall-Brot! Was ist passiert.
Einige meiner Mehlbehälter waren leer und da Brot für morgen anstand bin ich in den Keller um die ganzen Behälter aufzufüllen, ich arbeite ja immer noch die ganzen T-Mehle ab.
Weizenvollkorn ist im Moment T110 und 1050er ist in Wirklichkeit T80 und 550er in Wirklichkeit Urweizen.
1655550071672.png

Vom T110 ist etwas im "Sack" übriggeblieben und da habe ich mir gedacht das nimmst du als Junior-Anteil in meinem Royal-Rezept.
Ja Pustekuchen.... ich habe das Zeug einfach in die Schüssel gekippt und es waren 700g. Normal würde ich max. 20% dem T65 zusetzen, jetzt habe ich es umgekehrt gemacht und ca. 20% T65 dem T110 zugesetzt. Es ist also faktisch ein Vollkornteig. Das habe ich so noch nie gemacht.
TA habe ich auf 172 hochgesetzt, Hefe bei 0,6% und Salz bei 2% belassen (gemessen an der Mehlmenge) auf 900g Mehl-Gesamtsumme gerechnet. Viel zu viel...normal mache ich 700g Mehl um auf 1200g Teig zu kommen....

1h Autolyse, dann Salz, Hefe dazu....und wegen des hohen Vollkornanteils habe ich noch instinktiv 2 große Esslöffel ASG (Weizen, TA 200) reingemacht.

Das Kneten hat deutlich länger gedauert als sonst, bis der Teig homogen war und sich auch vom Boden gelöst hat.
Jetzt geht's ans Falten und dann ab in den Kühlschrank. Bin mega gespannt ob das morgen eine Riesen-Enttäuschung oder was Positives wird.

Autolyse
1655550465716.png
fertig geknetet
1655550503458.png
3x falten, Kühlschrank und hoffen :)
1655550539056.png
 
morgen gibt es Unfall-Brötchen und Unfall-Brot! Was ist passiert.
Einige meiner Mehlbehälter waren leer und da Brot für morgen anstand bin ich in den Keller um die ganzen Behälter aufzufüllen, ich arbeite ja immer noch die ganzen T-Mehle ab.
Weizenvollkorn ist im Moment T110 und 1050er ist in Wirklichkeit T80 und 550er in Wirklichkeit Urweizen.
Anhang anzeigen 317058

Vom T110 ist etwas im "Sack" übriggeblieben und da habe ich mir gedacht das nimmst du als Junior-Anteil in meinem Royal-Rezept.
Ja Pustekuchen.... ich habe das Zeug einfach in die Schüssel gekippt und es waren 700g. Normal würde ich max. 20% dem T65 zusetzen, jetzt habe ich es umgekehrt gemacht und ca. 20% T65 dem T110 zugesetzt. Es ist also faktisch ein Vollkornteig. Das habe ich so noch nie gemacht.
TA habe ich auf 172 hochgesetzt, Hefe bei 0,6% und Salz bei 2% belassen (gemessen an der Mehlmenge) auf 900g Mehl-Gesamtsumme gerechnet. Viel zu viel...normal mache ich 700g Mehl um auf 1200g Teig zu kommen....

1h Autolyse, dann Salz, Hefe dazu....und wegen des hohen Vollkornanteils habe ich noch instinktiv 2 große Esslöffel ASG (Weizen, TA 200) reingemacht.

Das Kneten hat deutlich länger gedauert als sonst, bis der Teig homogen war und sich auch vom Boden gelöst hat.
Jetzt geht's ans Falten und dann ab in den Kühlschrank. Bin mega gespannt ob das morgen eine Riesen-Enttäuschung oder was Positives wird.

Autolyse
Anhang anzeigen 317059
fertig geknetet
Anhang anzeigen 317060
3x falten, Kühlschrank und hoffen :)
Anhang anzeigen 317061
Wünsche gutes Gelingen!
 
So...das Ganze ist gut verlaufen mit neuen Erkenntnissen für mich, da ich eher der Weißbrot-Fan bin.
- Der Teig war super klebrig aber mit Spachtel einwandfrei zu verarbeiten, Haken dran.
- Das Brot und die Brötchen sind "korrekt" aufgegangen.
- Dann beim Anschnitt, die erste Überraschung: die Kruste ist knusprig, aber deutlich zarter als sonst.
- Die zweite Überraschung: die Porung ist ganz deutlich zurückhaltender und feiner als sonst.

Ansonsten ansehnliches Ergebnis und geschmacklich super.

Bei der Formung der Teiglinge ist mir aufgefallen, daß der Teig viel "bröseliger" ist und die Klebereigenschaften des Gluten offensichtlich nicht so zur Geltung kommen wie bei Weißmehl. Als Laie kann ich mir das nur so erklären, daß bei Vollkornmehl gemessen an einem kg Mehl der Anteil des inneren Korns, wo das Gluten "sitzt" ja auch viel kleiner ist und die Außenkorn-Anteile offensichtlich auf das Klebe-Angebot des Gluten nicht eingehen. Daraus erklärt sich vermutlich auch die feinere Porung, weil das äußere Korn gar nicht so zersetzt werden kann von der Hefe und deren Prozeßen, sodaß hier auch weniger CO2 entsteht wiederum gemessen an der Mehlgesamtmenge.

Vielleicht kann ein Bäckerprofi hier aus dem Forum meinen laienhaften und nur der Logik entnommenen Schlußfolgerungen zustimmen oder diese korrigieren.

Meine Frau (rustikal frühstückend, je dunkler und körniger das Brot desto besser) ist eindeutig glücklicher als ich (süß frühstückend und in meiner Welt braucht es nur Weißmehl), und der Unfall stellte sich als Ente heraus.

1655632299018.png
1655632314289.png
1655632325331.png
1655632335831.png
1655632350700.png
1655632364267.png
1655632371586.png
1655632383984.png
1655632393241.png
 
WOW ... also zum Frühstück und für einen leckeren Wein kann man Dich in jedem Fall empfehlen :love: aber auch sonst würde ich nicht direkt Diät halten wollen (y)
 
So...das Ganze ist gut verlaufen mit neuen Erkenntnissen für mich, da ich eher der Weißbrot-Fan bin.
- Der Teig war super klebrig aber mit Spachtel einwandfrei zu verarbeiten, Haken dran.
- Das Brot und die Brötchen sind "korrekt" aufgegangen.
- Dann beim Anschnitt, die erste Überraschung: die Kruste ist knusprig, aber deutlich zarter als sonst.
- Die zweite Überraschung: die Porung ist ganz deutlich zurückhaltender und feiner als sonst.

Ansonsten ansehnliches Ergebnis und geschmacklich super.

Bei der Formung der Teiglinge ist mir aufgefallen, daß der Teig viel "bröseliger" ist und die Klebereigenschaften des Gluten offensichtlich nicht so zur Geltung kommen wie bei Weißmehl. Als Laie kann ich mir das nur so erklären, daß bei Vollkornmehl gemessen an einem kg Mehl der Anteil des inneren Korns, wo das Gluten "sitzt" ja auch viel kleiner ist und die Außenkorn-Anteile offensichtlich auf das Klebe-Angebot des Gluten nicht eingehen. Daraus erklärt sich vermutlich auch die feinere Porung, weil das äußere Korn gar nicht so zersetzt werden kann von der Hefe und deren Prozeßen, sodaß hier auch weniger CO2 entsteht wiederum gemessen an der Mehlgesamtmenge.

Vielleicht kann ein Bäckerprofi hier aus dem Forum meinen laienhaften und nur der Logik entnommenen Schlußfolgerungen zustimmen oder diese korrigieren.

Meine Frau (rustikal frühstückend, je dunkler und körniger das Brot desto besser) ist eindeutig glücklicher als ich (süß frühstückend und in meiner Welt braucht es nur Weißmehl), und der Unfall stellte sich als Ente heraus.

Anhang anzeigen 317201
Anhang anzeigen 317202
Anhang anzeigen 317203
Anhang anzeigen 317204
Anhang anzeigen 317205
Anhang anzeigen 317206
Anhang anzeigen 317207
Anhang anzeigen 317208
Anhang anzeigen 317209
Ja klar, bei Mehl mit Schalenanteilen ist das Klebereiweiß prozentual niedriger…und mit den Randschichten kann das Klebereiweiß nichts anfangen…
 
danke für die Bestätigung...man lernt nie aus.
Wenn Du etwas chemische Vorbildung hast und Dich chemischphysikalische Erläuterungen interessieren, kann ich Dir folgendes Buch empfehlen: Thomas A. Vilgis Biophysik der Ernährung Eine Einführung 1. Aufl. 2020
Das habe ich mit Genuss gelesen.
 
ein bißchen unsauber angeschnitten und deshalb etwas wild aufgegangen....ich freue mich aber auf den Anschnitt und das Frühstück morgen früh.
ASG Verwertungsbrot mit geröstetetem Leinsamen und Sonnenblumenkernen (siehe Rezeptvariante) - wunderbarer Duft in der ganzen Küche. Ansonsten vom Mehl noch T-Abarbeitung... :)

1657055174630.png
 
den Anschnitt noch nachliefern, von heute morgen... ein Träumchen. Bin ja Weißbrot-Fan, aber dieses aromatische Brot mit den Körnern ist schon ein kleines Highlight. Meine Frau zwingt mich dazu, daß regelmäßig zu machen, ich muß gestehen...eine gewisse Freiwilligkeit ist auch dabei ... :ROFLMAO:

1657103423100.png
 
Zurück
Oben Unten